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#1 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Was kann ich denn als einzelner tun?
Bei Sendungen, die ich aufgebe, wähle ich in der Regel DHL. Ich wähle also nicht direkt den günstigsten, sondern den meiner Meinung nach zuverlässigsten. Aber auch dieser kann ja nicht das Marktumfeld ignorieren, versucht also, sich den Mitbewerbern anzugleichen, so dass auch hier prekäre Verhältnisse gefördert werden. Dies geschieht meist nicht direkt beim eigenen Personal, sondern da werden dann Touren an andere Subunternehmer weitergegeben, denen man vielleicht bestenfalls sogar noch in den Vertrag schreibt, dass sie sämtliche gesetzlichen Vorschriften (Lenk-, Ruhezeiten, Mindestlohn etc.) zu gewährleisten hätten. Die Kontrolle findet dann aber selten statt. Bei Sendungen, die ich bestelle, kann ich meist gar nicht wählen, wer mich beliefert, bestenfalls durch Wahl eines anderen Anbieters. Und der stationäre Handel vor Ort ist oft bereits keine Alternative mehr; wenn man im ländlichen Raum wohnt, schon gar nicht. Selbst in der nächsten Großstadt mit 160000 Einwohnern bekommt man viele Dinge aus dem Fotobereich nicht mehr so einfach. Wir haben noch Foto Erhardt in der Nähe (Versandlager mit Abholoption, die allerdings inzwischen meines Wissens auch kostet). Dann fährt man selbst da günstiger (Spritkosten kommen ja auch noch dazu für ca. 60km), wenn man sich seine Artikel schicken lässt. Wir werden also damit leben müssen, dass im Einzelfall mal eine Sendung nicht so läuft, wie gewünscht. Vielleicht sollte man nicht gleich ein Fass aufmachen, nur weil eine Sendung mal 2 Tage benötigt statt einem. Ich kann damit leben, ansonsten bestelle ich halt rechtzeitig. Und für Ersatzteile und lebenswichtige Dinge gibt es ja Expressdienstleister.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#2 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Moin, moin,
Zitat:
Wer jedoch im gewerblichen Großkundenbereich der günstigste Logistiker ist, ist für uns Verbraucher nicht transparent. Hier fängt dann der Preiskampf so richtig an. Zuletzt hörte ich von einem mittelständischen Unternehmen, dass sie bis 31,5kg Gesamtgewicht pauschal 2,- Euro pro Paket bezahlen, egal wir groß das Paket ist. Und das Versandvolumen dieses Unternehmens wird noch deutlich unter dem großer Online-Händler sein, so dass hier noch nicht mal die besten Vertragskonditionen gegeben sein werden. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 | ||
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Zitat:
Zitat:
Wir versenden in der Firma im Auftrag unserer Kunden auch in großem Stil (meist per DPD oder DHL, vielleicht noch UPS), aber da kenne ich die Konditionen nicht wirklich. Manchmal ist unser Kunde, für den wir die Logistik machen, auch selbst Auftraggeber und hat eigene Preisvereinbarungen, manchmal kauft er die Paketpreise auch von uns mit ein, wodurch wir durch die Bündelung verschiedener Kunden als größerer Auftraggeber verhandeln können. Meines Wissens sind 2 EUR - zu den oben beschriebenen Bedingungen- bei DHL für einen Mittelständler aber eher nicht die Regel. Zwischen 2 und 3 EUR pauschal je Paket ist aber wohl üblich, zumindest wenn man ganze Container füllt. Die Nebenbedingungen wären mal interessant. Gilt der obige Preis für das klassische B2C-Geschäft (Einzelpakete an überwiegend Privatadressen) oder werden hauptsächlich Firmenadressen beliefert, die in der Regel dann auch mehrere Pakete am Tag erhalten und keine Zustellprobleme durch Abwesenheit verursachen?
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Moin Frank,
in dem konkreten Fall gelten die Konditionen sowohl für Pakete im B2C, als auch im B2B. Selbst Lieferungen zwischen Hauptsitz und Filialen oder Filialen untereinander werden jetzt über den Logistiker abgewickelt, obwohl regelmäßig eigene Fahrzeuge mit größeren Lieferungen zwischen den Standorten pendeln. Das hat zu der Perversion geführt, dass die Autoreifen der Fahrzeugflotte nach dem saisonalen Reifenwechsel nicht mehr in der Werkstatt eingelagert, sondern per Logistiker zum Hauptsitz des Unternehmens verschickt und dort eingelagert werden. Für 4*2,- Euro für Hin- plus 4*2 Euro Rücktransport pro Saison bekommst Du in der Regel keine Einlagerung in Deiner Vertragswerkstatt. Dat Ei
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