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#11 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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Zitat:
Eine stärkere kamerainterne Berechnung könnte diese Punkte wegrechnen, aber das ginge mit dem Kompromiss einher, dass dieser Berechnung auch gewollte Pixel (Sterne) zum Opfer fallen. Man muss eine Balance zwischen Detailreichtum und Störungsfreiheit finden, und dabei bleiben naturgemäß die stärkeren Störungen übrig. In der nachträglichen Bildbearbeitung gibt es Mittel und Wege, die Störungen zu beseitigen. Der Vorgang geht jedoch ähnliche Kompromisse ein, die ich beschrieben habe. Der Anwender hat jedoch gezielt Einfluss auf die Stärke und auf die Methode. Das setzt voraus, dass man sich mit der Bildbearbeitung intensiv befassen muss. Die "Ein-Klick-Lösungen" mancher Programme kann man auch ohne Lernaufwand nutzen, aber die lösen das Problem sicher nicht auf dem Niveau, wie es die Kamera intern macht, und schon gar nicht, wie es eine manuelle Korrektur kann, die man sogar auf einzelne Bildbereiche begrenzen kann. Im Prinzip sollte man einem Fotosensor geben, was er am liebsten mag: Licht. Dann sind die Dinger meistens richtig gut...
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Gruß Gottlieb |
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#12 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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... also Schmutz, der 20 sec raumstabil bleibt, um scharf abgebildet werden zu können? Eher nicht...
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Gruß Gottlieb |
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#13 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.07.2016
Beiträge: 4
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Guten Morgen,
danke für Eure zahlreichen Antworten. Das Bild wurde bei offenem Fenster geschossen. Die Kamera stand dabei innen. Heute Nacht war es sehr kalt, die Kamera jedoch normal warm, weil sie eben nicht draußen stand. Wenn ich dabei den Faktor 0 Kelvin richtig verstanden hab, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das der Grund war. Die Bildfehler waren nicht immer weiß. Hier noch ein Beispiel: ![]() Die Aufnahmen lasse ich immer als JPEG in „extrafein“ und zeitgleich als Raw speichern. Die Bildausschnitte oben und im ersten Beitrag stammen von den Raw-Dateien, welche unkomprimiert sind. Verwackelt ist auch nichts, da ich mit Selbstauslöser und Stativ aufgenommen hab. Linse und Luft waren soweit „staubfrei“. Ich habe später noch ein-zwei Bilder gemacht. Da stand die Kamera dann außen auf dem Fensterbrett und war schon ziemlich abgekühlt. Keine Störungen mehr im Bild. Auch wenn ich den genauen Grund dafür nicht 100% kenne, das Problem scheint gelöst. ![]() Also, danke für Eure Hilfe! ![]() Nur noch Sterne ![]() Geändert von rx100m4 (16.07.2016 um 12:08 Uhr) |
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#14 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Eine lange Einschaltzeit der Kamera mit Sensoraktivität (sog. Liveview) erhöht schon die Innentempertur der Kamera und des Sensors deutlich. Wenn dann noch häuifige vorausgehende Aufnahmen dazu kommen erhöht sich durch die Wärmeentwicklung des Prozessors die Temperatur nochmal sehr deutlich. Besonders deutlich wird das bei Videoaufnahmen. Das kann so weit gehen, dass sich die Kamera wegen zu grosser Sensorhitze automatisch abschaltet. Die technisch- physikalische Erklärung, wie Hotpixel entstehen, ist ziemlich komplex und im Wesentlichen auf Herstellungsungenauigkeiten der Sensorpixel auf Molekülgrösse zurückzuführen. Diese sind um so gravierender, je kleiner die Einzelpixel sind. Das ist naturgemäss bei kleinen Sensoren mit hoher Pixelzahl eher der Fall. Im Prinzip sind Hot-Pixel eine Form von Bildrauschen, welches bei den betroffenen einzelnen Sensorpixeln "verfrüht" auftritt. Lange Belichtungszeiten, hohe ISO (= elektronische Verstärkung) und hohe Ausgangstemperaturen multiplizieren gewissermassen das Auftreten und die Stärke von "Hot-Pixeln". Mit diesem Wissen lässt sich das Auftreten von Hot-Pixeln zumindest minimieren. Man kann nun für seine Kamera herausfinden, wo sich optimale Ergebnisse im Zusammenspiel von ISO und Belichtungszeit erzielen lassen.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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