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#5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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A-Mount-Objektive haben im Vergleich zu den MD-Objektiven den Nachteil, dass die Blendensteuerung nicht so einfach den Bewgungsabläufen des Adapters folgen kann, und dass die Fokuseinstellung nicht so feinfühlig läuft wie bei manuellen Objektiven. AF wäre ohnehin bei solchen Aufnahmen überflüssig.
Mangels Drehbank und Feinmechanik-Kenntnisse habe ich anstatt Eigenbau nur einen gekauften Tilt-Adapter mit SR/MC/MD-Bajonett und benutze den auch gerne. Als Bastler würde ich sowas als Grundlage nehmen, und das Bajonett gegen einen A-Mount austauschen. Zum Shiften reicht allerdings der Platz nicht aus, aber dafür habe ich kaum Bedarf, weil sich die Perspektivische Verzerrung nachträglich recht einfach machen lässt. Mit "echten" getilteten Schärfeebenen sieht das anders aus. Wenn Du fertige Lösungen bevorzugst, schau mal bei mirex. Ich durfte neulich am Frankfurter Stammtisch einen solchen Adapter ausprobieren, und seitdem ist mein Habenwollen ganz klein geworden. Nach meiner Überzeugung war das in der Analogfotografie eine tolle Sache, ist aber durch die heutigen EBV-Möglichkeiten weitgehend überholt. Ich hatte z.B. geglaubt, dass beim Nachträglichen Shiften die Pixel so stark verformt werden, dass die Qualität leidet. In der Praxis ist es aber so, dass man beim Shiften die Randbereiche der Objektive nutzen muss, die eine wesentlich schlechtere Qualität haben als die elektronische Bearbeitung. Ich hatte den Adapter mit Mittelformat-Objektiven an einer A77 probiert. Je nach Einstellung passiert es sehr leicht, dass der Adapter mit dem Kameragehäuse kollidiert oder daran entlang kratzt. Bei E-Mount-Gehäusen sieht das sicher besser aus. Aber dafür jetzt Mittelformat-Objektive anschaffen? Ich weiß nicht...
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Gruß Gottlieb |
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