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#1 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Haben 'bessere' Filme überhaupt einen Wert, wenn sie standardentwickelt werden bei DM?
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#2 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Farbnegativ- und Farbdiafilme werden in automatisierten Standardprozessen entwickelt, da gibts keine großen Variationsmöglichkeiten, hier müssen die Maschinen in Ordnung sein, die Chemie frisch und die Prozessschritte korrekt ausgeführt werden. Es gibt nur noch wenige Großlabore, die Filme entwickeln, d.h. die Chance, dass Dein Film, den Du für viel Geld beim heimischen Fotohändler abgibst, im selben Labor, wie der bei dm abgegebene landet, ist ziemlich groß. Diese Großlabore haben dadurch entsprechenden Durchsatz und arbeiten professionell. dm schickt wohl überwiegend an CeWe. Ich lasse sehr viele Filme bei dm entwickeln (0,95€ für Negativfilm, 1,50€ Diafilm) und es gab nur ein einziges Mal Probleme (falsche Schnitte), allerdings senden die Augsburger dm-Filialen an allcop, insofern wird das für Dich vermutlich nicht interessant sein. Unser dm macht auch noch Negativentwicklung ohne Papierabzüge, was die, die an CeWe senden, wohl nicht machen. Bei Papierabzügen ist das sicherlich was anderes. Oder wenn man Push-, Pull-, Cross- oder sonstige Sonderentwicklungen möchte, wobei ich auch schon mal Crossen (Diafilm wie Negativfilm entwickeln) lasse, aber da weigern sich einige Labore wohl auch, oder "korrigieren", da sie einen Irrtum des Kunden vermuten. Bei Schwarz-Weiß siehts ganz anders aus. Da gibt es keine standardisierten Prozesse. das machen nur wenige Labore, und wenn, sind sie meist nicht ganz billig. Kann man aber eigentlich mit geringem Aufwand auch selbst machen. Wobei ich zugeben muß, dass ich beherzt auch gerne zu Billigfilmen (gibt ja nur noch wenige und sind überwiegend durchaus in Ordnung) oder abgelaufenen Filmen greife. Macht das ganze viel spannender. Gibt garantiert nicht den Einheitsdigitallook ![]() Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... Geändert von RainerV (21.06.2015 um 23:24 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 26.11.2008
Ort: Wallenhorst
Beiträge: 488
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Ich habe meine billigen Farb-dm-Filme ebendort entwickeln lassen und kann nicht wirklich meckern. Bei den S/W-Filmen (Ilford HP5) bin ich in den örtlichen Photodose zum Einkauf und entwickeln gegangen.
Was mich ein wenig erstaunt hatte: Bei einem S/W-Film hatte ich versehentlich die ersten zwei Bilder die Belichtungsmessung statt auf 400ASA auf 200ASA stehen, die Bilder hätten also einiges überbelichtet sein müssen aber das wurde im Labor wohl im Entwicklungsprozess korrigiert. |
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#4 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
In Deinem Fall wird die Korrektur also eher bei der Erstellung der Papierbilder (oder falls gescannt wurde bei der Erstellung des Scans) erfolgt sein. Und da geht auch sehr viel. Eine Blende Korrektur ist da kein Problem, da ginge bei den meisten Filmen noch deutlich mehr. Negativfilm hat einen sehr großen Belichtungsspielraum und der Übergang vom Bereich mit Zeichnung in den überbelichteten Bereich (Clipping) ist auch nicht so hässlich wie bei Digital. Früher hatten einfache Kameras nur zwei Belichtungseinstellungen, eine für "schönes" und eine für "schlechtes" Wetter, technisch steckten dahinter zumeist die Blenden 16 ("Sonne") und 8 ("Wolken") bei etwa einer 1/100 Sekunde Belichtungszeit. Eine Belichtungsmessung hatten diese Kameras natürlich auch nicht. Mit einem normalempfindlichen Film (etwa ASA 50-100/DIN 18-21) konnte man alleine mit diesen beiden Einstellungen ordentliche, wenn auch sicherlich nicht in allen Situationen perfekte Papierabzüge für alle Tageslichtsituationen erzeugen. Da das Fotopapier einen wesentlich geringeren Dynamikumfang wie Negativfilm aufweist, ist übrigens selbst auf "ausgebrannten" bzw "abgesoffenen" Stellen des Papierbildes häufig noch viel Zeichnung im Negativ enthalten. Diafilm ist hingegen kontrastmäßig auf das "fertige" Bild ausgelegt, hat daher einen viel geringeren Belichtungsspielraum und da ja keine Korrektur bei der Erstellung eines Bildes mehr möglich ist, ist es hier auch sehr wichtig, korrekt zu belichten oder, falls man den gesamten Film einheitlich etwas unter- bzw überbelichtet hat, diese Fehlbelichtung schon bei der Filmentwicklung durch entsprechende Anweisung ans Labor zu korrigieren. Da steckten übrigens Fuji-Filme, früher auch noch Kodak-Filme, drin, zuletzt vermutlich der durchaus ordentliche Fuji C200. Mittlerweile haben sowohl dm als auch Rossman die Hausmarken-Fujis aufgegeben, wobei man bei dm, wenn man Glück hat, noch Restbestände in einzelnen Filialen finden kann. ISO-200-Farbnegativfilme gibts heute daher ab etwa 2€, Diafilme ab etwa 5€ für Kleinbild. Für Rollfilm gibts keine "Consumer"-Filme mehr, aber Filme bekommt man dennoch weiterhin. Das Angebot an SW-Filmen etwa bei Fotoimpex oder Maco-Direkt ist richtig groß. Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... Geändert von RainerV (22.06.2015 um 09:08 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Mein Abenteuerparcour Dia habe ich ja schon irrtümlicherweise hinter mir.
Das bestätigt aber die Internetrecherche, dass ich die falsche Spannung für den Belichtungsmesser durch die manuelle Iso-Wahl kompensieren kann/ muss; ca. 64 für einen 100er-Film. Auch die Aussage, dass die Blendenkorrektur für eine Anpassung der Tiefenschärfe nicht geeignet ist, da die BelichtungsAutomatik Zugriff auf die Blende braucht stimmt so. Der erfahrene Analoggi kann das sicherlich über die Iso wieder ausgleichen, ich eher nicht. Probieren werde ich es dennoch mal. Jetzt wird erst mal negativ geschossen. Mal schauen, ob der auch so negativ auf meine Spielereien reagiert.
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#6 | ||
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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dey, so richtig werde ich aus Deinem Beitrag nicht schlau. Ich rätsle mal.
Zitat:
Zitat:
Was das mit Analog und ISO-Korrektur zu tun hat, verstehe ich nicht. Wahrscheinlich sprichst Du von einem anderen Phänomen. Rainer
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#7 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hallo Rainer,
wollte keine Konfusion stiften. Ich hatte über die Carena Computer II schon an zwei anderen Stellen berichten. Ich wollte nur an der Stelle einhaken, wo du den Unterschied zwischen Negativ und Dia erklärst und meine ersten Erfahrungen schildern. Es dreht sich um eine 70-er-Jahre-Messsucherkameras mit Festbrennweite Blendenautomatik, die wohl Baugleich zu der Petri Computor III ist. http://camera-wiki.org/wiki/Petri_Co...35#Computor_II Wie hier zu sehen ist wird die automatische Belichtung wohl nicht nur über die Blende gemacht, da der Shutterspeed ja von 2s bis 1/250s oder später dann 1/1000s geht. Ich dachte, ich könnte die Überbelichtung durch die gezwungene offene Blende dann wieder über eine zu hohe ISO kompensieren und damit die Belichtungszeit verkürzen. Aber dazu braucht es natürlich Erfahrung darüber, welche Blende bei welcher Lichtsituation gewählt würde. Das dies dann wieder mit der wackeligen Spannung der aktuellen Knopzellen kollidiert ist mir klar. Die 1,4V-Zink-Luft Batterien wären eine Option für die Tage an denen ich die Kamera nutze, einen Film vollmache und dann die Batterien entsorge. Ansonsten habe ich zu viele Pausen. Da muss ich noch viel basteln und Spannungen testen. Ein witeres Problem sind ja noch die Abmessungen der Knopzellen in Bezug auf ihre Spannung. DA komme ich aber langsam einer Lösung näher. http://www.akkuline.de/3_allginfo_ve...opfzellen.aspx https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B...3%A4tebatterie Im Moment versuche erst mal rauszufinden, ob ich die Schärfe ausreichend finde.
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