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#1 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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![]() ![]() Macht trotzdem Spass!. Ich schau immer mal wieder rein. Ansonsten ist das SUF einfach zu harmlos ![]() ![]() Ich nehme die Wolf-Diskussion auch nicht so ganz bierernst. Sie ist allerdings auch ein Spiegel unserer Gesellschaft mit allen ihren Strömungen, Ecken und Kanten. Die Bemerkung von Ingo: " Wir Deutschen sind der Natur sowas von entwöhnt, ..." ist m.M.n das eigentliche Problem. Hinzu kommen "Spassgesellschaft" und "German-Angst". Für mich ist das eine ungesunde Mischung, die durch verantwortungslose und sensationssüchtige Medien ständig am Kochen gehalten wird. Mal sehen, wohin der Weg uns noch führt.
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Grüße Rudolf |
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#2 | ||
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Zitat:
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Ich weiß es gar nicht so genau: War dieses "Dafür" oder "Dagegen" eigentlich immer schon bedeutsam wie im Moment? Egal welche Themen (Flüchtlinge, Wolf, Skischaukel am Riedberger Horn, Stuttgart 21 usw.). Man muss irgendwie dafür oder dagegen sein. Und wehe nicht. Und das wird verteidigt, als ob es um das eigene Leben ginge. Es geht ums recht haben. Besonders in anonymen schriftlichen Diskussionen, ist spätestens nach drei Beiträgen Schluss mit lustig.
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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#3 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Hallo Harry,
diese Fragen habe ich mir auch schon oft gestellt. Bezüglich des Wolfes kann ich mich in beide Seiten versetzen. Ich bin Hundehalter und erlebe jeden Tag die unterschiedlichsten Hundetypen und Haltercharaktere oder sollte ich besser sagen Hundepersönlichkeiten und Haltertypen. Hunde sind wie Wölfe meistens berechenbar, die Halter sind es nicht immer. Wenn ein Hund ein gestörtes Verhalten zeigt, muss man sich nur den Halter genauer ansehen. Oft ist es wie bei Kameras, das Problem ist dahinter am anderen Ende der Leine. Ich habe mir auch schon einen Biss meiner eigenen Hündin eingefangen. Sie fühlte sich von einem größeren Hund bedroht und hat ihm mit Bissen in die Luft gedroht. Ich war so dumm und bin dazwischen gegangen. Mit zwei Eckzähnen hat sie mich am Unterarm erwischt. Dank Winterparka und Pullover darunter hatte ich nur einen kohlrabenschwarzen Abdruck beider Zähne im Arm. Die Haut war unverletzt, sonst hätte ich zum Arzt gemusst mit der üblichen aufwendigen Prozedur bei Hundebissen. Glück gehabt und wieder was schmerzliches dazugelernt. Wenn ich durch den Wald gehe, habe ich keine Angst vor Wölfen oder Wildschweinen. Wildschweinen bin ich schon viermal begegnet. Dreimal hatten sie mehr Angst als ich und sind davongerannt. Das eine Mal hat mich ein Keiler in der Dämmerung aus einem Gebüsch heraus bedroht. Er hat mich derartig angegrunzt, dass mir doch ein wenig komisch wurde. Ich bin möglichst weit von ihm weg den Weg weitergegangen und er hat mich nicht angegriffen. C'est la Vie.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (02.12.2017 um 22:47 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Vor direkten Begegnungen mit Wildschweinen hätte ich deutlich mehr Respekt, wie vor einer Begegnung mit einem Wolf. Ein Wolf scheut in der Regel jeden Kontakt zu Menschen, wie ich aus Erfahrungen einiger Fotokollegen weiß, die regelmäßig Wolfssichtungen haben und Wölfe fotografieren. Beim leisesten Geräusch, beim kleinsten Verdacht oder gar bei einer Entdeckung des Fotografen, machen die sich vom Acker. Beim Wildschwein wäre ich mir da nicht so sicher.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#5 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Hallo Guido,
ich habe auch am meisten Respekt vor Wildschweinen. Wenn du mich jetzt fragen würdest, warum bin ich dem Keiler nicht aus dem Weg gegangen? Die Antwort ist ganz einfach, weil die Nacht hereinbrach und ich mitten im Wald war. Ich hatte keine Taschenlampe dabei und hätte an der Stelle einen riesigen Umweg machen müssen. Ich habe es darauf ankommen lassen. Ich hatte immer den nächsten Baum im Blick, auf den ich hätte klettern können. Es ist gut gegangen.ö
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Grüße Rudolf |
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#6 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Bei einem Wildschwein habe ich mal in einer Sommernacht 2003 eine Drohkulisse mit Geschrei und erhobenen Armen aufgebaut. Mir fiel spontan nichts anderes ein, als mir ein "riesiger" Schwarzkittel auf einem Trampelpfad an einem Berghang gegenüber stand. Das Tier trat den Rückzug an. Puh.
Einige Jahre zuvor berührte ich schon fast ein gut getarntes ausgewachsenes Wildschwein bei der Pilzsuche im Unterholz, welches dann dankenswerterweise die Flucht ergriffen hatte. Puh. Als Kind hatte ich erlebt, wie im Odenwald eine große Rotte im Bereich eines Serpentinenwegs oberhalb von uns aufgeschreckt wurde und knapp vor uns in einer Art Stampede den Weg querte. Puh. Es ist bisher alles gut gegangen, aber meinen Respekt haben die Wikdschweine auf jeden Fall. Das gilt aber prinzipiell für jeden Erdenbewohner. P.S.: Letztes Jahr ist in dem Ort meiner Kindheit ein Wildschwein nachts durch(!) die Fensterscheibe eines Fitnessstudios in die Räumlichkeiten eingedrungen und später durch(!) eine andere Fensterscheibe wieder geflüchtet. Der Betreiber dachte tags darauf wegen des "Blutbads" zuerst an ein Verbrechen und war dann ziemlich erstaunt, als er die Aufnahmen der Überwachungskameras sah.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (03.12.2017 um 13:36 Uhr) Grund: Ergänzung |
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#7 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Wildschweine habe ich bislang wohl unterschätzt, nach dem, was hier zu lesen ist.
![]() Seit meinen Bärenansitzen in der Slowakei bin ich aber etwas abgehärtet, was Wildtiere anbelangt. Wir haben da viel diskutiert und uns gefragt, ob wir uns nicht in Gefahr begeben. Eine Braunbär-Männchen könnte natürlich kurzen Prozess mit einem machen aber Beeren und Honig schmecken besser als zähe Mitteleuropäer und wenn die Chance besteht eine Bärin zu erobern, ist alles andere relativ uninteressant. ![]()
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LG Matthias |
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#8 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Ich hatte bis jetzt erst einmal eine, sagen wir mal etwas bedrohliche Situation mit Wildschweinen. Bei einer Reserveübung der BW in Bergen Hohne, trabte mitten in der Nacht auf einmal eine ganze Rotte mitten durch unser Zeltlager. Da das Zeltlager aus den Zeltplanen bestand, von der jeder Soldat eine hatte und jeweils 2 Soldaten zusammen, sich mit ihren Planen ein kleines Zelt bauen konnten, brachen einige der Frischlinge auch bei zwei Soldaten, mitten durchs Zelt. Die Schreie hab ich heute noch im Ohr. Es gibt wahrlich angenehmeres als solch ein Erlebnis.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (03.12.2017 um 00:03 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.151
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Nur ein paar Beispiele von einigen aus meiner Region.
http://www.fr.de/rhein-main/natursch...r-an-a-1213057 http://www.echo-online.de/lokales/kr...m_15529130.htm https://www.stern.de/panorama/wildsc...m-3747496.html Überregional erregte das kaum Aufsehen, obwohl durchaus dramatisch - auch in der nationalen Presse (" Blutsonntag")- darüber berichtet wurde. Wären es dagegen Wölfe gewesen...der Aufschrei wäre wochenlang durchs ganze Land gegangen Und das ist nicht auf unsere Region beschränkt: https://www.stern.de/panorama/weltge...n-6375810.html trotzdem schreit keiner nach der Ausrottung der Wildschweine! Viele Grüße Ingo P.S.: Ja ja Bergen Hohne...da haben Wildschweine damals mein Zelt aufgebrochen und die aale Worscht geklaut! Aber da füttern die Soldaten auf Übung die Schwarzkittel auch an.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (03.12.2017 um 12:56 Uhr) |
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