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#11 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Mein erstes GPS gab es als Zusatzmodul zu meinem PDA (wer's noch kennt ![]() und mit einer externen Antenne ausgestattet. Es war ein fürchterlicher Stromfresser, der sogar ein Loch in die vereiste Autoscheibe taute und übers WE die FZ-Batterie leersog, aber supergenau nachdem es sich nach 3-4 Minuten endlich synchronisiert hatte und auch unter ungünstigen Empfangsbedingungen noch zu betreiben. Zur Not reichten tatsächlich 3 "sichtbare" Satelliten für die genaue Positionsbestimmung. Aktuelle Geräte mit GPS als Zusatzfunktion brauchen mindestens 5-7 Satelliten für annehmbare Genauigkeit von besser als 10m.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#12 | |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Zitat:
Mathematisch betrachtet aber eventuell doch: Die Satelliten kreisen in ~20km Höhe um die Erde. Sie senden als "Punktstrahler" ein Signal aus, welches idealtypisch den Charakter eines Kreiskegels hat und so definiert ist, daß es auf der Erdoberfläche zu überlappenden Ovalbereichen und folglich auch zu Schnitten mit anderen Satelliten-Signalkegeln kommt. Normalerweise fliegen Inlandsflüge - auch aus Zeitgründen - auf den unteren erlaubten Flight Levels, während Intercontflüge - um den Verbrauch zu senken - höhere Reiserouten nutzen: China erlaubt fast 15km. ![]() Bei diesen Relationen von Satellit - Flugzeug - Erde kann man sich ungefähr vorstellen, daß die Kegelcharakteristik in 10km Höhe anders ist, als an der Erdoberfläche - und die sich durch mehrere Satelliten überdeckenden Bereiche folglich kleiner bis nicht mehr vorhanden sind. "Näher dran" bedeutet folglich nicht immer einen besseren Empfang zu haben (Anderes Beispiel: Frag mal die Leute, welche unter einem Mobilfunkmasten wohnen - die werden von der Abstrahlkeule einfach nicht abgedeckt und haben schlechten bis keinen Empfang - crazy?) ![]() Viele Grüße, meshua
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#13 | |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Zitat:
![]() Viele Grüße, meshua
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#14 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Zitat:
Da spielen die 10km der Flugzeuge sicher keine Rolle!
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#15 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
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Zitat:
10 km sind davon 0,05% So genau leuchtet keine Antenne den Spot aus. Außerdem sollte GPS von der Auslegung her auch für Bomber und ballistische Raketen verwendet werden, die fliegen noch höher. Inzwischen wird GPS sogar zur präzisen Positionsbestimmung von Erdbeobachtungssatelliten verwendet, die meist in etwa 800 km Höhe fliegen. Zitat:
Ich hab es selbst erlebt, das die Reiseflughöhe bei einen Flug von Nürnberg nach Berlin bei 11000 m lag, bei meinen Flügen von Amsterdam nach Schottland lag die Reiseflughöhe in der Regel zwischen 11000 und 12000 m. Turboprops fliegen in der Regel deutlich langsamer und niedriger. Interkontinental versucht man die Jetstreams auszunutzen und wählt dementsprechend die Flugroute und Flughöhe. Auf einen Flug über Sibirien hatten wir 1050 km/h Groudspeed, die 777 schafft aber nur knapp 900 km/h true Airspeed. ![]() Über den Nordatlantik ist der Verkehr so dicht, dass man auch mal in einer Höhe fliegen muss, die einem nicht so passt.... Nach dem Aus der Concorde gibt es kein Passagierflugzeug, welches nur annähernd an die 15 km Flughöhe rankommt, die Dienstgipfelhöhe der meisten Flugzeuge liegt zwischen 12500 und 13000 m
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#16 | |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Zitat:
![]() ![]() ![]() Viele Grüße, meshua
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#17 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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GPS ist auch bei der Höhenmessung um Größenordnungen genauer als 10 km.
Dass ein Consumer-Gerät beim Einschalten an einem vom letzten bestimmten weit entfernten Ort bei einer sehr hohen Geschwindigkeit und teilweiser Signalabschirmung Schwierigkeiten hat, einen Fix zu finden, ist jetzt nicht allzu verwunderlich. Mein älteres Garmin-Gerät braucht manchmal Minuten, um nach einer zwischenzeitlich größeren Ortsveränderung (hunderte Kilometer) die Position zu finden, und zwar wenn ich im Freien stehe. Ein akueller Almanach könnte da zumindest ein wenig helfen. Aber wenn sich das GPS-Gerät während der Satellitensuche um ca. 15 Kilometer pro Minute weiter bewegt, ist das dennoch alles andere als trivial. Das Gerät während eines Fluges längere Zeit auszuschalten, ist auf jeden Fall keine gute Idee. Zur späteren Dokumentation der Flugroute und zum Geo-Taggen von Fotos sind Flightradar o.ä. Angebote gut geeignet. An Bord würde ich mir aber auch gerne einen "Second Screen" wünschen, der einem zeigt, wo man ist. Im ICE hätte ich so etwas auch gerne. Einen Monitor mit Bedienfeld in der Rückenlehne vor einem, über den man je nach Belieben Unterhaltungsangebote oder Informationen über Geschwindigkeit und Umgebung serviert bekommt, fände ich super. Zumindest solange, wie es kein Highspeed-Internet und keine GPS-Daten im Zug gibt.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (11.12.2016 um 15:00 Uhr) |
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#18 |
Registriert seit: 08.01.2005
Ort: Markt Schwaben
Beiträge: 685
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Das viele (günstigere) GPS-Empfänger ab einer gewissen Höhe Probleme haben ist aber nun mal Fakt. Woran das jetzt im Fetail liegt weis ich auch nicht, habe aber beim Wandern in den Anden beobachtet das zwischen ca. 3000 und unserem Maximalpunkt in 5000 m Höhe KEIN Smartphone mehr eine Standortbestimmung machen konnte, obwohl (bei meinem Samsung Galaxy S1 damals) dauerhaft bis zu 11 Satelliten sichtbar waren.
Es kann also neben der Flugzeughaut durchaus dadurch bedingt sein, das sich die kleinen günstigen GPS-Module bei großen Höhen "verschlucken".
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![]() Gruß aus Franken, Marcel |
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#19 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.095
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Das ist nicht unwahrscheinlich.
Ich vermute, dass die meisten Consumer-GPS-Empfänger zunächst einen 2D-Fix versuchen, da für den 2D-Fix ein Satellit weniger als für einen 3D-Fix benötigt wird. Dazu wird zunächst Höhe Null über dem WG84-Ellipsoid-Model in der Firmware vorausgesetzt. Bestimmt werden die unbekannten: genaue Zeit, Längengrad, Breitengrad. Der Empfänger bewertet selber seine Berechnung und die möglichen Abweichungen dazu (HDOP, Horizontal Dilution of Precision für 2D). Bei zu größer Höhe, könnte es sein, dass durch die Abweichung von Null über dem Ellisiod-Model sich die Bewertung der Genauigkeit so sehr verschlechtert, dass der GPS-Empfänger dies als ungültig ansieht. Gruß, Dirk |
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#20 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Ich hatte es ja nur mal kurz erwähnt, und bisher ist keiner darauf eingegangen. Weiß jemand genaueres darüber, inwieweit die schnelle Ortstveränderung des Empfängers während des Fix-Versuchs diesen behindert? Bei Gelegenheit werde ich da selbst mal genauer recherchieren. Auf die Schnelle habe ich nichts Erhellendes gefunden.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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