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#1 |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
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Stimmt alles, was ihr geschrieben habt.
Dann ist es so besser, oder? ![]() → Bild in der Galerie Dennoch weiter die Frage nach einer Regel oder zumindest Faustregel!? |
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#2 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Das Problem bei letzten Bild ist, das es kippt! Aber, egal wo man die Horízontlinie anlegt, es kippt immer!
Wichtig ist, schon beim Fotografieren die Kamera sorgfältig ausrichten, d.h. beim Weitwinkel auf senkrechte Haltung achten (nicht nur die Horizontale!). Genügend Raum lassen für den Beschnitt. Als ersten Schritt in der EBV die Geometrie (Verkippung) korrigieren, damit die optische Mitte auch optische Mitte bleibt, denn sonst geht jegliche perspektivische Entzerrung in die Hose! In Lightroom beispielsweise die Objektivkorrektur als ersten Schritt, wenn nicht schon automatisch korrigiert wurde. Erst dann kann man sich daran machen, die stürzenden Linien sanft zu korrigieren bis ein dem natürlichen Sehverhalte entspechender Bildeindruck entsteht. Als letzten Schritt kann man dann ans Beschneiden gehen.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#3 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
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Genau deshalb git es in DXO bei der Beseitigung stürzender Linien, also dem Feld "Parallelen", die ich häufig bei Innenaufnahmen "erzwingen" muss, die Einstellung "vollständig" und "natürlich" - mit letzterem erhält man den besseren Seheindruck.
Nimmt man hierzu noch das "Rechteck" sprich parallelisiert vertikal und horizontal, so kann man das Gebäude mit leichter Kippung nach links auch fast komplett gerade bekommt - allerdings muss dazu auch das Bildformat geändert werden, damit nicht das Dach abgeschnitten ist, es wird also quadratischer - aber es geht und somit auch mit mehr Himmel.
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (18.08.2016 um 12:56 Uhr) |
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#4 | |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
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![]() Zitat:
Das Bild läßt sich fast beliebig quetschen und richten. Genau hier setzt die Frage nach einer Regel (wie z.B. beim Bildschnitt) ein. Jemand eine Idee? |
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#5 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Mir gefällt das dritte Bild am Besten.
Die Sockellinie des Gebäudes ist parallel zum Bildrand. Es kippt messtechnisch also nicht. Durch den treppenförmigen Abfall des Daches entsteht der Eindruck, das Gebäude würde kippen. Ob man diesen Eindruck wirklich wegbekommt, wurde ja bereits bezweifelt. Ich glaube nicht, dass es für solche "Perspektiven" eine pauschale Regel gibt. Vielmehr gilt hier, wie so oft in der "abbildenden Kunst", was gefällt ist richtig. und wie gesagt, mir gefällt das dritte Bild.
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Grüße Rudolf |
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#6 | ||
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
Weil der Fluchtpunkt immer in Augenhöhe sitzt, kann man sich eigentlich nur an einer waagerechten Gebäudelinie orientieren, die genau der Höhe beim Fotografieren entspricht. Manchmal gibt es dort aber keine definierte Linie, deshalb setze ich eine lotrechte Linie, die mitten durch das Bildzentrum läuft, auch auf dem Bild ins Lot. Das hat zur Folge, dass stürzende Linien links wie rechts immer in einem korrekten Verhältnis kippen, auch wenn sie ungleich lang abgebildet werden. Auf Deinem Bild kippt nur die linke Gebäudekante, während die rechte nahezu gerade steht. Daher ist es besser, das Bild ein wenig zu drehen. Gestalterisch gibt es für mich eigentlich 2 Ansätze beim Fotografieren von Gebäuden. Entweder plane ich, dass ich das Motiv orthogonal präsentieren will, dann wähle ich eine Perspektive, die das Bild schon weitgehend so zeigt. Per EBV gibt es dann nur noch kleine Korrekturen, um die Genauigkeit zu erhöhen. Wenn es eine solche Perspektive nicht gibt, dann sollte man gar nicht versuchen, viel an dem Bild zu zerren, sondern die perspektivischen Verzerrungen bildgestaltend einzusetzen. Oftmals lässt sich aus den schrägen Linien eine interessante grafische Anordnung erzeugen, und dabei erlaube ich mir auch, die Kamera deutlich zu drehen. Das hat noch keinem Motiv geschadet. Zitat:
Bildfehler, die dem Objektiv geschuldet sind, nennt man "Verzeichnungen". Die sind bei Zoom-Objektiven am kurzen Ende meist tonnenförmig, und am langen Ende kissenförmig, wobei die reine Tonnen- oder Kissenform oft nicht gleichmäßig ist. Bei ausgeprägter Ungleichmäßigkeit spricht man von wellenförmiger Verzeichnung (im Zentrum tonnenförmig, an den Rändern kissenförmig), die man mit reinen Tonnen- oder Kissenkorrekturen nicht zufriedenstellend bearbeiten kann. Wichtig ist, dass man die Verzeichnungen korrigiert, bevor man sich an die Bearbeitung der perspektivischen Verzerrungen begibt, weil erstere von den üblichen Programmen nur zentrisch bearbeitet werden können, so wie es ihrem ursprünglichen Wesen entspricht. Wenn man versucht, Verzeichnungen in gezerrten oder asymmetrisch beschnittenen Bildern zu korrigieren, dann mag das für einzelne Kanten gelingen. Dafür werden alle anderen Kanten ungewollt gebogen.
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Gruß Gottlieb |
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#7 |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
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Danke Der_Knipser!
deine Ausführungen sind schlüssig. Dem folgend komme ich zu folgendem Ergebnis: ![]() → Bild in der Galerie Mir gefallen die Proportionen und die Perspektive. Wirkt sehr natürlich. Bis Du damit auch einverstanden? Gruß Bernhard |
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#8 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Ja. Zumindest tendenziell.
Aber grundsätzlich immer noch zu "zu wenig drumherum". Das lässt sich aber wohl nicht mehr ändern. Ich vermeide es auch, die senkrechten Linien in der EBV akkurat parallel zu stellen wenn ich total frontal drauf sehe. Ich mache das "nach Gefühl". Das Auge braucht einen imaginären Schnittpunkt. Der kann bei Gebäuden in der Senkrechten, aber auch in der Waagerechten sein. Bei dem gezeigten Bild ist das aber ziemlich undankbar. Die Tiefenstaffelung ist das Eine. Aber scheinbar hat du die Kamera gegenüber der lotrechten zur Fassade für diese Aufnahme leicht nach links verschwenkt? Zumindest läuft der Fluchtpunkt nach links.... Das ist umso schlimmer, als dass der ferne Teil des Gebäudes nach rechts läuft. Das macht es fast unmöglich eine "ansehnliche" Korrektur der waagerechten und der senkrechten Linien gleichzeitig zu machen. Von dieser "geometrischen" Korrektur ausgehend hätte man dann "leicht nach hinten kippen" können um ein "gefälliges" Bild zu erhalten. "Mehr blauen Himmel" könnte man ggf. durch die EBV "erzeugen". Alles in allem: Ein nettes Erinnerungsfoto. Aber kein Bild, in das man viel Zeit zur Nachbearbeitung investieren sollte um es "herzeigbar" zu machen.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#9 |
Gesperrt
Themenersteller
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
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Danke für die vielfältigen Denkansätze.
Weiter weg gehen entfällt leider, weil man dann nicht mehr frontal zum Tor stehen kann oder man hat ein häßliches Geländer im Vordergrund. Im Übrigen hat man nur sehr selten einen Touristenfreien Blick auf das Gebäude. Am ehesten halt noch von relativ Nahem. Mehr Rand hilft bestimmt. Sollte ich Trier mal wieder besuchen werde ich daran sicher denken. Dann mit richtigem WW. Hier wars nur mein SAL1650 bei 16mm. Fluchtpunkt ist tatsächlich leicht links, was mit der Position leicht rechts aus der Mitte begründet ist. Links neben mir stand eine feierliche Gesellschaft. Die hatten die minimal bessere Position. Fern ist der rechte Teil übrigens nicht, lediglich niedriger. Eine mögliche horizontale Trapez-Korrektur bringt nichts, weil dann der Blick weniger natürlich ist. Selbes gilt für die Vertikale. Meine Lehren: Ein wenig stürzende Linien (3. Bild) sind mir letzlich wesentlich sympathischer als ganz gerade Linien. Wirkt einfach natürlicher. Regeln scheint es keine zu geben. Also Gefühlssache. Im Verhältnis zu den sonst veröffentlichten Bildern der Porta Nigra finde ich übrigens meine letzte Variante geradezu genial! ![]() Schaut mal bei Tante Google. Da kommt einem das Grausen. Auch hier im Forum findet sich nix Ansehnliches. In der FC sind ein paar gute Bilder, aber keines, das die Probleme wirklich löst oder entscheidend besser ist. Ich werde das Thema aufmerksam weiter verfolgen. Gruß Bernhard |
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#10 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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du hast mich wohl mißverstnden...natürlich gibt es dazu Regeln...
entsprechende Fachbücher sind voll davon, das meiste für GF-Kameras... das normale KBs mit WW da irgendwas stürzen lassen, weiß eigentlich jeder "Fotograf"... und "beim Geschmack" läst sich auch nicht streiten... wer die Fehler bei den Regeln macht...hat schiefe Bilder nur man weiß es nicht besser ![]() Mfg gpo |
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