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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Der ideale Kamera-Modus Standard? oder Clear?
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Alt 04.11.2017, 19:14   #1
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Nicht mal das interessiert mich. Ich nehme später den, der mir die beste Bildwirkung verspricht. Im Zweifeldfall sogar drei verschiedene.
Andere Fotografierer, andere Prämissen.
Ich fotografiere (und bearbeite) in erster Linie für mich und nicht dafür, dass meine Bilder anderen gefallen oder "beste Wirkung" haben.
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Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
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Alt 04.11.2017, 19:23   #2
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Andere Fotografierer, andere Prämissen.
Ich fotografiere (und bearbeite) in erster Linie für mich und nicht dafür, dass meine Bilder anderen gefallen oder "beste Wirkung" haben.
Das war sicherlich auch nicht die Aussage (von dey), sondern daß der Weissabgleich nach persönlichem Ermessen (und ggfs. basierend auf Erinnerungen) gesetzt wird, statt durch Messung/Farbkarte eine technisch "naturgetreue" Farbwiedergabe zu erreichen. Was in vielen Situationen notwendig ist, muss für andere Gegebenheiten nicht unbedingt von Vorteil sein.

Um konstante Ergebnisse, vorallem innerhalb einer Bilderserie, zu erzielen, ist an unseren Kameras der Weißabgleich fest auf 5500K eingestellt. Normalerweise wird dieser im Post-Processing eh' in einem Rutsch korrigiert - da muss man nicht erst im Kameramenü herumfummeln...

Grüße, meshua
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Alt 04.11.2017, 22:13   #3
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Andere Fotografierer, andere Prämissen.
Ich fotografiere (und bearbeite) in erster Linie für mich und nicht dafür, dass meine Bilder anderen gefallen oder "beste Wirkung" haben.
Das eine schliesst das andere nicht aus.

Mir war jetzt gar nicht so bewusst, dass mir die Abbildung der erlebten Realität eher egal ist. Ich bin da dann eher Expressionist.

Für diejenigen, die Wert auf Realitätsnähe ist jpg dann wirklich sinnvoll. Die Stimmung soll so im Kasten sein, wie sie erlebt wurde. Da schiesst man dann eher noch ein jpg extra mit anderen Settings.

Ich glaube auch, dass diese dramatischen Bilder mit Wahnsinnschärfe und dramatischer Dynamik eher selten in der Cam erzeugt wurden. Da waren dann doch eher die Regler der diversen Programme aktiv.
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Alt 04.11.2017, 22:29   #4
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Für diejenigen, die Wert auf Realitätsnähe ist jpg dann wirklich sinnvoll. Die Stimmung soll so im Kasten sein, wie sie erlebt wurde. Da schiesst man dann eher noch ein jpg extra mit anderen Settings.
Hier liegt aber ein DENKFEHLER vor: Auch das JPEG OOC ist lediglich eine Interpretation durch Kamera-Algorithmen. Der Bildsensor besitzt einen anderen Farb- und Dynamikumfang, als das menschliche Auge und somit sind die JPEGs i.d.R. nicht das wahrgenommene reale Abbild unserer Erinnerungen. Durch Interpretation und Entwicklung des Bildes im Nachgang kann die Realität nachempfunden werden...oder auch eine Verfremdung (HDR, impressionistisch, surrealistisch, oder jeder andere Bildstil).

Grüße, meshua
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meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2017, 22:43   #5
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von meshua Beitrag anzeigen
Hier liegt aber ein DENKFEHLER vor: ).
Ja bei dir. Oder nennen wir es Verständnisfehler.
Wenn man, wie ich, sich voll auf RAW und Nachbearbeitung konzentriert ist der Zusammenhang zur Realität kaum mehr herstellbar. Bei mir liegen oft Tage bis Monate dazwischen bis ich mein Bild im RAWKonverter fertig mache. Was weiss ich denn, was da für Licht und Stimmung waren.
Wenn ich vor Ort mein jpg mit der Stimmung vergleiche, kann sehr wohl noch einiges an der jpg-Verarbeitung drehen, bis ich nahe ran komme. Und dann ist das Bild fertig. Dann das Ergebnis nach dieser Vorlage im Konverter aus RAW nachbauen ist heftig aufwendig.

Dass das jpg die Realität nicht exakt! wiederspiegelt halte ich nicht für diskussionswürdig.

Edit
Wir driften ab. Das hat mit dem Thema des TO wenig zu tun.

@TO
Zeig mal Beispiele, was dein Ziel ist. Dann kan man eher sagen, ob du dafür eher Richtung RAW gehen solltest. Jpg ooc gibt es absolut auch scharf und dramatisch dynamisch.
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Geändert von dey (04.11.2017 um 22:53 Uhr)
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Alt 04.11.2017, 22:51   #6
MaTiHH
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
Mir geht es ebenso.

Wo wir jetzt beim Klassiker RAW vs JPG sind: mir sind gerade zwei Videos über den Weg gelaufen (eines vom Stilpiraten Steffen Böttger, eines von Chelsea&Tony Northrup), die erläutern warum sie neuerdings mehr (nicht ausschlißlich) JPG fotografieren. Einfach mal bei YouTube suchen.
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2017, 22:44   #7
KleineBlende

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.04.2013
Beiträge: 175
Liebe Fotofreunde,
das hat für mich Einiges gebracht. In keinem Buch, oder einer Anleitung habe ich dies so zusammengetragen gelesen wie jetzt hier.
Ganz herzlichen Dank. Echt für mich brauchbar und super.

Hier noch ein paar Infos, die im Thread angefragt wurden:
@Kameras: gestartet mit A550, dann mit A55 weitergemacht. Die Schärfe der A550 hat mir besser gefallen, aber die A55 ist eine runde Sache für Anfänger.
Dann A77 und jetzt A99. Der Wechsel ist noch nicht so wirklich vollzogen, die A77 hat viele tausend schöne Urlaubserinnerungen konserviert, in aller Regel in JPEG.
Jetzt seit der A99 wurde der richtige Qualitätssprung erst durch gute Objektive festgestellt, 24-70 Zeiss, 70-400 G, nach meiner Begeisterung kam Ernüchterung, die im Forum haben schärfere und brilliantere Bilder (jedenfalls die die dort veröffentlicht werden). Die guten Objektive habe ich dann auf der A77 mal ausprobiert und erfreuen an der A77 ganz gut.

Ein großer Teil aller Beiträge bennennt RAW als gute Basis. Seit einiger Zeit probiere ich damit rum, habe aber so richtig den Durchbruch nicht geschafft. Klar nur Übung gibt die Change auf eine "Meistergraduation", doch das ist in weiter Ferne. Vielleicht stelle ich aus meinem Übungsbereich mal in den nächsten Tagen Bilder ein (habe mich da noch nicht so rangetraut). Darin beschreibe ich mal , wo mir der Schuh drückt.

Klar das Material ist gut, jetzt kommt es auf den Kerle hinter der Kamera an. Durch meine Altersteilzeit scheint sich hier eine Tür aufzutun, die dieses Hobby zur Herausforderung werden lassen kann.

Wenn es interessiert, so habe ich in der A77 Clear mit Schärfe 3+ wohl in letzter Zeit bevorzugt. In der A99 schwanke ich zwischen Standard und Clear aber nur mit Schärfe +1 oder manchmal mit +2.

Ich habe ein Bild in die Galerie gestellt, sorry bin zu ungeschickt es hier zu verlinken? Habe dort so was wie einen Link kopiert, aber wie dann weiter?



Nochmals ganz ganz herzlichen Dank
Frank-Werner

Geändert von KleineBlende (05.11.2017 um 23:31 Uhr)
KleineBlende ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2017, 23:31   #8
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von meshua Beitrag anzeigen
Hier liegt aber ein DENKFEHLER vor: Auch das JPEG OOC ist lediglich eine Interpretation durch Kamera-Algorithmen.
Natürlich.
Aber dank Liveview kann ich das vorher mit der erlebten Realität abgleichen und ggf. eigene Prioritäten definieren.
So z.B. ob ich in gewisse Bereiche bewusst "absaufen" oder Spitzlichter zulasse.

Zitat:
Der Bildsensor besitzt einen anderen Farb- und Dynamikumfang, als das menschliche Auge und somit sind die JPEGs i.d.R. nicht das wahrgenommene reale Abbild unserer Erinnerungen.
Durch Interpretation und Entwicklung des Bildes im Nachgang kann die Realität nachempfunden werden...oder auch eine Verfremdung (HDR, impressionistisch, surrealistisch, oder jeder andere Bildstil).
Die "natürliche Dynamik" wederzugeben ist sowieso unmöglich. Unsere Monitore und erst recht Beamer oder Drucke sind der Dynamik der RAW-Aufnahmen nochmal weit unterlegen.
So ist das, was uns erreicht, im weitesten Sinne sowieso nur die komprimierte Dynamik - also HDR -.
Dann habe ich doch oft genug lieber gleich einen bewussten "100%- Ausschnitt" aus der tatsächlichen Dynamik.

Sich schon bei der Aufnahme für ein (fast) "fertiges" Bild mit nur eingeschränkten Korrekturmöglichkeiten zu entschliessen, kommt der DIA-Fotografie (mit der ich einst begonnen hatte) sehr nahe.

Wie schon öfter angedeutet, ist das nicht unbedingt zu verallgemeinern.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2017, 23:36   #9
KleineBlende

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.04.2013
Beiträge: 175
Bitte um Nachsicht, mal sehen, ob das Bild jetzt hier erscheint:


Bild in der Galerie

Für mich hat dieses Bild einen Schleier. Mag sein, dass es der Realität entsprach, doch müßte ich mehr rausholen können.

Hier meine RAW Bearbeitung: Persönlich finde ich dieses Bild klarer und schärfer?


Bild in der Galerie

Bin selbstverständlich jeder Kritik offen gegenüber.
Viele Grüße
Frank-Werner

Geändert von KleineBlende (05.11.2017 um 23:44 Uhr)
KleineBlende ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2017, 23:43   #10
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
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Geändert von screwdriver (06.11.2017 um 00:45 Uhr)
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