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#12 |
Registriert seit: 22.07.2011
Beiträge: 1.094
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Ich sehe das auch so. Die ganzen Super-Daten eines schnellen AF beziehen sich nur auf die erste Hälfte der Gesamtzeit (berechnen und stellen), welches praktisch einen masselosen Antrieb voraussetzt, falls man beide Vorgänge zusammenfassen will. Bemüht man mal die klassische Regelungstechnik, so kann hier nur die Zeit gemeint sein, die zur Errechnung des Stellsignales benötigt wird. Die Verstellung selbst ist der Teil, der von der Massenträgheit des Verstellsystems des Objektives abhängig ist. Je grösser das Objektiv, um so mehr Zeit wird für den Verstellvorgang benötigt.
Bei der derzeit schnellsten AF-Kamera der Welt, A6000 (wie es hieß), wurde ein Winzling von 16-50 Objektiv drangehängt, dessen Verstellsystem fast masselos ist. Aber hängt mal das 70-400G dran, da beherrscht das Objektiv mit seiner längeren Stellzeit die Gesamtzeit. Nicht umsonst haben die grossen Teles auch AF-Bereichsschalter integriert, um die zeitraubenden Verstellwege zu minimieren. Die AF-Berechnung innerhalb der Kamera kann noch so schnell sein, die Grenze der Gesamtzeit setzt immer noch die Physik der Massenträgheit des Verstellsystemes. Wenn die Kamerahersteller nur die Berechnungszeit innerhalb der Kamera meinen, wenn sie vom schnellen AF reden, dann soll man das auch sagen und nicht den Eindruck erwecken, als sei das bereits die Gesamtzeit aus Berechnung und Verstellung. Die Berechnung mag eine konstante Grösse in der Kamera sein, die Verstellung ist vom Objektiv abhängig und somit in weiten Grenzen variabel.. Grüsse Horst Geändert von awdor (29.12.2014 um 23:49 Uhr) |
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