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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » A230 Umstieg für Makrofotografie / Aquarienfotografie
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Alt 14.01.2017, 20:25   #1
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von CoryaNR Beitrag anzeigen
A6000 - die hat mir sehr gefallen, bin aber wegen E-Mount unsicher, würde mir aber ggfs. einen Adapter auf A-Mount dazukaufen.

Meine konkrete Frage: Werde ich mit der A6000, einem A-Mount Adapter und dem Tamron 90 mm Makro glücklich werden? Diese Kombi wäre für mich im preislichen Rahmen. Ist das Tamrom 90 mm/Crop 135 mm für meinen Zweck überhaupt in Ordnung oder ist die Brennweite zu lang um ein Foto aus der Hand bzw. mit dem Einbein zu machen? Oder greife ich besser zur 60 mm/Crop 90 mm Ausführung und habe dann den Vorteil von Blende 2.0?

Vielleich sollt ich noch erwähnen, dass ich keine Erfahrung mit der Makrofotografie habe, eher unterer Fotografenlevel bin und die Kamera für Ausflüge etc. benutzt habe. ..
Hallo Ralf und willkommen im Forum.

Die Makrofotografie und auch schon die sog. Close-Up- Fotografie im Abbildngsmassstsb ab etwa 1:5 ist eine ganz besondere Nische der Fotografie und bedingt, dass du dich mit der Fotomaterie im Allgemeinen möglichst schon gut auskennst.

Die Schärfentiefe ist hier ein besonderes Thema, mit dem man sich schon im Vorfeld befassen sollte. Dass du hier noch Nachholbedarf hast, ist unverkennbar
Spiele mal ein wenig mit einem Onlinerechner, um einen Vorabeindruck zu bekommen.
Variiere hier mal mit Brennweite, Gegenstandsweite und Blendenwert.

Auch das manuelle Fokussieren ist hier nicht von ungefähr besonders bevozugt.
Wenn du das auch sonst gerne machst, öffnet sich dir mit adaptierten Objektiven an der A6000 eine ungeheure Auswahl und Vielfalt an Möglichkeiten.

Die Stimmen, die sich auf "Einschränkungen" wegen fehlender/ unbefriedigender AF-Funktionalität und fehlendem Stabi bei Adapterlösungen beziehen, nerven mich schon.
Das hört sich immer so an, als wenn man vor diesen Möglichkeiten nie hätte "vernünftig" fotografieren können. Das Gegenteil ist der Fall, wenn man es ohne diese Krücken kann.
Aber kaum jmd. will sich heute noch "Mühe geben müssen".
Ganz unbestritten ist der Stabi ein deutliches Komfortargument, besonders bei Freihandaufnahmen im Telebereich, den ich auch gerne nutze.
Auf den AF verzichte ich ich dank Fokuspeaking (und Fokuslupe) praktisch gänzlich.

Bei der Makrofotografie ist die Verwendung eines Dreibeinstativs (plus Makroschlitten) fast Pflicht. Das ist zwar freihändig oder mit Einbein auch möglich, erfordert aber gewisse optimale Umstände und einige Übung und gerne auch Tricks, wie die Nutzung der schnellen Serienbildfunktion.
Die Aquariumfotografie ist tendenziell auch noch ein Geduldspiel. Den Motiven "hinterherzuhetzen" halte ich für wenig sinnvoll. Die "Models" müssen dir "vor die Linse schwimmen",wo du dann im richtigen Moment den Auslöser drückst.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.01.2017, 21:43   #2
CoryaNR

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Beiträge: 71
Hallo und Danke für die zahlreichen Beiträge:

Zitat:
Zitat von Windbreaker Beitrag anzeigen
Ein Objektiv, das Zum Wörterbuch hinzufügen und die Größe nicht ändert und gut ist.
...
Grundsätzlich wäre meine Wahl in Deinem Fall aber die A68 und ein Makroobjektiv mit A-Mount.
Da hat wohl die Autokorrektur dazwischengefunkt. Kannst du das bitte nochnmal schreiben? Bezüglich der A68 hast du prinzipiell recht, aber als ich sie in Händen gehalten habe bin ich eher zu dem Entschluss "zu groß, die nicht" gekommen. Scheinbar bin ich doch nicht so der DSLR Typ... Danke für das klare Statement.

Zitat:
Zitat von kilosierra Beitrag anzeigen
Der Vorteil der A6000 ist, dass du alles mögliche davorhängen kannst.
...
Ein Riesenvorteil der A6000 ist auch die Möglichkeit bequem mit aufgeklappten Display zu arbeiten und zum Fokussieren die Fokuslupe zu benutzen. Kein Vergleich mit dem verkrümmt hinter dem Sucher geklemmt sein, bei den alten Modellen
Kerstin, dein Beitrag war ein bisschen wie Musik in meinen Ohren äh Augen. Die A6000 hat mich eigentlich sofort angesprochen, der fehlende Stabi im Body und die E-Objektive sind halt die Gegenseite. Es neigt sich aber wieder zur A6000 - Danke!

Zitat:
Zitat von loewe60bb Beitrag anzeigen
Nimm Deine A230 und eines Deiner Objektive und setz Dich vor´s Aquarium, von wo aus Du fotografieren möchtest (oder auch ganz ran an die Scheibe).
...
Aber nicht umsonst haben "Makro- Spezialisten" auch meistens mehrere Objektive mit verschiedenen Brennweiten.
Sehr guter Tipp Bernhard. Das Kitobjektiv (55 mm) reicht wohl nicht, um die 100, 150 mm sollten es wohl sein. Das 90 mm E-Mount wäre mir aber definitiv zu teuer. Mal sehen ob ich nicht doch, falls es die A6000 wird, ein A-Mount (90 mm Tamron) adaptiere.

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Die Schärfentiefe ist hier ein besonderes Thema, mit dem man sich schon im Vorfeld befassen sollte. Dass du hier noch Nachholbedarf hast, ist unverkennbar
Spiele mal ein wenig mit einem Onlinerechner, um einen Vorabeindruck zu bekommen.
Variiere hier mal mit Brennweite, Gegenstandsweite und Blendenwert.
...
Die Aquariumfotografie ist tendenziell auch noch ein Geduldspiel. Den Motiven "hinterherzuhetzen" halte ich für wenig sinnvoll. Die "Models" müssen dir "vor die Linse schwimmen",wo du dann im richtigen Moment den Auslöser drückst.
Wie wahr Volker. Ein par Sachen meine ich schon zu kennen, Schärfentiefe bei Makros muss ich passen und Z-Kreis habe ich noch nie gehört. Aber OK, ich versuche mich durchzubeissen. Das die "Models" mitspielen müssen habe ich mir schon mal rot unterstrichen.

Danke euch allen, ich lass das mal wirken und halte euch euch auf dem Laufenden. Im Moment bin ich noch arg unsicher wofür ich mein Geld ausgeben soll. Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
CoryaNR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2017, 00:32   #3
Smurf
 
 
Registriert seit: 05.01.2012
Beiträge: 489
Stabilisator ist nicht unwichtig bei Aquarien. Will man keine Reflektionen muss das Licht aus dem Becken kommen.... dann wirds dunkel, Belichtungszeiten lang. Und wenn man Pech hat reicht die Schärfentiefe nicht aus. Also Abblenden und Iso hoch und möglichst nicht verwackeln. 50-90mm waeren sinnvoll. Kannst du ja mal ohne Stabi an der 230 ausprobieren ob du hinkommst
Smurf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2017, 00:57   #4
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Smurf Beitrag anzeigen
Stabilisator ist nicht unwichtig bei Aquarien.
....
Kannst du ja mal ohne Stabi an der 230 ausprobieren ob du hinkommst
Stabi und Stativ in Kombination ist kontraproduktiv.
Ohne Stativ halte ich das Ganze für wenig zielführend.

Dabei dürfen die Belichtungszeiten ggf. auch nicht zu lang werden. Sonst hat man, je nach Agilität der Aquariumsbewohner, mit Bewegungsunschärfe zu kämpfen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
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screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2017, 06:48   #5
Smurf
 
 
Registriert seit: 05.01.2012
Beiträge: 489
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Stabi und Stativ in Kombination ist kontraproduktiv.
Ohne Stativ halte ich das Ganze für wenig zielführend.
Witzig...in Kombination.
Was willst du unbedingt mit Stativ fotografieren? Unbewegliche Schnecken?
Smurf ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.01.2017, 09:50   #6
Rakete
 
 
Registriert seit: 18.01.2014
Ort: Raum Baden-Baden
Beiträge: 299
Ich könnte mir vorstellen:

Kamera auf Stativ, mit Objektiv an Aquariumscheibe "andocken"

auf Fisch fokussieren

mir an einer Pflanze oder Hintergrundbild eine Stelle merken, an der die Fische
vorbeischwimmen sollen/müssen/dürfen....

und dann per Fernauslöser, Kabel oder Funk, bequem vom Stuhl oder Sessel aus in Serienbildfunktion abdrücken.

Du hast ja ein Aquarium und weißt wo deine Fische gern und oft "vorbei"schwimmen.

Das kannst du auch jetzt schon ausprobieren, bevor du dir neues Equipment anschaffst.


P.S.: Isch habe gar kein Aquarium

- aber mein Vorschlag ist ernst gemeint

viele Grüße
Christiana
Rakete ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2017, 12:52   #7
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo,

ist zwar unpassend weil im Sonyforum geschrieben, aber wenn sowieso ein Systemwechsel ansteht ist die Frage, warum nicht mal übern Tellerrand schauen.

Ich hatte die A6000, eine wunderbare Kamera für viele Sachen, aber wenn ich deine Aufgabenstellung betrachte und mein jetzige GX80 mit der A6000 vergleiche, zieht die A6000 eindeutig den kürzeren.

Da AF der GX80 ist im Makrobereich eindeutig schneller, mit dem 14-140 und Zwischenringen komme ich mit ganz wenig finanziellem Aufwand auf einen Maßstab von 1:0,5, was für die meisten Fische ausreichend sein dürfte, mit der 4k-Aufnahmetechnik kann ich den Fokus hinterher selbst bestimmen oder Fokusstacking machen, die Bildstabilisierung mittels Dual-IS ist der Hammer (ermöglicht begrenzt sogar Focusstacking Freihand nur aufgestützt). Die größere Tiefenschärfe des kleinere mFT-Sensors ist dabei eher von Vorteil.

Die Bildqualität vom Sensor her ist von meinem ersten Eindruck her etwas geringer als bei der A6000, dafür kann ich längere Verschlusszeiten nehmen und so zumindest den ISO-Nachteil oft mehr als ausmerzen. Die etwas geringere Dynamik kann ich mit der Belichtungsbracketingfunktion ausgleichen, ich digitalisiere gerade Dias und da ist die Funktion super (3 Aufnahmen lasse ich direkt zu einer Verrechnen).

Bei Aufnahmen im Aquarium könnte ich mir auch vorstellen, dass der Touchfokus sehr hilfreich ist. Die Kamera so einstellen, dass wenn ich auf den Touchscreen tippe dahin scharfgestellt und dann ein Bild gemacht wird.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2017, 01:01   #8
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
Zitat:
Zitat von Smurf Beitrag anzeigen
Stabilisator ist nicht unwichtig bei Aquarien. Will man keine Reflektionen muss das Licht aus dem Becken kommen.... dann wirds dunkel, Belichtungszeiten lang.
Am besten nimmt man dann auch stabilisierte Fische ...
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2017, 01:02   #9
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Am besten nimmt man dann auch stabilisierte Fische ...


__________________
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Alt 15.01.2017, 02:58   #10
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Meine letzten Aquarienbilder sind schon viele Jahre her, und sie waren mir nicht gelungen. Da ich selbst kein Aquarium habe, kann ich nur wenig zur Lösung beitragen, aber ich weiß noch, dass ein Problem besonderes darin lag, dass es Bewegungsunschärfen gab. Von daher war der Tipp mit den "stabilisierten Fischen" zwar lustig, aber es braucht tatsächlich eine Lösung. Die kann nur heißen: kurze Belichtungszeit. Das bedeutet entweder weit offene Blende, hohe ISO oder viel Licht.
Alle drei Werte bringen Probleme mit sich. Offene Blende: Du hast nur den Teil des Fisches scharf, der genau im richtigen Abstand zur Kamera ist, sehr genau.
hohe ISO: das Bild rauscht mehr als die Wasserpumpe des Beckens.
Viel Licht: von außen bekommst Du Spiegelungen an der Scheibe. Viel Licht von innen beleuchtet indirekt auch Deine Kamera, so dass sich die Frontlinse und die Kamera in der Scheibe spiegeln. Das Licht muss so sitzen und so ausgerichtet sein, dass möglichst keine Spiegelungen entstehen, und das Motiv trotzdem optimal beleuchtet ist.

Das schwierigste war jedoch der Aufnahmewinkel zur Scheibe. ALLE Bilder, die ich schräg durch die Scheibe fotografiert hatte, wurden unscharf, und ich hab nie herausgefunden, wie man das in den Griff bekommt, außer dass man die Kamera parallel zur Scheibe ausrichtet. Das grenzt jedoch die "Jagd" nach den Fischen auf einen festgelegten Bereich ein. Muss man halt warten, oder die Fische dressieren.
Bei Weitwinkel hatte ich bestenfalls die Bildmitte scharf, die Ränder stark verzerrt und unbrauchbar. Bei Normal- oder Telebrennweiten waren wieder zu viele Reflexe im Bild. Ich hab's damals aufgegeben, weil ich keinen hatte, den ich fragen konnte. Ja, es gab mal eine Zeit vor dem Internet...

Ich wünsch Dir auf jeden Fall mehr Glück als ich es damals hatte.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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