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#1 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
"was Besseres" ist ziemlich ungenau. Was vermisst du konkret an deinem Kit-Objektiv? Denn schlecht ist es gewiss nicht. OK, für Portraitfotografie ist die Offenblende bei 50/55mm nicht soooo toll zum freistellen und/ oder bei weniger Licht. Da verstehe ich den Wunsch nach einem lichtstärkeren Objektiv und da ist das 50er nicht übel. Aber auch nur eine Blendenstufe besser als das 17-50. Für Landschaftsfotografie ist die Lichtstärke doch gar ncht soooo massgeblich. Da wäre mein Objektiv der Wahl eher ein Superweitwinkel ab 10 oder 12 mm. Ausser du machst evtl. gestichte Panoramen. Was das Zoom betrifft, nutzt man Dieses in den allermeisten Fällen in maximaler Weitwinkel oder Teleposition. Von daher wärst du evtl mit einer Weitwinkligen Festbrennweite mit z.B. 14mm, zusätzlich zum 50er, besser beraten. Zum vorhandenen Tele hat der_Knipser ja schon die passenden Worte gefunden.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. Geändert von screwdriver (24.12.2014 um 17:12 Uhr) |
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#2 | |
Themenersteller
Registriert seit: 20.07.2008
Ort: 48485
Beiträge: 242
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![]() Zitat:
![]() Was ich genau vermisse, nun ja am Strand in der Sonne ist meistens alles O.K. aber sobald die Lichtverhältnisse etwas schlechter sind fehlt mir bei meinen Bildern Klarheit und oft sind sie unscharf. Ich habe mir vor 18 Jahren eine Minolta Dynax gekauft und von einem 36iger Film waren vielleicht 2 Bilder schlecht d.h. unscharf und man hatte keine Möglichkeiten der Bearbeitung am PC. Seit dem ich digital fotografiere sind es mind. 40%. Entweder liegt es an mir oder an der Technik. Im Moment bringe ich mir die Arbeit mit Lightroom bei, aber ist es Sinn der Sache 500 Urlaubsfotos zu bearbeiten? Man hat ja auch noch anderes zu tun ![]() Und ich bin kein Automatik-Programm knipser. Ich hasse diese Funktion. Schönr Grüße Marian Geändert von mpspnpmpcp (25.12.2014 um 01:27 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Es ist nicht zu leugnen, dass Kit-Objektive günstig sein sollen, und dass sie auch Schwächen haben. Aber sie haben auch Bereiche, in denen sie stark genug sind, um ordentliche Bilder abzuliefern. Meistens sind diese Objektive am langen und am kurzen Ende bei Offenblende nicht so toll. In Weitwinkelstellung sollte man etwa auf f/5,6 bis f/8 abblenden, am Tele-Ende sogar noch eine Blende weiter.
Der Eindruck, den man von einem Objektiv bekommt, unterscheidet sich sehr stark, wenn man es mit früheren Methoden vergleicht. Vom 36er Film gab es nur 2 Bilder Ausschuss? Ja, das glaube ich gerne, denn die Bilder wurden in der Größe verglichen, die man sich damals geleistet hat. Oft genug war die 10x15 cm Postkarte das Standardformat, wenn es mehr sein sollte, dann vielleicht 13x18 cm. Das sieht heute grundlegend anders aus. Die Schärfe wird in der 100%-Pixelansicht auf dem Monitor beurteilt. Um das gesamte Bild erfassen zu können, müsste der Bildschirm mehr als 1 Meter breit sein. So ein Vergleich gegen eine Postkartengröße kann den Ansprüchen nicht gerecht werden, und plötzlich ist das Objektiv, das früher gut war, heute schlecht. Ist es aber nicht. Nur die Beurteilungsmöglichkeiten und -methoden haben sich geändert. Nimm Deine Bilder von heute, lass sie unbeschnitten auf 10x15 ausbelichten, dann sind sie genauso gut wie früher. Ganz sicher sind die Ansprüche an Objektive gestiegen, und es gibt ja auch bessere. Dennoch kann man längst nicht jede Unschärfe den ach so schlechten Objektiven anlasten. Die Ursachen liegen ganz oft an anderer Stelle. Kit-Objektive sind nicht sehr lichtstark, und bei Offenblende meistens etwas weich. Das bedeutet, man bekommt längere Belichtungszeiten. Diese werden nur allzu schnell verwackelt, wenn man freihändig fotografiert, oder den Umgang mit einem Stativ noch nicht genug geübt hat. Das ist einer der Gründe, warum einige Leute auch nach dem Kauf eines teuren Objektivs immer noch keine scharfen Bilder aufnehmen können. Der Fehler wird beim Objektiv gesucht, auch gerne bei der Kamera. Wenn beides in Ordnung erscheint, taugt vielleicht das Stativ nichts... Ich bin der Überzeugung, dass man mit Kitobjektiven hervorragende Bilder machen kann. Sogar mit Superzooms ist das möglich. Es erfordert nur ein gutes Maß an Übung und am Lernen einiger Zusammenhänge. Als ich meine erste DSLR hatte, und hier im Forum zu lesen begann, war eine meiner ersten Entscheidungen, dass ich das Kitobjektiv gegen ein hochwertigeres austauschen muss. Ja, ich hab's getan. Meine Bilder wurden aber nicht schärfer, und meine Motive nicht sehenswerter. Ich habe viel Geld für dieses und jenes Zubehör ausgegeben, und der ersehnte Mehrwert ist erst nach ziemlich langer Zeit in meinen Bildern und Motiven angekommen. Fotografieren ist mehr, als nur gutes Equipment zu besitzen. Klar, das gehört irgendwann dazu, aber man darf es nicht überbewerten. Hier im Forum kann man viele Erfahrungen lesen. Wenn Du daraus die Überzeugung gewinnst, dass Du ein bestimmtes Objektiv anschaffen solltest, dann mach das, und probiere es aus. Den ultimativen Tipp, mit dem Du wirklich alles richtig machst, kann Dir sowieso keiner geben. Es ist ein Dschungel. Willkommen im Dickicht! Du wirst Deinen Weg finden! ![]()
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Gruß Gottlieb |
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 20.07.2008
Ort: 48485
Beiträge: 242
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ich lasse meiner Bilder immer auf Papier entwickeln. Von Bilder auf TV angucken halte ich nichts. Ein Fotoalbum nehme ich mir immer wieder gerne in die Hand und schaue mir die Bilder an. Am Fernseher oder PC macht es MIR keinen Spass. Und wenn ich Gäste habe und die sich die Urlaubsfotos am TV anschauen guckt nach dem 10 Foto keiner mehr hin, halten sie aber ein Fotoalbum in der Hand gucken sie von erster bis zur letzten Seite durch und stöhnen wie toll es doch damals gewesen ist wo man noch Filme entwickelt hat. Vielleicht sollte ich mich noch intensiver mit den Möglichkeiten des Kit Objektives befassen und dann entscheiden was ich wirklich brauche. Schöne Grüsse Marian |
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#5 |
Registriert seit: 18.07.2013
Ort: Würselen
Beiträge: 381
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Wenn jemand zwischen dem 35er (besser für Innenräume und Reportagen) und 50er (bevorzugt bei Portraits) empfehle ich immer gerne das Kit objektiv fest auf die jeweilige Brennweite ein zu stellen. Dann merkt man recht schnell welches man bevorzugt.
Ich persönlich finde ein 2,8er Zoom nicht nur bei schlechteren Lichtverhältnissen besser. Es ermöglicht auch am Tag mehr Möglichkeiten für Portraits dank der besseren Freistellung. Oft reicht mir bei Portraits das zoom. Aber z.B. gestern Abend bei gemütlicher Atmosphäre vorm Weihnachtsbaum möchte ich mein 35er nicht missen. Aber wie schon geschrieben wurde, einen Fehler machst du sicher mit keinem der genannten Objektive. Frohe Weihnachten, |
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