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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » A6500 mit 5-Achsen Stabilisator
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Alt 25.12.2016, 12:42   #1
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.193
Zitat:
Zitat von benmao Beitrag anzeigen
Ansonst kann ich mir nicht vorstellen, dass eine andere Cpu eine Auswirkung auf raw hätte.
Eine andere CPU prinzipiell erst mal sicher nicht, aber der zusätzliche Prozessor (oder Frontend LSI wie Sony das nennt) eröffnet neue Möglichkeiten bei der Bearbeitung der Bilddaten, bevor diese als RAW oder auch als JPG auf die Speicherkarte geschrieben werden.

Ich glaube vor allem in dieser Aufbereitung der RAW-Daten liegen heutzutage die Unterschiede zwischen den Kameras, vielleicht sogar noch mehr als zwischen den Sensoren. Man denke nur daran dass Nikon teilweise Sony Sensoren verwendet, die Bilder aber durchaus unterschiedlich werden.

Zitat:
Zitat von szipper Beitrag anzeigen
irgendwie scheint mir die A6500 doch ein ziemlicher Schnellschuß zu sein
Zitat:
Zitat von szipper Beitrag anzeigen
Da Sony aber Sony ist, erwarte ich, dass der Kunde wie üblich allein gelassen wird und in einem Jahr für 1999€ eine A6700 rauskommt, die dann einige Probleme weniger hat.
Du hast es verstanden!

Zu Deinen Punkten möchte ich aber doch ein paar Kommentare anbringen:
Zitat:
Zitat von szipper Beitrag anzeigen
- Rolling Shutter Problem ungelöst
Kennst Du auch nur eine Consumerkamera - und sei sie auch noch so teuer - bei der das Problem tatsächlich gelöst wurde? Ich jedenfalls kenne keine ...

Zitat:
Zitat von szipper Beitrag anzeigen
- trotz Bildstabilisator produziert die Kamera Wackelbilder wenn man mit ihr läuft (das kann Panasonic um Welten besser)
- der Stabi bringt nur 2,5 Blenden Gewinn (auch das kann Panasonic viel besser)
Da vergleichst Du aber auch unterschiedliche Welten oder - je nachdem welche Panasonic Kamera Du da meinst - sogar unterschiedliche Universen. Es ist (vergleichsweise) leicht, einen Kompaktkamerasensor so zu lagern, dass der Bildstabilisator auch große Auslenkungen - wie sie zum Ausgleich grober Wackler, wie sie beim Laufen mit Kamera auftreten - ausführen kann. Wollte man einem APS-C-Sensor den gleichen Auslenkungsbereich geben, dann müsste vermutlich das Kameragehäuse deutlich größer ausfallen.

Zitat:
Zitat von szipper Beitrag anzeigen
- Full HD Qualität schlechter als bei einer RX100 und weit schlechter als 4k
Ja, das finde ich auch sehr schade und eigentlich unverständlich. Der Grund dafür dürfte vermutlich sein, dass FHD durch Line Skipping "erzeugt" wird. Dabei fallen Bildinformationen, die der Sensor eigentlich liefert, unter den Tisch, was zu Aliasing führt.

Trotzdem die Frage: hast Du die Videoqualität in FHD von A6000 und A6500 einmal wirklich verglichen? Mit "wirklich" meine ich, mit dem gleichen Objektiv (und, falls es sich um ein Zoom handelt, mit der gleichen Brennweite) und gleichen Einstellungen die gleiche Szene mit dem gleichen Licht auf die gleiche Weise zu filmen. Es fällt mir nämlich schwer zu glauben, die A6000 würde Full HD in besserer Qualität filmen als die A6500.
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Alt 26.12.2016, 03:35   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Es fällt mir nämlich schwer zu glauben, die A6000 würde Full HD in besserer Qualität filmen als die A6500.
Zumindest ist bei der Videofraktion bekannt, dass die A6000 in FullHD geringfügig, aber trotzdem merklich, besser ist als die A6300. Und sooo viel besser als die NEX-5n ist die für Video auch nicht, wenn man mit ISO1600 auskommt. Dafür haben 5n und 5r/t einen gut brauchbaren Touchscreen.

Und das mit dem "schlechten Filmen beim Laufen" ist ein sehr schwaches Argument. Das können sogar sehr viel bessere und teurere Kameras nicht gut.
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Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
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Alt 26.12.2016, 10:01   #3
Orbiter1
 
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Und das mit dem "schlechten Filmen beim Laufen" ist ein sehr schwaches Argument. Das können sogar sehr viel bessere und teurere Kameras nicht gut.
Mit etwas SW-Nachbearbeitung und Gehen statt Laufen schaut das bei einer Oly OM-D E-M1 II schon ganz passabel aus. Da kommt Sony mit den E-Mount-Kameras nicht ran. https://youtu.be/uXbF4GIXHK4
Orbiter1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2016, 10:20   #4
PasstScho
 
 
Registriert seit: 02.09.2016
Beiträge: 63
Ich habe die 6500 nicht für Videos aber der Stabi ist natürlich trotzdem ein Thema.

Wollte gerade sagen, dass das der Olympus ohne SW Nachbearbeitung aber auch noch ganz schön wackelt und habe es selbst schnell mal mit der A6500 im Garten getestet. Das ist wirklich kein Vergleich ;-).
Ich sehe kaum einen Unterschied zwischen meiner Aufnahme mit und ohne Stabi....
Mir war bei YT mal ein Video der A7SII untergekommen und da sah es ähnlich gut aus wie mit der Olympus... kann das sein, dass der Stabi bei der 7er besser ist??
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Alt 26.12.2016, 11:05   #5
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Orbiter1 Beitrag anzeigen
Mit etwas SW-Nachbearbeitung und Gehen statt Laufen schaut das bei einer Oly OM-D E-M1 II schon ganz passabel aus. Da kommt Sony mit den E-Mount-Kameras nicht ran. https://youtu.be/uXbF4GIXHK4
Das ist sicher richtig und hat nicht zuletzt physikalische Gründe.
Den Sensorstabi, den die Oly hat, gibt es für APSC-e-Mount ja auch erst mit der A6500. Dafür spielt die Oly auch in derselben Preisliga wie die A6500.

Da ist zum einen der doppelt so grosse und entsprechend mit grösserer Massenträgheit behaftete Sensor. Zum anderen die für denselben Bildwinkel erfoderliche grössere Brennweite.
Dafür punktet die A6500 mit deutlich besserer High-ISO tauglchkeit und deutlich grösserem Dynamikumfang.

Wenn ich mit meiner AS200 filme, spielen Erschütterungen kaum eine Rolle.
Winzige Brennweite und riesiger Bildwinkel. Den Overscan mal ganz aussen vor gelassen. So viel zur Physik.

Aber nicht zuletzt ist das auch eine Frage der tatsächlichen Handhabung.
Wenn ich mal in die Situation komme, mit der NEX "in Bewegung zu sein", ist mir das SEL 18-55 immer noch das liebste Objektiv.
Aber statt "nur" 1 EV "Wackelausgleich" im Objektiv bei der Oly ist der Ausgleich bei meinen SEL18-55 und auch beim adaptierten Canon IS- Tele gerne 2 EV.

Allerdings bin ich heilfroh, dass meine Kameras keinen Sensor-Stabi haben. Die wären alle längst den Erschütterungsschock-Tod gestorben.
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Alt 26.12.2016, 11:14   #6
pixfan
 
 
Registriert seit: 16.08.2011
Beiträge: 170
Ich denke, dass mit "Laufen", Gehen gemeint war. Hier haben wir eine gefeilte Uneindeutigkeit im deutschen Sprachgebrauch.
pixfan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2016, 12:00   #7
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.824
Wenn wir schon die Physik ins Spiel bringen sollten wir den Bildwinkel vergleichen, die Sensorgröße und die Brennweite gleichen sich hier somit gegenseitig aus.
Wenn auf Pixelgröße verglichen wird spielt auch die Auflösung eine Rolle. Sonst aus optischen Gründen nichts.
Prinzipiell kann neben den optischen Eigemschaften die größere Masse des Sensors eine Rolle spielen. Das würde bedeuten die A6500 müsste deutlich besser stabilisieren als die A7II. Ich denke aber das lässt sich dagegen durch stärkere Positionierkräfte ausgleichen.
Prinzipiell sprich die Physik nicht dagegen. Leider wird sie zu oft als Totschlagargument herangezogen, dabei sind es oft eher technische Grenzen die durch Weiterentwicklungen verschoben werden können.
*thomasD* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2016, 13:45   #8
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
.. durch stärkere Positionierkräfte ausgleichen.
Da muss nicht nur "festgehalten" werden.
Es muss aktiv eine Gegenbewegung erfolgen.
Beschleunigungskräfte gehen zum Quadrat in die Rechnung ein.

Da ist man bei einem doppelt so schweren Sensor bei 4-fach so grossen Kräften.

Ob die A6500 da so spürbar besser ist, als die A7II?
Möglich wäre es. Nicht zuletzt spielt hier auch der Stromverbrauch eine erhebliche Rolle.
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