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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Der Wolf kommt näher.
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Alt 01.03.2015, 13:07   #1
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von matti62 Beitrag anzeigen

Unsere Beamte kranken vor Überregulierung.
Ist es nicht eher die bürgerliche Paranoia auf die die Beamten reagieren (müssen)?!
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.03.2015, 13:24   #2
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ist es nicht eher die bürgerliche Paranoia auf die die Beamten reagieren (müssen)?!
Leider nein, es ist der Lobbiismus, der sich von den Interessen der lokalen Politik über die Regierungspräsidien bis hinein in den Landtag zieht.

Schau nur mal die Regulierung der jetztigen aktuell in aller Munde diskutierten Inclusion in BW an. Der schulpolitische Sprecher der SPD ist Rektor an einer Schule im Kreis Reutlingen, sitzt gleichzeitig im Kreisrat, Vertritt sich im Städtetag und ist Landtagsabgeordneter in Baden Württemberg.

Was ist er nun: Rektor oder ....ich weiß eigentlich gar nicht was. Was glaubst Du, vertritt er die Kinder? Aktuelle Diskussion: die Inclusion: Ohne jetzt dafür oder dagegen zu sein, nur als Beispiel: Sachlich gesehen schreibt die UN-Konvention verbindlich vor, dass Sonderschulen abgebaut werden müssen. Das hat Hr. Steinmeier und Fr. Merkel 2009 unterschrieben.

Seitdem haben weitgehend alle Bundesländer die UN-Konvention umgesetzt, außer... Mit dem neuen Gesetzesentwurf: Sachlich gesehen nennt BW die Sonderschulen in Competence Centren um (warum wohl) und hat sich zum Ziel gesetzt bis 2023 20% der Behinderten in Regelschulen zu beschulen (EDIT: Wenn es weniger sind, dann weniger). Im Umkehrschluß bleiben fast 80% auf Sonderschulen. Der Städtetag besteht auf sogenannten Schwerpunktschulen, die sich die Schulform für Behinderte aussuchen können. Was denkst Du wohl, welche die Schwerpunktschule werden

Das ist ein kleiner Ausschnitt, ich könnte Dir aus anderen Rubriken noch mehr Beispiele bringen.

Hier geht es um reinen Lobbiismus. Auf meine Anfrage hin ist es nicht vorgesehen Luchse auf absehbare Zeit im Schwarzwald anzusiedeln, wenn dann in größeren Gehegen. Vor allem nicht im Nationalpark. Der Grünen Abgeordnete, der sich dafür eingesetzt hat, bezieht dazu keine Stellung mehr. Achso Wölfe...., wollen wir mal in das neue Jagdgesetz schauen

Die Jahrzehnte der einseitigen Regierungspolitik seit dem 2. Weltkrieg in BW... sitzt tief.
__________________
Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment

Geändert von matti62 (01.03.2015 um 13:37 Uhr)
matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2015, 13:45   #3
peter67
Gast
 
 
Beiträge: n/a
....meine Hoffnung ist, daß wenn der Wolf wieder heimisch wird, sich vielleicht ein paar verantwortungslose Hundehalter mit ihren Ködern nicht mehr in den Wald trauen...


Bild in der Galerie

Nicht das wir uns missverstehen, beim Wolf würde das wohl ähnlich aussehen.......er würde es aber fressen.
Die Hunde fressen dann doch lieber zu Hause aus dem Napf.
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Alt 01.03.2015, 14:08   #4
drei-im-weckla
 
 
Registriert seit: 12.11.2004
Ort: Nürnberg
Beiträge: 294
Im Straßenverkehr werden jedes Jahr etwa 220 000 Rehe überfahren.

Laut einer Hochrechnung der deutschen Wildtierstiftung werden jedes Jahr etwa
500 000 Tiere von Mähdreschern zerhäckselt.

Wie viele Tiere werden jedes Jahr von Hunden gerissen?

Wie viele Hunde werden jedes Jahr von Jägern erschossen? Etwa 40 000.
In Worten Vierzigtausend.

Viele Grüße
Micha
drei-im-weckla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2015, 14:12   #5
wiseguy
 
 
Registriert seit: 14.08.2014
Ort: Herford
Beiträge: 542
Die Zahlen kann ich so nicht glauben. Eine kurze Google-Recherche ergab, dass in Deutschland im Jagdjahr 2008/2009 knapp über 100 Hunde von Jägern erschossen worden sind.

Alle anderen Zahlen kommen mir auch zu hoch gegriffen vor. Oder sind das weltweite Angaben?
wiseguy ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.03.2015, 14:14   #6
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.123
Die von Hunden unmittelbar getöteten machen nur eine winzigen Bruchteil des Schadens aus. Der Hauptschaden entsteht durch unnötige Fluchten, hohe Stresslevel und immer wieder aufgescheucht werden. Das führt zu viel Leid und nicht selten letztlich auch zum Tod- vor allem im Winter.

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2015, 14:29   #7
peter67
Gast
 
 
Beiträge: n/a
....nicht zu vergessen, die unzähligen, die nur dadurch auf die Straßen und vor die Autos gehetzt werden.
Das habe ich bisher nicht nur einmal beobachten müssen...........

Außerdem rechtfertigt eine Statistik (egal, ob die Zahlen stimmen) nicht einen anderen Missstand.
Nach dem Motto "soundsoviel werden vom Auto überfahren oder vom Mähdrescher getötet, also kommt es auf die paar, die mein Hund tötet gar nicht an".

Viele Wildunfälle sind, wie gesagt auch auf die Störung des Wildes, nicht nur von Hunden, zurückzuführen.
Bei uns werden zu mähende Felder inzwischen abgegangen und die Kitze am Waldrand abgelegt (ohne direkte Berührung).
Sogar Drohnen kommen schon zum Einsatz.
Man bemüht sich also zumindest, genauso im Straßenverkehr mit der Anbringung von Blendern etc.
Manches lässt sich leider nicht vermeiden......aber einen Hund kann ich anleinen, zumindest im Wald.
  Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2015, 14:26   #8
drei-im-weckla
 
 
Registriert seit: 12.11.2004
Ort: Nürnberg
Beiträge: 294
Das war auf die schnelle gegoogelt. PETA schreibt sogar von einer noch höheren Zahl.
Bleibt aber immer noch die extrem hohe Zahl von toten Rehen im Strassenverkehr.
Da, nehmt es mir nicht übel und jedes gerissene Tier ist eine Zahl zuviel, aber in dieser Zahl geht die vom bösen Hund getöteten Tiere unter.

Die Zahl erschossener Hunde ist erschreckend hoch.

Auch Pilzsucher, Mountainbiker und was weiß ich noch schreckt Tiere im Wald auf.

Aber vielleicht kommen wir wieder zum Wolf zurück?
Von mir aus kann der Wolf gerne wieder einziehen. Da wo Platz für ihn ist und er natürlich leben kann.
Das könnte etwas knapp werden in unserem dicht Besiedelten Land.

Viele Grüße
Micha
drei-im-weckla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2015, 14:51   #9
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
genau, kommen wir zu den Wölfen zurück: Da wo Platz für ihn ist.... Der Satz ist so vieldeutig in politischen Händen....
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matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2015, 14:52   #10
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Ja, eben um den Wolf geht es.

Hunde und deren Halter sind ein anderes Thema, das hier an anderer Stelle auch schon heftig diskutiert wurde.

Ich hatte den "lieben Nachbarshund" nur aus statistischen Gründen erwähnt.

Wenn manche Leute fordern, dass der Wolf bei uns keine Daseinsberechtigung hat, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Dass von Wölfen eine potentielle Gefahr ausgeht, ist logisch. Die Gefahr, dass mir ein Nachbar eins über die Rübe zieht oder dass ich an einer Salzstange ersticke, ist größer als von einem Wolf angegriffen zu werden. Die ersten beiden Vorkommnisse werden zurecht als eher unwahrscheinlich wahrgenommen, aber vor dem Wolf haben viele Leute Angst. Es scheint wohl tatsächlich so etwas wie ein Rotkäppchensyndrom zu geben.

Viele Menschen reagieren bei einigen Themen einfach irrational, und von Mathematik und Statistik keine Ahnung zu haben, gilt mittlerweile fast schon als Statussymbol.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.

Geändert von BeHo (01.03.2015 um 14:59 Uhr)
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