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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Einstieg in RAW!?
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Alt 27.05.2015, 22:25   #1
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Das Thema heißt nun mal "Einstieg in RAW" nix mit JPEG. Export von von RAW nach JPEG reduziert die Bilddaten von 14 nach 8 Bit im resultierenden JPEG bereits ohne irgend eine Bearbeitung.
Das RAW wird nicht verändert! So what?
__________________
... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen

Einen schönen Tag noch
Ede

Geändert von Saitenschuft (27.05.2015 um 22:29 Uhr)
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Alt 28.05.2015, 09:34   #2
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
Das Thema heißt nun mal "Einstieg in RAW" nix mit JPEG. Export von von RAW nach JPEG reduziert die Bilddaten von 14 nach 8 Bit im resultierenden JPEG bereits ohne irgend eine Bearbeitung.
Das RAW wird nicht verändert! So what?
Mal eine ganz provokante Frage: Hast du jemals ein Programm gesehen/benutzt, bei dem Bearbeitungen im RAW gespeichert werden?

Ich kenne nur Programme, die RAW lesen und importieren können, d.h. immer eine Interpretation eines RAW darstellen, niemals das RAW selbst!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2015, 09:55   #3
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
...Ich kenne nur Programme, die RAW lesen und importieren können, d.h. immer eine Interpretation eines RAW darstellen, niemals das RAW selbst!
Danke!
Von mir eine ganz provokante Antwort: Also ist die Behauptung, dass Bearbeitungen am RAW zum Verlust von Bildinformationen führen unzutreffend, also Quatsch!
Ich habe nie was anderes behauptet und Thema kreist hier um Bearbeitung von RAW-Daten und Capture One.

Erst wenn ich die RAW-Dateien lösche habe ich einen Verlust an Bildinformationen, davon war aber nie die Rede.
__________________
... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen

Einen schönen Tag noch
Ede
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Alt 28.05.2015, 10:09   #4
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
Danke!
Von mir eine ganz provokante Antwort: Also ist die Behauptung, dass Bearbeitungen am RAW zum Verlust von Bildinformationen führen unzutreffend, also Quatsch!
Ich habe nie was anderes behauptet und Thema kreist hier um Bearbeitung von RAW-Daten und Capture One.

Erst wenn ich die RAW-Dateien lösche habe ich einen Verlust an Bildinformationen, davon war aber nie die Rede.
Ich denke gerade an einen kleinen Jungen, der auf den Boden stampft...

Kein Programm bearbeitet ein RAW, es wird immer nur der Import bearbeitet. Der Import findet sich zunächst im Arbeitsspeicher, von dort aus wird die Bearbeitung gespeichert - und zwar in dem Format, das entweder das Programm oder der Nutzer wählt. Jede Bearbeitung und Speicherung vermindert die Informationen, die von RAW geliefert werden. Schärfen (generell, nicht nur USM) und Entrauschen sind typische Interpolationen. Gespeicherte Interpolationen sind irreversibel.

Destruktiv oder Nondestruktiv ist reines Marketinggeblubber, solange die ursprüngliche RAW-Datei nicht in einem anderen Format überschrieben bzw. gelöscht wird!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2015, 15:03   #5
cicollus
 
 
Registriert seit: 21.05.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 318
Das ist so wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. ich stelle mir das so vor:

Im RAW-Editor gemachten Arbeitsschritte werden in einer zusätzlichen XML-Datei gespeichert. Bei Adobe ist die diese wohl eine Datei mit Endung XMP.
Die in dieser XML-Datei gespeicherten Einstellungen werden vom Editor zur Darstellung der Bildausgabe benutzt, dessen Daten sich nur im Hauptspeicher befinden.

Es werden keine Bild-Werte im RAW verändert, auch nicht bei den Filtern schärfen, entrauschen, zuschneiden usw.
Wird diese XML-Datei gelöscht, so sehen wir wieder das RAW in seinem Ursprung.

Erst beim Export wird eine neues Bild im auswählbaren Format erstellt.

VG
Jörn

--
ups, das kam wohl ein bißchen spät, naja, lasse es trotzdem

Geändert von cicollus (29.05.2015 um 15:06 Uhr)
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Alt 28.05.2015, 10:18   #6
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Zitat:
Zitat von John Doh Beitrag anzeigen
OCC ca 14mb
C1 ca 10mb
IDC ca 20mb
Du darfst halt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen:
JPEG ooc: x.fine
C1: 100%
IDC: Stufe 1

Die Gleichung x.fine=100%=Stufe1 ist unzutreffend.
Außerdem ist JPEG ein Speicherformat. Der Algorythmus der zu dieser Datei führt kann unterschiedlich sein (da kenne ich mich nicht aus) und was viele nicht wissen: Schau dir mal ein JPEG in einem Viewer an (z. B. IrvanView) Dateigröße 353 kb wird dekomprimiert und nimmt im Speicher plötzlich 6,16 MB Platz ein!

Beim Erkennen der Verluste durch Komprimierung kommt es drauf an was das Zielmedium sein soll. Fotogröße 15x10 kannst du vielleicht mit 50% komprimiert noch gute Ergebnisse haben, DIN-A4-Größe und Fotoqualität sollte schon 75% nicht unterschreiten, größere Formate besser mit 100%.
Aber Achtung: es kommt ja auch auf die Auflösung des Bildes drauf an, die Megapixel und ob du das ganze Bild drucken willst oder einen Ausschnitt (Crop), wie das Wiedergabemedium die Bilder auflöst und, und, und.

Ich halte es so:
Ich hebe mir die RAW auf. Dort wird gesiebt, was wichtig ist und gut. Die Dateien kommen auf ein NAS mit Festplatten-Spiegelung um Datensicherheit zu haben.
JPEG werden nur situationbezogen exportiert.
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Ede
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Alt 28.05.2015, 11:35   #7
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
Aber Achtung: es kommt ja auch auf die Auflösung des Bildes drauf an, die Megapixel und ob du das ganze Bild drucken willst oder einen Ausschnitt (Crop), wie das Wiedergabemedium die Bilder auflöst und, und, und.
Ist ja an sich eine interessante Frage

Ich habe gerade eine 6MP-Datei auf 1200x800 reduziert und mit 100% gespeichert.
Dazu habe ich die 6MP-Datei in der Qualität so weit reduziert, dass es die gleich Größe ergibt, JPG 65% -> 1MB.
Hochskalieren in der Faststoneviwer-Vergleichsansicht ging mal gar nicht gut. Das originale 6MP-Bild ist viel schärfer.
Runterskalieren auf 1MP gab kein eindeutiges Ergebnis.
Dann habe ich das 6MP65%-Bild reduziert auf 1MP100% und es sieht exakt gleich aus. Bei 400%-Ansicht sieht man minimale Unterschiede beim lokalen Kontrast.

Wenn ich die 6MP65% mit dem Original vergleiche sind die Unterschiede sichtbar aber unkritisch.

Ergo, lieber die MP erhalten und stärker komprimieren. Oder doch nicht? Linear betrachtet dürfte das ja gar nicht sein. Aber jpg ist eben nicht linear zu betrachten.
__________________
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2015, 12:52   #8
Saitenschuft
 
 
Registriert seit: 14.01.2015
Ort: Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 896
Also ich habe gelesen ...
Skalieren geht immer mit einem größeren Qualitätsverlust einher. Es müssen ja Pixel entfernt werden und die Umgebung der entfernten Pixel neu berechnet.
Beim Komprimieren werden redundante Daten entfernt und das Ergebnis sieht besser aus.
Quellen GIMP 2.8 Buch und Humboldt Fotolehrgang für digitale Fotografie (Braindump, die Buchtitel heißen bestimmt anders)
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Ede
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Alt 28.05.2015, 13:02   #9
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Na, das deckt sich ja mit meiner Erkenntnis.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 28.05.2015, 14:10   #10
cicollus
 
 
Registriert seit: 21.05.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 318
Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
Also ich habe gelesen ...
Skalieren geht immer mit einem größeren Qualitätsverlust einher. Es müssen ja Pixel entfernt werden und die Umgebung der entfernten Pixel neu berechnet.
Ja, darum sollte nach dem Skalieren leicht nachgeschärft (Unscharf maskieren) werden.

Zitat:
Zitat von Saitenschuft Beitrag anzeigen
Beim Komprimieren werden redundante Daten entfernt und das Ergebnis sieht besser aus.
Quellen GIMP 2.8 Buch und Humboldt Fotolehrgang für digitale Fotografie (Braindump, die Buchtitel heißen bestimmt anders)
Das Ergebnis sieht besser aus ... als was?

- als beim Skalieren? Ja, sicherlich
- als unkomprimiert? Nö, keinesfalls, aber folgende Optionen stehen an:

- verlustfreies Kompremieren: Ergebnis ist identisch
- verlustbehaftetes komprimieren: Ergebnis ist schlechter

Die Komprimierung wirkt lediglich bei der Speicherung. Wird das Bild geladen, so wird es ja wieder dekomprimiert. Und was weg ist, ist nun mal weg

VG Jörn

Geändert von cicollus (28.05.2015 um 14:15 Uhr)
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