Wieviele Medien sind es bei dir? Und welche: BD-R HTL (High To Low) oder M-DISK (für Archivierung)?
Wie Subraid schon anmerkte: Disks sind heute eher ungeeignet - im professionellen Umfeld kommen daher aktuell entweder Tapes oder Festplatten für Langzeitarchivierung zum Einsatz. Mehr und mehr auch im Privatbereich. Bei uns sind es mittlerweile 11 Jahre, wo ausschließlich auf Festplatten archiviert wird (2006 letztmals auf DVD): aktuell 2x NAS mit je 2x 3TB WD RED, dazu ein "Warm/Onsite" sowie ein "Cold" Backup. Ersteres wird automatisch (wöchentlich) erstellt und ist ein inkrementelles Backup vom NAS. Für das Cold/Offsite Backup wird eine Festplatte manuell verbunden und ein kleines Script erledigt die Syncronisierung.
Für Archivierung müsstest du auch Prüfsummen verwenden (mindestens MD5), da "Bit-Rot", also das "umkippen" von Bits, natürlich auch beim organischen Dye-Trägermaterial einer optischen BluRay passieren kann. Bei Festplatten ebenso, weshalb es hierfür geeignete Dateisysteme (BTRFS, ZFS) in Kombination mit ECC-RAM als Lösung gibt.
Du hast bereits viele richtige Gedanken zur Langzeitarchivierung - aber bereits das Vertrauen in die Hersteller bzgl. der Qualität der Medien und Laufwerke ist eben eine große Unbekannte und somit ein Risiko für deine Strategie...
Grüße, meshua
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