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#1 |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Ganz ehrlich? Ich nehme Verkäufer inhaltlich gar nicht mehr ernst, sondern informiere mich immer selbst welchen Gegenstand ich kaufen will. Das mag zwar zeitaufwändiger sein, erspart mir jedoch unnötigen Frust. Meiner Erfahrung nach sind die Hälfte der Verkäufer schon überfordert, wenn sie mir sagen sollen, wo ein Produkt steht.
Vor Jahren am Infoschalter, mein Multimeter war spontan ins Ohmsche Land gewandert, jedoch versprach ein naher Baumarkt schnellen Ersatz: Ich: "Wo sind denn hier die Multimeter?" Verkäufer: "Was soll das denn sein?" Ich: "Das soll nicht sein, sondern das ist ein Gerät zum Messen von Stromstärke, Spannung und Widerstand." Verkäufer: "Achso, jaja, ich weiss, gehn Sie mal Gang X, Regal Y." Im Gang X Regal Y standen Entfernungsmesser von Bosch. Hat ja auch was mit "Meter" zu tun. ![]() Solche Anekdoten könnte ich im Dutzend erzählen. Dagegen habe ich nur ein einziges Mal einen guten, informierten Verkäufer erlebt. Pech gehabt, oder stirbt die Gattung aus? Gruß, raul
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Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. - Tagore |
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#2 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Nach meiner Einschätzung beides. Die klassische Ausbildung zum Fachverkäufer stirbt aus. Aber die Verkäufer bekommen auch keine Zeit mehr, sich weiterzubilden. Darüberhinaus sind die Produktzyklen recht kurz, die Vielfalt größer as früher.
Aber was ist denn ein guter Verkäufer? Das ist der, der den Nutzen seines Arbeitgebers erhöht - dafür, und für nichts anderes, wird er bezahlt. Das andere nennt sich Verbaucherberatung und ist auch nicht mehr kostenlos. Und oft auch umsonst. Früher war das genauso, auch damals war der Verkäufer nicht zum Nutzen des Verbrauchers angestellt. Man kam aber nicht so leicht an Informationen wie heute und war mehr "verkäuferhörig".
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#3 |
Registriert seit: 10.10.2013
Ort: Solothurn
Beiträge: 1.113
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Ich finde solche Diskussionen immer sehr spannend und frage mich dann:
-Ist bei der Marke XY die Marge am besten? -Haben die von der Marke XY noch zuviel an Lager? -Glauben die ihren Sche.... wirklich den sie verzapfen? Interessant finde ich auch immer wieder wie die Käufer in die Canon/Nikon Ecke gedrungen werden bzw. von selbst dorthin wandern.... Es gilt ja immer noch Gross=Gut ![]() Obschon für die meisten Anfänger eine A6000 oder eine MFT die deutlich bessere Wahl wäre... |
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: Linz
Beiträge: 511
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Zitat:
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#5 |
Registriert seit: 10.10.2013
Ort: Solothurn
Beiträge: 1.113
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doppelpost..sorry
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#6 | |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Zitat:
Wenn das im Saturn-Fall vom TO jetzt ein Fuji-Verkäufer im Saturnzwirn war, sind Aussagen wie "Tamron und Sony sind schlecht" zwar marketingtechnisch nachvollziehbar. Aber jedem halbwegs denkfähigen Menschen müsste doch klar sein, dass so allgemeine Aussagen nicht stimmen können. Insofern war dies ein wirklich schlechter Verkäufer (der nicht mal eine Fuji zusätzlich absetzen konnte ![]() Gruß, raul
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Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. - Tagore |
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#7 |
Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 454
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Allgemeine Anmerkung: laut einer Studie reagiert der Großteil des Handels auf die Entwicklung des Internets durch Kostenersparnis.
Also anstatt seine Stärken (Beratung, Service, persönliche Betreuung) auszuspielen und sich somit vom Internet abzuheben, machen die meisten Händler den Fehler, gerade da zu sparen. Hat den wirklich jemand ernsthaft geglaubt, in großen "Fachmärkten" mit hoher Wahrscheinlichkeit Kompetenz anzutreffen? |
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#8 | |
Registriert seit: 11.10.2012
Beiträge: 542
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Zitat:
Ich persönlich informiere mich vor dem Kauf eines Produktes sehr intensiv darüber im Netz. Lese Tests, Erfahrungsberichte, Meinungen etc. Wenn es dann noch notwendig wird, gehe ich mal in einen Markt um ein Gerät mal in die Hand zu nehmen oder mir das Bild vom TV-Gerät mal live anzusehen. Auf Beratung verzichte ich dabei inzwischen bewusst. 1. Aus hier diskutiertem Grund und 2. weil ich dann ohne schlechtes Gewissen im Netz bestellen kann. Denn meine Bestellung erfolgt in der Regel tatsächlich erst dann, wenn ich mich wirklich entgültig für ein Produkt entschieden habe. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Und wenn ich doch mal Beratung benötige, dann bin ich auch gern bereit in dem entsprechenden Laden zu kaufen und evtl. ein paar Euro mehr zu bezahlen.
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Viele Grüße Mathias |
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#9 | |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Zitat:
![]() Es gibt schon noch einzelne Verkäufer in den Großmärkten, die einen Kunden nach seinen Wünschen fragen. Beim Kauf der a57 vor ca 2 Jahren wurde mir sogar vom Zukauf eines Teles abgeraten. Ich solle erstmal mit dem normalen Kitobjektiv anfangen. Das Menu kurz angerissen und die Funktionen der Knöpfe vor Ort gut erläutert ![]() Die Kamera war auch ursprünglich für meine Frau gedacht ![]() |
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#10 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Ehrlich gesagt, halte ich es auch für schwierig eine Beratung auf dem Niveau eines Forums zu bieten.
Denn eigentlich müßten die ja die Kameras auch ausprobieren mit unterschiedlichen Objektiven. Wie wenig aussagekräftig da die MM-Umgebung wissen viele von uns selbst. Das würde allerdings bedeuten, dass sie unterschiedliche Kameras mitnehmen dürfen. Sinnvoll ja, machbar?
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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