Zitat:
Zitat von schaffmeister
Schon mal darüber nachgedacht das ein DSP oder speziell für eine Anwendung entwickelte Prozessoren mit Assemblerprogrammierung schneller sind als ein MHZ-Heizofen bei dem zudem noch zig Prozesse gleichzeitig an den Ressourcen nagen?
Nach deiner Hypothese müßte meine D7i nachdem ein Bild aufgenommen wurde, welches Kameraintern als RAW vorliegt, das JPEG nach gut 3-4 Minuten wegschreiben (Verglichen mit DIVU und 2600 MHz).
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Das ist mir durchaus bewusst. Es kommen hoch spezialisierte DSPs zum Einsatz (schau mal bei
www.ti.com vorbei). Und du sagst es ja selbst, dass die Verarbeitung der Daten in einer D7 wesentlich effizienter als auf einem PC ablaufen muss. Das geht nicht nur mit optimierten Prozessoren sondern verlangt auch nach optimierten Algorithmen. Und das bedeutet auch, dass da gewisse Vereinfachungen gemacht werden müssen, damit das mit den begrenzten Resourcen in endlicher Zeit passiert.
Auf einem PC dagegen kann man aus dem Vollen schöpfen und muss keine faulen Kompromisse eingehen. Typisches Beispiel Tiefpass aka Weichzeichner: Auf einem DSP definiert man Koeffizienten_matrizen mit 3x3, 5x5 oder 7x7 Gewichtungskoeffizienten. Durch die optimierte Architekur der DSPs ist die Anwendung dieser Koeffizienten ein Kinderspiel. Will man raffinierte Methoden anwenden, stösst man aber schnell an die Grenzen der internen Verarbeitung.
In Photoshop kann man erheblich mehr anstellen: Bereiche maskieren u nd damit Filter selektiv anwenden. Diese Flexibilität geht natürlich auf Kosten der Geschwindigkeit.