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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » Sony A7rII / A7r verwackelungsfrei auslösen
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Alt 05.09.2015, 13:53   #1
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
@benmao
Natürlich hängt die Verwackelungsgefahr mit der Pixelgröße und dem Pitch zusammen.
Der Pixelpitch bildet mit der optischen Hauptebene einen Winkel. Je kleiner der Pitch, desto kleiner dieser Winkel. Überschreitest du während der Belichtungszeit diesen Winkel erzeugst du eine Unschärfe. Lineare Verschiebungen bewirken natürlich das Gleiche.
Hast du deine Belichtung beendet bevor du diesen Fehler vollständig ausgeführt hast wird er nicht sichtbar sein.
Hast du deinen Fehler genau auf 1 Nachbarpixel begrenz wäre dies theoretisch bei 100% sichtbar. Ich bezweifle jedoch, dass es sichtbar wäre. Gehen wir mal davon aus, dass sich die Verwacklung über 4 Pixel erstrecken muss, damit es auch wirklich sichtbar wäre.
Jetzt reduzierst du die Auflösung auf ein Viertel und die Verwackelung ist nicht verschwunden, aber nicht mehr wahrnehmbar.
Genau dieses Phänomen habe ich festgestellt, als ich von der D5D mit 6mp auf die A65 mit 24mp gewechselt bin. Was mit der D5D ging, geht jetzt nicht mehr. Wenn ich jedoch auf 6mp reduziere funktioniert es wieder. Das Problem sind also die 100%-Ansicht oder crops.
Bei KB und besonders bei A7 mit dem leichten Gehäuse kommen der schwere Verschluss als sehr negative Parameter hinzu. Die ct gibt für die A7r als Freihandbelichtungszeit 1/Brennweite/5 an. 50mm wären 1/250s.
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.09.2015, 14:36   #2
benmao
 
 
Registriert seit: 04.10.2014
Beiträge: 553
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
@benmao
Natürlich hängt die Verwackelungsgefahr mit der Pixelgröße und dem Pitch zusammen.
Der Pixelpitch bildet mit der optischen Hauptebene einen Winkel. Je kleiner der Pitch, desto kleiner dieser Winkel. Überschreitest du während der Belichtungszeit diesen Winkel erzeugst du eine Unschärfe.
Das ist jetzt die Variante mit dem Winkel. Ich denke, Du hast dabei einen Faktor nicht berücksichtigt:

Zitat:
Zitat von Erster Beitrag anzeigen
Da wäre ich mir nicht so sicher. Vergleiche mal 24MP APS-C mit 24MP FF. Richtig ist zwar, dass das Motiv bei gleicher Wackelbewegung bei APS-C mehr Pixel "übersrtreicht", man darf aber nicht außer acht lassen, dass bei APS-C für das gleiche Motiv eine um den Cropfaktor kürzere Brennweite eingestellt werden muss. Das sollte sich eigentlich genau aufheben.
Wenn ich also bei beiden Kameras wieder das schwarze Schild fotografiere und ich Neige beide Kameras gleich weit nach unten, verschiebt sich sich doch das Motiv auf beiden Sensoren um den gleichen Prozentsatz bezogen auf die Bildhöhe. Bei gleicher Auflösung also um gleich viele Pixel.
Wieder unabhängig von der Pixelgrösse.
benmao ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2015, 15:02   #3
P_Saltz
 
 
Registriert seit: 09.01.2014
Ort: Schwifting
Beiträge: 697
Du kannst Deine Physik jetzt noch zehnmal wiederholen. Damit wird sie auch nicht richtiger.
Die Pixelgröße hat direkten Einfluss darauf, was beim Verwackeln noch scharf abgebildet wird, oder was nicht.
Wie Dey bereits schrieb, wenn 4 Pixel die Toleranzgrenze für ein "noch scharf" sind, dann ist das bei 10um eine Verschiebung von 40um und bei 5um eine Verschiebung 20um und das ist vollkommen unabhängig davon ob der Sensor APS-C oder FF ist.

D.
P_Saltz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2015, 18:54   #4
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von benmao Beitrag anzeigen
Das ist jetzt die Variante mit dem Winkel. Ich denke, Du hast dabei einen Faktor nicht berücksichtigt:
Ich denke, dass du einen Faktor hinzudichtest
Zitat:
Wenn ich also bei beiden Kameras wieder das schwarze Schild fotografiere und ich Neige beide Kameras gleich weit nach unten, verschiebt sich sich doch das Motiv auf beiden Sensoren um den gleichen Prozentsatz bezogen auf die Bildhöhe. Bei gleicher Auflösung also um gleich viele Pixel.
Wieder unabhängig von der Pixelgrösse.
Noch ein Versuch:
Wir nehmen einen Pixel-Pitch von 10µ an. Winkel lassen wir mal weg, es ist aber egal, da der Winkel auch wieder zu einer resultierenden Strecke wird.
Das Verwackeln/ Verreißen ist eine ungewollte Beschleunigung. Um es einfacher zu machen nehmen wir statt einer Beschleunigung eine konstante Geschwindigkeit über die Zeit x. Unsere Geschwindigkeit aus dem Verwackeln ist 8µ/(1/100s). Unsere Belichtungszeit beträgt genau diese 1/100s. Da unsere erkennbare Verwackelung bei 10µ liegt haben wir die Belichtung beendet bevor wir das nächste Pixel zusätzlich falsch belichtet haben.
Wenn wir jetzt die Auflösung auf dem gleichen Sensor vervierfachen bekommen wir einen Pitch von 5µ. In diesem Fall würde die Belichtungszeit von 1/100s ausreichen um bei einer Geschwindigkeit von 8µ/(1/100s) das nächste Pixel zusätzlich falsch zu belichten. Wählen wir jetzt 1/200s legen wir nur eine Strecke von 4µ zurück und das nächste Pixel wird wiederum nicht falsch belichtet.

Ist jetzt verständlich, warum die Auflösung/Sensorfläche entscheidend ist?
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2015, 17:27   #5
bonefish
 
 
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 429
Toni_B
Woher weiss ich denn z. B. für eine Neuanschaffung einer Kamera ob diese 4 oder 6 µm abbilden kann. Ich habe in den techn. Daten der A99 nachgesehen da gibts diese Info nicht. Gibts da möglicherweise eine einfache Formel mit der ich das ausrechnen kann oder woher bekommt man diese Info?

Grüße vom bonefish
bonefish ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.09.2015, 17:31   #6
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Wenn man nach Pixelgröße googelt, bekommt man natürlich die exakten Werte.

Aber man kann es auch einfach rechnen: 4000Pixel auf 24mm (FF) ergibt 24/4000=0,006mm=6µm. 4000Pixel auf 15mm ergibt ca. 3,8µm

Jetzt ohne Bayer-Pattern usw.
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