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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α6000: SEL 55-210 als Makro nutzen
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Alt 13.02.2018, 21:06   #1
Meph

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.02.2018
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 25
@Dornwald46
Danke für den Link. Da muss ich mich erstmal durchwurschteln.

@flyppo
Hmmm, Zwischenringe...
Ich wollte jetzt nicht das Super Handling der A6000 durch noch längere Objektive ausnutzen.
Hab mich auch ehrlich gesagt damit noch nicht beschäftigt. Aber Zwischenringe heisst zb das aus einem 16-50er Kit ein noch größeres Objektiv wird. Nur als Beispiel.
Auch wenn ich dann das Objektiv normal nutzen möchte, müsste ich auch erstmal die Zwischenringe entfernen. Ob das so gut für den Sensor ist?

Ich lass. mich natürlich auch eines besseren belehren. Hab ja eigentlich erstmal nur die Nahlinsen auf dem Schirm gehabt und mittlerweile schau ich auch auf Altglas.

LG
Meph
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Alt 13.02.2018, 21:48   #2
loewe60bb
 
 
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.736
Zitat:
Auch wenn ich dann das Objektiv normal nutzen möchte, müsste ich auch erstmal die Zwischenringe entfernen. Ob das so gut für den Sensor ist?
1) Ja, das musst Du. Aber wenn Du mit Vorsatzlinsen arbeitest musst Du diese ja auch zuerst wieder entfernen um "normal" fotografieren zu können.

2) Was sollte das für Auswirkungen auf den Sensor haben? Dabei wird allenfalls das Bajonett beansprucht. Und das hält ja auch x- Tausend Objektivwechsel ohne weiters aus.

Wenn Du all die schon weiter oben beschriebenen Nachteile nicht möchtest, dann kann ich Dir als günstige und optisch perfekte Lösung nur empfehlen:
Kauf Dir ein günstiges manuelles Altglas- Makro und einen günstigen Adapter!
__________________
Gruß, Bernhard

Wenn du die klügste Person im Raum bist, dann bist du im falschen Raum. (Konfuzius)
loewe60bb ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2018, 23:20   #3
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Meph Beitrag anzeigen
...
Ich wollte jetzt nicht das Super Handling der A6000 durch noch längere Objektive ausnutzen.
Das "super Handling" ist für Makrofotografie so ziemlich das Unwesentlichste.
Ohne Stativ (möglichst mit Makroschlitten) und Fernauslösung wirst du mit Makrofotografie nur wenig Freude haben.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2018, 07:36   #4
Meph

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.02.2018
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 25
@loewe60bb
Aber der Sensor der Spiefellosen sollen doch sehr empfindlich gegenüber Staub sein und bei den Vorsatzlinsen schraube/klemme ich ja nur die Linse ab. Das ist relativ schnell erledigt.

Das mit dem Altglas + Adapter habe ich mittlerweile auf der Liste schon ziemlich weit nach oben geschoben.

@screwdriver
Ministativ habe ich schon. Makroschlitten wird erstmal notiert, steht aber nicht an oberster Priorität. Ich möchte das ja erstmal nur testen und nicht gleich voll einsteigen. Wenn ich einen dann doch brauche, werde ich mir dann erstmal einen einfachen 4-Wege holen.

Hab mich gestern mal ein wenig durch die Objektive gelesen und mir ist immer eine Zahl ins Auge gefallen.
Zb.:
Zitat:
Naheinstellgrenze: 20 cm / 1:1
Heißt das jetzt, dass ich mindestens 20cm ans Motiv ran muss um es 1:1 zu belichten?

Oder:
Zitat:
Naheinstellgrenze: 23cm / 1:2
Das wäre ja natürlich noch besser, da das Motiv doppelt von der eigentlichen Größe belichtet werden könnte.

Oder bin ich da auf dem Holzweg?

LG
Meph

€dit: War auf dem Holzweg. 2:1 wäre die doppelte Größe.

Geändert von Meph (14.02.2018 um 08:16 Uhr)
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Alt 14.02.2018, 09:38   #5
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.199
Naheinstellgrenze ist der minimale Abstand zwischen Motiv und Sensorebene (die ist auf dem Gehäuse der ILCE-6000 als durchgestrichener Kreis links neben dem Blitzschuh markiert).

NICHT der Abstand Motiv-Frontlinse!

Makro ist ja definiert als Aufnahmen mit einem Abbildungsverhältnis von 10:1 bis 1:10.
Beim Massstab 1:1 passt ein normaler Kronkorken (Bierflasche) schon nicht mehr ganz auf den Sensor.

Und ja, wenn Du Insektenaugen formatfüllend von vorne bis hinten in brillanter Schärfe und Detailtreue abbilden willst, wird der Aufwand recht groß (Objektiv, Makroschlitten, Stacking,...) und Übung und Erfahrung kommen dann noch dazu.
Aber Kleines ganz groß abzulichten geht natürlich auch mit einfacheren Mitteln, die Du ja auch schon genannt hast:
Vorsatzlinsen, Zwischenringe, Umkehradapter
Da Du an E-Mount fast alles adaptieren kannst, natürlich auch ein manuelles 'Altglas'-Makroobjektiv.
Oder ein natives E-Makro-Objektiv.
Überleg Dir, was Du an Geld dafür ausgeben magst, und probier es aus.

Zwischenringe wären doch ein guter Ausgangspunkt.
__________________
Viele Grüße,
Michael

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Alt 14.02.2018, 11:06   #6
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.143
Zitat:
Zitat von Meph Beitrag anzeigen
Heißt das jetzt, dass ich mindestens 20cm ans Motiv ran muss um es 1:1 zu belichten?
Nicht mindestens, sondern exakt. Der Aufnahmeabstand bei 1:1 ist immer das Vierfache der Brennweite. Das da oben ist also ein 50mm-Objektiv. Bei 90mm Brennweite wäre der Aufnahmeabstand 36cm, bei 30mm nur noch 12cm.

Und wie embe schon schrieb, das bezieht sich immer auf den Abstand zwischen Motiv und Sensor. Für den Abstand zwischen Motiv und Frontlinse gehen davon noch das Auflagemaß der Kamera (bei E-Mount 18mm) und die Länge des Objektivs (inklusive eventueller Adapter oder Zwischenringe) ab.
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Alt 14.02.2018, 15:48   #7
Meph

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.02.2018
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 25
Ok... Insekten von vorne bis hinten scharf ist mir dann doch erstmal zu anstrengend!

Das mit der Naheinstellgrenze ist ganz schön heftig. Wenn man einen gewissen Abstand waren will, sollte das Objektiv nicht kleiner wie 90mm sein.
Denn von den 36mm gehen ja noch 1,8cm + Objektiv (ungefähr 10cm) ab. Bleiben ungefähr 24cm von Linse zum Motiv.

Ach herje. Ich glaube ich teste das erstmal mit Zwischenringen oder dem Raynox.

Wie ist das eigentlich dann bei den Zwischenringen? Addieren die sich dann auch dazu? Dann würden die ja noch weniger Sinn machen. Die Naheinstellgrenze von Linse zum Objektiv wäre ja dann noch kleiner.

Was für Zwischenringe/Objektiv bräuchte ich dann eigentlich? Darüber habe ich mir noch garkeine Gedanken gemacht. Habe ja nur das Kit 16-50mm + Zoom 55-210mm.

Wir kommen der Entscheidung näher....

LG
Meph
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Alt 14.02.2018, 15:51   #8
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.199
Naja, beim SEL55210 mit 1m Naheinstellgrenze ist da ja ein bisschen Luft.
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Viele Grüße,
Michael

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Alt 14.02.2018, 16:35   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.143
Zitat:
Zitat von Meph Beitrag anzeigen
Ach herje. Ich glaube ich teste das erstmal mit Zwischenringen oder dem Raynox.
Die Physik lässt sich nicht überlisten.

Um bei 210mm Brennweite auf 1:1 zu kommen, wenn das Objektiv alleine einen Maßstab von 0,225 ermöglicht, brauchst du rund 15cm an Zwischenringen. Abgesehen davon, daß das mechanisch ziemlich wackelig wird, kommt da am Ende der Röhre kaum noch Licht an. Und ja, die Länge der Zwischenringe geht auch noch vom freien Aufnahmeabstand ab.

Nahlinsen wiederum verkürzen den Fokusbereich des Objektivs. Der 250er Raynox hat +8 Dioptrien, die maximale Entfernung Vorsatzlinse—Motiv wird damit unabhängig von der Brennweite 1/8m = 12,5cm, wenn das Objektiv in Unendlich-Stellung ist. Du kannst höchstens noch näher heran.
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Alt 15.02.2018, 07:11   #10
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Meph Beitrag anzeigen
Ministativ habe ich schon. Makroschlitten wird erstmal notiert, steht aber nicht an oberster Priorität. Ich möchte das ja erstmal nur testen und nicht gleich voll einsteigen. Wenn ich einen dann doch brauche, werde ich mir dann erstmal einen einfachen 4-Wege holen.
Ministative sind tendenziell oft ziemlich wackelig.
Um genügend Schärfentiefe zu bekommen musst du regelmässig ziemlich weit abblenden. Blende 8, 11 oder 16 sind übliche Werte. Je nach Gesamtkonstellation und gewünschter Ausgabegrösse muss man ggf. mit Beugungsunschärfe/ Beugungsscheibchen kalkulieren.

Das heisst im Umkehrschluss, dass du gutes Licht brauchst oder lange Belichten musst oder die ISO hochdrehen musst, bzw. den für dich besten Kompromiss der Belichtungseinstellungen finden musst.
"Licht machen" ist bei der Makrofotografie ein zentrales Thema.
Für den richtigen Aufnahmeabstand muss man die Kamera oder das Objekt bewegen. Dabei geht es oft um Bruchteile von Millimeter. Vergiss den AF bitte von Anfang an.

Makrofotografie ist handwerklich/ technisch sehr anspruchsvoll und es gibt eine Menge an theoretischem Wissen zu lernern, wenn man das ernsthafter betreiben will.
Dabei sind die Definitionen, was Makro ist, unterschiedlich.
Für Manche beginnt es schon bei 1:10, bei anderen bei 1:4 und bei den "richtigen" Makrofotografierern erst mit 1:1.
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