![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
|
Leider wird das immer noch und immer wieder so propagiert und das hat die Eintwicklung meiner fotografischen Skills erheblich ausgebemst.
@ saber: Jedwede Automatik ist zu Beginn gerade mal gut genug, um daran abzulesen, wo denn ganz grob die Belichtungsparameter liegen. Davon ausgehend stellt man sich den "M"-Modus ein und korrigiert dann nach Gusto. Wenn man einmal die Korrelation zwischen ISO, Blende und Belichtungszeit gefressen hat, klappt das das dann auch geschmeidig. Im ersten Schritt stellt man die ISO fest auf einen relativ unkritischen Wert von 200 oder 400 und schaut, wo man dann mit Blende und Belichtungsziet landet. Je nach Situation muss die Belichtungszeit eben ziemlich kurz sein. Dafür gibt es grobe Richtwerte abhängig von der verwendeten Brennweite und der Geschwindigkeit des Objekts, die wirklich jeder Fotografie-Grundkurs vermittelt. Im Gegenzug muss man die Blende dann ggf. weit(er) öffnen und bekommt dadurch eine geringe(re) Schärfentiefe. Das kann gewünscht sein oder auch nicht. Hier gilt es die persönlich gewünschte Balance zu finden. Dabei verhalten sich kurze Brennweiten anders als längere Brennweiten. Dafür gibt es '"Schärfentieferechener", die einem das Prinzip deutlich machen können. Letztlich muss man aber auch hier seine eigenen Erfahrungen machen um dann spontan und möglichst intutiv damit umzugehen. Wenn man mit Blendenöffnung und/ oder Belichtungszeit am Ende der (selbst gestellten) Grenzen ist, muss man ggf. dann doch denn ISO-Wert bis zur "Erträglichkeitsgrenze" erhöhen. Wenn auch das nicht reicht, muss man bewusst Kompromisse eingehen und höheres Rauschen, Bewegungsunschärfe oder geringe Schärfentiefe und beliebige Kombinationen daraus in Kauf nehmen. Ein Stativ ist ein probates Hilfsmittel um bei grenzwertigem Licht noch brauchbare Ergebnisse zu erzielen. All das kann man aber nicht rein theoretisch durch Lesen lernen. Es braucht dazu einfach sehr viel praktische Übung. Diese Phase kann Monate und Jahre daueren oder mit sehr viel Engagement auch nur wenige Wochen.
__________________
![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 | |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
|
Zitat:
Für Anfänger rate ich P-Modus um sich auf Motive besser zu konzentrieren und schneller und sicherer Fotos zu machen. So lernt man den Blick fürs Motiv zu bekommen. M-Modus ist für Anfänger gut geeignet um die Zusammenhänge zu verstehen. Eine Festbrennweite ist auch nützlich, um mit der Perspektive und Bildgestaltung mehr zu beschäftigen. Und Raw ist gut, um auch die Entwicklung bis zum fertigen Jpeg zu verstehen und gegebenenfalls zu wissen, wann man es braucht. Ich rate Anfängern dringend zu Raw+Jpeg und sich auch bald mit Raw zu beschäftigen. Da sieht man die Grenzen besser. P-Modus M-Modus Festbrennweite Raw |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#3 | |||||||
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
|
Ich immer noch.
Zitat:
Klar, es juckt natürlich, die aufgezählten speziellen Situationen zu fotografieren. Wenn man das tut, sollte man in der Anfangsphase gerne 90% Ausschuss oder mehr bewusst in kauf nehmen. Wie lange die "Anfangsphase" dauert, ist individuell höchst unterschiedlich. Manche haben die in wenigen Tagen oder Wochen überwunden, andere kommen nie darüber hinaus. Zitat:
Uns alten Hasen wird das schon gar nicht mehr wirklich bewusst. Aber das ist eben das Ziel, wo wir den saber hinbringen wollen, wenn er sich bringen lässt. ![]() Zitat:
Zitat:
![]() *) Leider ist der Link zu "Nachbar Kurt" tot. ![]() Zitat:
Da sehe ich für den üblichen Nachmittagsspaziergang für die ISO-Voreinstellung durchaus als gute Ausgangsbasis. Genauso, wie man früher[tm] mit dem einmal eingelegtem Film auf dessen ISO festgenagelt war. Dieser nun zusätzliche "dritte Freiheitsgrad" macht es für das Gehirn erst richtig unübersichtlich. Zitat:
Zitat:
Ich habe selten die Möglichkeiten von RAW vermisst und fotografiere praktisch nur in JPG. Mit genügend präzieser und angepasster Voreinstellung der Kamera vermisse ich bisher nicht wirklich was. RAW aufzuzeichnen, um bei der Aufnahme mehr Schluderei zuzulassen, weil man das ja hinterher ggf. leichter kompensieren kann, halte ich beim Lernprozess für komtraproduktiv. Um sich bei Bedarf, wenn man erstmal die Kamera aus dem FF beherrscht und die Möglichkeiten der JPG-Aufzeichnung ausgereizt hat, DANN erweterte Möglichkeiten zu erschliessen, halte ich für die angesagte Vorgehensweise.
__________________
![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. Geändert von screwdriver (12.10.2014 um 01:26 Uhr) |
|||||||
![]() |
![]() |
![]() |
#4 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
|
Zitat:
Ausgebremst werden kann nur der, der sich ausbremsen lässt. Wer sich weiter entwickeln will, der erkennt schnell, was die Kamera macht, auch was sie falsch macht. Dann informiert man sich darüber, wie man der Kamera "helfen" kann oder wie ich die Fehler vermeide. Ich habe immer noch schneller über P-Shift (hier kenne ich leider keine andere deutsche Beschreibung ![]() Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#5 | ||||||
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
|
Zitat:
![]() Das hat nichts mit dem "Motiv(such)blick" zu tun, sondern mit den Möglichkeitzen die Bildwirkung mit den Kameraeinstellungen zu beeinflusen oder auch nur ein für die (unbeeinflussbaren) Gegebenheiten möglichst optimales Bildergebnis zu erhalten. Zitat:
Dann rästselt man ggf. doch schon mal (genau wie der TO hier) rum, warum das Bild so bescheiden geworden ist. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Dabei ist die gezielte Belichtungskorrektur und Abstimmung der Belichtung auf das auserkorene bildbestimmende Element (oft eben Gesichter), in M eben immer noch am einfachsten. Zitat:
Ich etappe mich inzwischen ja sogar selber dabei hin und wieder eine Automatik in eher unkritischen Situationen "machen zu lassen". Dafür enscheide ich(!) aber immer noch, was ich als unkritisch erachte. ![]()
__________________
![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
||||||
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
|
|