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Alt 27.07.2016, 12:00   #1
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.657
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Stabile Machtsysteme sind im Wanken (naher Osten)
Ohne Legimitation oder moralische Aspekte dieser Machtsysteme im Nahen Osten näher zu betrachten: der Westen -- allen voran die USA, UK und Frankreich -- haben über Jahre hinweg alles daran gesetzt, den Nahen Osten gezielt und bewusst zu destabilisieren. Über das Warum? mag ich nicht spekulieren, aber die Auswirkungen erleben wir jetzt.
Dass die Mensche dort mittlerweile die Nase voll haben und mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zurückschlagen, ist in meinen Augen verständlich -- oder sagen wir besser: nachvollziehbar.
Was nicht bedeutet, dass ich die Methoden gut heiße.
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.

Geändert von cbv (27.07.2016 um 12:03 Uhr)
cbv ist offline  
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Alt 27.07.2016, 15:02   #2
Conny1
 
 
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Ohne Legimitation oder moralische Aspekte dieser Machtsysteme im Nahen Osten näher zu betrachten: der Westen -- allen voran die USA, UK und Frankreich -- haben über Jahre hinweg alles daran gesetzt, den Nahen Osten gezielt und bewusst zu destabilisieren. Über das Warum? mag ich nicht spekulieren, aber die Auswirkungen erleben wir jetzt.
Dass die Mensche dort mittlerweile die Nase voll haben und mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zurückschlagen, ist in meinen Augen verständlich -- oder sagen wir besser: nachvollziehbar.
Was nicht bedeutet, dass ich die Methoden gut heiße.
So sieht es aus. Die Büchse der Pandora ist geöffnet und keiner wird mehr den Deckel draufmachen können.
Conny1 ist offline  
Alt 27.07.2016, 15:15   #3
heischu
 
 
Registriert seit: 02.03.2014
Ort: Wangerland - Minsen
Beiträge: 3.116
Mhhh...
Amokläufer von München war Rechtsextremist
Er war stolz, wie Hitler am 20. April geboren zu sein...
__________________
LG von der Küste, Heiko
heischu ist offline  
Alt 27.07.2016, 16:13   #4
Randomdude
 
 
Registriert seit: 09.10.2013
Ort: Saarland
Beiträge: 142
Sind Moslems nicht alle rechtsextremistisch?
Was z.B. die Schiiten und Sunniten gegeneinander so veranstalten, oha!
Geschweige denn gegen Andersgläubige.
Dafür brauchts auch keinen Eingriff des Westens.

Oder darf man das "rechtsextremistisch" so nicht schreiben und nennt das dann anders?
Randomdude ist offline  
Alt 27.07.2016, 16:30   #5
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.839
Nunja, der Täter hat wohl als Rechtsextremist gehandelt, nicht als Islamist. Islamismus ist in diesem Fall offenbar falsch und in der Diskussion fehl am Platz.

Wieso wird das bei diesem Fall immer wieder darauf zurückgekommen? Offenbar passt es besser in das Bild - aber es ist falsch.

Ich will die Bedrohung durch den extremistischen Islamismus auf keinen Fall klein reden. Aber bei den vier Akten der letzten Wochen in Deutschland - München, Würzburg, Reutlingen, Ansbach - gibt es vier unterschiedliche Motive. Einzig in Ansbach lässt sich bspw. ein Zusammenhang mit dem IS herstellen.

Also die vier Fälle bitte differenziert betrachten. Es gibt keinen Zusammenhang.

Geändert von *thomasD* (28.07.2016 um 08:28 Uhr)
*thomasD* ist gerade online  
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Alt 27.07.2016, 22:47   #6
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
Tote gab es bei dem offenbar rechtsradikal begründeten Anschlag in München und der Beziehungstat in Reutling, glücklicherweise nicht im Zug in Würzburg und in Ansbach.
Was ist das nun wieder? Wenn du den Anschlägen in München und Reutlingen die Motivation als Attribute voranstellst, warum lässt du sie dann bei denen in Würzburg und Ansbach weg? Netter Versuch, die islamistische Motivation zu verschleiern wie vor Kurzem noch ein Großteil unserer Presseorgane. Mittlerweile nennen sie wenigsten Ross und Reiter. Nimm dir gerne ein Vorbild daran.

Und was soll das mit dem Aufrechnen der Ermordeten? Meinst du das tröstet die Familie in Hong Kong, deren Sohn und Hauptverdiener durch Axtschläge ins Gesicht (!!!) lebensgefährlich verletzt wurde und weiterhin im künstlichen Koma und in Lebensgefahr ist? Oder wie erklärst du das seiner Freundin - etwa so: "Gut, dass es keine Toten gab. Es war auch nur ein ... irgendwie verwirrter ... irgendwas ... " ?

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Moslems sind nicht rechtsextrem, sie sind gläubig. Ihr Glaube nennt sich Islam und hat mit Islamismus so gut wie gar nichts zu tun. Das auseinander zu halten fällt vielen in der Tat recht schwer.
So gut wie gar nichts zu tun? So wie der E-Mount mit dem FE-Mount so gut wie gar nichts zu tun hat, um mal eine Metapher aus der Welt dieses Forums zu nehmen?

Ob Moslems "rechtsextrem" sind, sollen diejenigen definieren, die sich nicht aus ihrer eingeprägten Links-Rechts-Stereotypie lösen können. Zumindest ist offensichtlich, dass viele Moslems eine extrem antijüdische Einstellung haben.

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Jeder glaube, extremistisch ausgelebt, hat etwas fanatisches. Das ist beim Islamismus nicht anders als bei den Zeugen Jehova.
Mit dem kleinen Unterschied, dass selbst die "extremsten" unter den "Zeugen Jehovas" keine Selbstmordanschläge verüben. Im Gegenteil: Sie wurden von den Nazis ins KZ gesteckt, weil sie den Kriegsdienst verweigern. Mir sträuben sich die Nackenhaare, wie hier andere, friedliebende Glaubensgemeinschaften mit dem Islam (was nicht "Friede", sondern "Unterwerfung" bedeutet!) in einen Topf geworfen und verrührt werden.

Geändert von Giovanni (27.07.2016 um 23:10 Uhr)
Giovanni ist offline  
Alt 27.07.2016, 23:31   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.078
Mir ist keine der großen Weltreligionen bekannt, die nicht reichlich Dreck am Stecken hat und nicht Schädel eingeschlagen hat.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline  
Alt 28.07.2016, 00:06   #8
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Zitat:
Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
[...]Mir sträuben sich die Nackenhaare, wie hier andere, friedliebende Glaubensgemeinschaften mit dem Islam (was nicht "Friede", sondern "Unterwerfung" bedeutet!) in einen Topf geworfen und verrührt werden.
Mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn der Thread für Hetze missbraucht wird (Edit: Damit meine ich nicht, dass Du hetzen willst, aber die Aussage taugt zumindest zur Verwendung als Hetze. Und so einige Beiträge, die ich hier bisher lesen musste, sind zumindest nahe dran an Hetze, die letztendlich vor allem den Terroristen selbst dient und Nährstoff für "Märtyrer" bietet.)

Unterwerfung ist eine mögliche Übersetzung, die dann aber sich Gott unterwerfen bedeutet und nicht sich irgendwelchen Fanatikern unterwerfen.

Letzteres passierte in der Geschichte schon recht häufig, und das betraf diverse Religionen.

Ich war kürzlich in Nordirland, in der immer noch "Friedensmauern" Katholiken von Protestantem trennen. Ach wie friedlich sind doch Christen, die sich noch vor wenigen Jahren in unserer Nachbarschaft die Köpfe eingeschlagen und Bombenterror (in knapp 30 Jahren über 10.000 Bombenattentate!!!) verbreitet hatten.

Aber eigentlich ging hier anfangs um München, wo anscheinend ein Hitler-Fan großes Unheil angerichtet hat. Hitler war übrigens römisch-katholisch.

Dass ausgerechnet dieser Amoklauf von einigen zum Anlass genommen wird, den Islam insgesamt an den Pranger zu stellen, finde ich furchtbar.

Dass islamistischer Terror in den letzten Jahren zunimmt und genauso wie jeder anders motivierte Terror zu verurteilen ist, steht dabei außer Frage. Das würden z.B. die über 80 Menschen, die vor vier Tagen bei einer friedlichen Demonstration in Kabul durch einen Terroranschlag aus dem Leben gerissen wurden, wohl ähnlich sehen.

Aber solche Opfer nehmen immer größere Teile unserer westlichen Gesellschaft kaum noch wahr oder sie sind ihnen sogar komplett egal.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.

Geändert von BeHo (28.07.2016 um 00:38 Uhr) Grund: Ergänzung (Edit in Klammern)
BeHo ist offline  
Alt 28.07.2016, 08:30   #9
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.839
Zitat:
Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
Was ist das nun wieder? Wenn du den Anschlägen in München und Reutlingen die Motivation als Attribute voranstellst, warum lässt du sie dann bei denen in Würzburg und Ansbach weg? Netter Versuch, die islamistische Motivation zu verschleiern wie vor Kurzem noch ein Großteil unserer Presseorgane. Mittlerweile nennen sie wenigsten Ross und Reiter. Nimm dir gerne ein Vorbild daran.

Und was soll das mit dem Aufrechnen der Ermordeten? Meinst du das tröstet die Familie in Hong Kong, deren Sohn und Hauptverdiener durch Axtschläge ins Gesicht (!!!) lebensgefährlich verletzt wurde und weiterhin im künstlichen Koma und in Lebensgefahr ist? Oder wie erklärst du das seiner Freundin - etwa so: "Gut, dass es keine Toten gab. Es war auch nur ein ... irgendwie verwirrter ... irgendwas ... " ?
Man kann natürlich jedes Zitat so aus dem Zusammenhanng reißen dass es einen anderen Eindkruck bekommt. Unmittelbar zuvor bin ich auf die Gefahren durch den Islamismus eingegangen:

Zitat:
Ich will die Bedrohung durch den extremistischen Islamismus auf keinen Fall klein reden. Aber bei den vier Akten der letzten Wochen in Deutschland - München, Würzburg, Reutlingen, Ansbach - gibt es vier unterschiedliche Motive. Einzig in Ansbach lässt sich bspw. ein Zusammenhang mit dem IS herstellen.
Ich gebe dir aber Recht, dass es im Zug in Würzburg und in Ansbach keine Toten gab ist Zufall, und die schwergeschädigten Opfer darf man dabei nicht vergessen. So gesehn war hier mein Hinweis fehl am Platz. Ich habe den entsprechenden Satz ersatzlos gestrichen.

Mir liegt es fern, irgendetwas zu vereschleiern. Im Gegenteil, daher habe ich ja auf den Unterschied der vier Taten hingewiesen - und darauf kam es mir im Wesentlichen an.
*thomasD* ist gerade online  
Alt 27.07.2016, 16:32   #10
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
Zitat:
Zitat von Randomdude Beitrag anzeigen
Sind Moslems nicht alle rechtsextremistisch?
Was z.B. die Schiiten und Sunniten gegeneinander so veranstalten, oha!
Geschweige denn gegen Andersgläubige.
Dafür brauchts auch keinen Eingriff des Westens.

Oder darf man das "rechtsextremistisch" so nicht schreiben und nennt das dann anders?
Ist doch hier teilweise ein recht blödes Gebabbel zu solch einem komplizierten, tragischen und weiß Gott nicht nur einseitig deutbarem Thema.

Und dann beharken sich mit Peter und Frank auch noch zwei ausgesprochen kluge Leistungsträger dieses Forums (wenn ich das mal so sagen darf) auf eine fast schon kleinliche Weise, die einfach nicht nötig ist. Bitte, Jungs, lasst es sein. Zeigt lieber Eure aktuellsten Bilder.
__________________
Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
perser ist offline  
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