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#1 |
Registriert seit: 10.06.2013
Beiträge: 54
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Hi alkoex,
vermutlich wirst du den Lichtstärkenzuwachs von f3,5 auf f2.8 durch den Adapter kaum merken, da dieser - wie du schon erwähnt hast - einen Teil des Lichts schluckt. Abgesehen davon beträgt der Unterschied von 3,5 auf 2,8 nur 2/3 Blenden, also bspw. von ISO1600 auf ISO1000... Die Idee von GBayer mit einem Blitz zu arbeiten ist natürlich gut, aber wenn du das Bild wirklich einfrieren willst, brauchst entweder einen extrem schnell abbrendenden Blitz (Elinchrom Ranger Quadra mit Action-Blitzkopf) oder einen Aufsteckblitz, der direkt von der Kamera oder per HSS fähigem Trigger (Pixel King etc) gezündet wird - damit sind dann weiterhin Verschlusszeiten von 1/4000s oder 1/8000s möglich. Ob in deinem Fall die Option mit SuperSync möglich ist, kann ich nicht beurteilen, ich vermute aber, dass diese Blitze dann zu lange Aufladezeiten haben, um schnelle Serien zu ermöglichen. Eine andere Option wäre natürlich der Umstieg auf eine andere Kamera, aber das hattest du Aufgrund des hohen Preises ausgeschlossen. Denn sonst käme noch die Sony A7s in Frage, die verkraftet ISO-Werte zwischen 3200 und 6400 nahezu ohne nennenswertes Bildrauschen. Natürlich bringt die Kamera auch wieder Einschränkungen in der Fokusgeschwindigkeit mit sich, was aber durch einen manuellen Fokus lösbar wäre. Nach ein paar Tagen Übung und mit dem Fokus-Peaking der Kamera sollte das problemlos klappen. Wie du es machst, es wird vermutlich relativ teuer, wobei die Lösung mit den Aufsteckblitzen vermutlich noch die günstigste Variante wäre. Für einen Elinchrom Ranger musst du auch >2000€ hinlegen, was du natürlich auch in die A7s investieren könntest. Ich hoffe, dass ich dir einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten und die damit verbundenen Probleme geben konnte. Natürlich freue ich mich auch auf das konstruktive Feedback von anderen Foren-Teilnehmern - auch ich möchte schließlich noch was lernen ![]() Viele Grüße patman89 Geändert von patman89 (26.04.2015 um 20:19 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 22.05.2007
Ort: NRW
Beiträge: 5.642
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Hat zwar nur indirekt mit dem Thema zu tun, ich erwähne es aber, um künftige Fragen zu klären
![]() Ich kenne das zwar nur aus der A7, aber bei extrem kurze Verschluszeiten (ab 1/3200 zB) solltest du bei Lichtstarken WW Objektiven den elektronischen Verschluss deaktivieren, da dieser zu Vignettierung führen kann. Wenn du willst, teste es bei der A6000 aus, vorallem bei Uniformen Flächen (wie zum Beispiel eine weiße Wand oder der Himmel) und falls es doch zutrifft, bescheid sagen ![]() LG, Erwin
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ErwinKFoto on FB ![]() The single most important component of a camera is the twelve inches behind it. -A.A. |
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#3 |
Registriert seit: 02.01.2008
Ort: Wien
Beiträge: 2.466
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uhm .... schreit eindeutig nach getriggerten Blitz.
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#4 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.722
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Zitat:
Bei einer Kamera mit Schlitzverschluss (gibt es eigentlich digitale Kameras oder Rückteile mit Zentralverschluß noch?) kenne ich 3 mögliche Arten beim Blitzen: a) traditionell = Verschluss bleibt während des Blitzes komplett offen. Da der Vorhang selten schneller als 1/300stel Sek. für den kompletten Weg benötigt, liegt die schnellstmögliche Verschlusszeit (Blitzsynchronzeit) bei 1/250stel Sek. b) HSS = während sich das Verschlussfenster über den Sensor bewegt wird der Blitz mehrfach synchron dazu so ausgelöst, dass das Bild als ganzes gleichmäßig belichtet wird. Beliebig kurze Belichtungszeiten bzw. beliebig kleine Fenster sind möglich, Begrenzung der Verschlusszeit liegt an der Kamera (heute meist 1/8.000stel Sek. als kürzeste Belichtungszeit). c) Supersync= während der Aufnahme gibt der Blitz ein Dauerlicht ab. Da der Verschluss mindestens 1/320stel Sekunde benötigt, um den Sensor komlett zu überstreichen, muss der Blitz mindestens diese Zeit lang Licht abgeben, wenn das ganze Bild von ihm belichtet werden soll. Der Blitz muss bereits starten, wenn sich der erste Vorhang bewegt. Er kann also nicht zum Zeitpunkt wie beim traditionellen Verfahren gezündet werden, da dort der Blitz erst zündet, wenn der erste Verschluß komplett über den Sensor bewegt wurde. Als Auslösezeitpunkt wird gerne das Signal zum HSS-blitzen verwendet, da dieses zum ersten mal auslöst, wenn der zweite Vorhang gerade eben startet. Alternativ könnte man auch das Signal für Auslösen des Vorblitzte zu TTL nutzen - müsste dann aber noch eine Verzögerungsschaltung dazwischen schalten, damit der Blitz nicht viel zu früh auslöst (dieses Verfahren wird meines Wissens noch nicht genutzt - es ist auch fraglich, ob die Kamera überhaupt einen Trigger für den Vorblitz abgibt, wenn sie keinen Blitz erkannt hat...und wenn sie einen Blitz erkannt hat, lässt sie ohne HSS-Einstellung keine Belichtungszeit < Blitzsynchronzeit zu.). Löst man einen Blitz mit sehr kurzer Abbrennzeit, z. b. einen Elektonenblitz mit gering eingestellter Leistung (der kommt auf rd. 1/50.000stel Sek. runter, das wird gerne für Highspeedaufnahmen in dunkler Umgebung genutzt, der Verschluss muss dafür allerdings komplett offen während der Blitzbelichtung sein), und einer Verschlusszeit kleiner als die Blitzsynchronzeit aus, wird ausschließlich das Fenster (der Schlitz) belichtet - der Rest vom Bild nicht. Das geschilderte Verfahren (1/8000stel Sek. Belichtungszeit mit einem sehr kurz abbrennenden Blitz ohne Nutzung von HSS) verstehe ich deshalb nicht. Vielleicht habe ich es aber auch einfach falsch gelesen und es ist nur die Variante HSS mit einem transportablen HSS-fähigen Studioblitz gemeint. Es gibt (teure) Studioblitze mit kurzer Abbrenndauer, angeblich um die 1/4000stel Sekunde. Diese werden benötigt, um im traditionellen Verfahren z. B. in der Luft schwebende Wassertröpfchen (Nebel) knackscharf abzubilden. Bei den üblichen Studioblitzen mit z. b. 1/100stel Sek. Abbrennzeit weisen diese Tröpfchen Bewegungsunschärfen auf - die 1/100stel Sek. sind dafür einfach zu lang. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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