Zitat:
Zitat von schaffmeister
Wenn ich ein wenig in die Zukunft schaue dann sehe ich bei dem AS von Minolta ein Problem sobald die Sensoren mit KB Größe verwendet werden. (Lassen wir jetzt mal die zu bewegende Masse weg). Um den AS dann noch sinnvoll bewegen zu können brauchen die Objektive einen größeren Bildkreis. Da wird der AS mit den heutigen Objektiven zu einer Sackgasse, während der im Objektiv eingebaute IS, aufgrund der Berechnung für dieses spezielle Objektiv, den geforderten Bildkreis ausfüllen kann.
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Dieses leicht krampfhafte Festhalten am Vollformat finde ich schon reichlich amüsant. Praktisch nutzbar bei KB-
Film sind vielleicht 23x35 mm^2. Ein Bildsensor mit 24x36 mm^2 ist nach meiner Meinung rausgeschmissenes Geld.
Bei den allermeisten Objektiven gibt es deutliche Reserven im ausgeleuchteten Bildkreis, je länger die Brennweite, desto grösser der Bildkreis. Superteles (und gerade dafür braucht man nennenswerte Auslenkungen) leuchten wesentlich mehr als die 43 mm Diagonale aus. Bei manchen reichts fast zum Mittelformat.
Bei WW sind die Auslenkungen
wesentlich geringer. Wenn ich bei 300 mm 5 mm brauch, dann sind das bei 28 mm nur noch 0,5 mm. Das liesse sich mit der
sinnvollen Beschränkung auf 23x35 quasi nebenbei erschlagen.
Probleme sehe ich eigentlich nur bei lichtstarken 50-mm-Objektiven, weil die idR einen heftigen Randabfall inkl. Vignettierung zeigen. Wäre mal Zeit ein paar angestaubte Rechnungen etwas aufzufrischen.
Das wirkliche Problem sind nicht die Objektive sondern der Verschluss. Wenn man den nicht mit dem Sensor mitbewegen will, muss er entsprechend gross dimensioniert sein. Bei Vollformat also 33x55. Da kan man sich gleich bei 645-Modellen bedienen.