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#1 |
Registriert seit: 13.01.2006
Ort: Wettstetten
Beiträge: 198
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Dein Problem interessiert mich und ev. brauche ich in Zukunft eine ähnliche Lösung. Ich hab' Dein Vorhaben bisher so verstanden: Du möchtest sehr lange fotografieren. Länger als es die Kapazität des Serien-Akkus erlaubt. Der von Sony angebotene AC-PW20 hilft Dir nur bedingt weiter, denn Du willst abseits des 220V-Netzes arbeiten.
Deine zunächst genannte Lösungsvariante beschreibt die Verwendung von anderen Akkus mit der gleichen Nennspannung aber einer ca. 6-fach größeren Kapazität ev. als Parallelschaltung ausgeführt. Dazu sollten die Akkus aus der gleichen Serie kommen und alle in etwa gleich alt sein. Ins Spiel kamen Lösungsvorschläge, die den Anschluß einer ext. Powerbank vorsahen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Variante Anschluß an den USB-Port der Kamera (5V) und Varianten, die über einen Spannungsregler auf das 7V-Niveau regeln. Ein Blick ins Handbuch der A6000 zeigt, daß die Variante über die USB-Schnittstelle nur dann funktioniert, wenn Du nicht permanent die Kamera eingeschaltet hast. Zitat aus dem Handbuch: "...Während Aufnahme/Wiedergabe erfolgt keine Stromversorgung, wenn die Kamera über das mitgelieferte Netzteil an eine Netzsteckdose angeschlossen ist. Um die Kamera während Aufnahme/Wiedergabe mit Strom zu versorgen, verwenden Sie das Netzteil AC-PW20 (getrennt erhältlich). ..." Das impliziert eine Lösung über den Akku-Schacht der Kamera. Somit bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wenn man etwas "Basteln" in Kauf nehmen möchte: a) die Variante über einen Akku-Dummy Deine vorhandenen Akkus anzuschließen oder b) den AC-PW20 zu verwenden und dessen Netzteil zu ersetzen in dem die Energieversorgung durch eine Kombination von Spannungsregler und Akkus erfolgt. Eine weitere Variante, die ohne Basteln auskommt besteht darin den vorhandenen AC-PW20 über eine Starthilfebox (z. B. Multi Power Station von Westfalia) zu versorgen. Die gibt es schon mit eingebautem 220V Wandler und Steckdose bei einer Belastbarkeit von bis zu 300W. Du mußt Dir dann nur überlegen, wie groß das Gerät sein soll abhängig davon, wie lange Du fotografieren willst. Die oben erwähnte Power Station hat einen 20Ah großen Energiespeicher. Soweit zu Deinem Problem. Und ja teilweise sind hier doch sehr merkwürdige Beiträge zu finden. Da kann man sich schon fragen, was das Ganze soll. Halbwissen verbreiten und Ängste schüren hilft keinem weiter. Die Länge eines Auspuffs spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die komplexen Gaswechselvorgänge eines Verbrennungsmotors geht. Hat aber in diesem Kontext nichts verloren! Spannungseinbrüche beim Starten eines Verbrennungsmotors werden durch die elektrische Maschine, den Anlasser, verursacht. Auf Grund der Eigenschaften der E-Maschinen (hohes Drehmoment schon knapp über einer Drehzahl von 0 U/min) können beim Anlaßvorgang Stromspitzen im Bordnetz von mehreren 100A auftreten. Die Folge davon sind dann Spannungseinbrüche im KFz-Bordnetz, die auch die Eingangsseite eines 12V-Netzteiles nicht unberührt lassen. Aber im laufenden Betrieb des Verbrennungsmotors, wenn also der Generator von dem Verbrenner angetrieben wird, sorgt dessen Regler für stabile Bedingungen im Bordnetz. Und vor Li-Ionen Akkus muß man Respekt aber keine Angst haben. Solange die zulässigen Ladeströme nicht überschritten, die Entlade- und Ladeschlußgrenzen beachtet und die zulässigen Betriebstemperaturen nicht überschritten werden, ist die Wahrscheinlichkeit, daß etwas ganz schlimmes passiert recht gering. Wen's interessiert, der kann ja mal in Youtube schauen, was man alles machen muß bevor so ein Modellbauakku dann "hochgeht". |
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#2 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
![]() Das AC-PW20 hat ein Weitbereichs-Schaltnetzteil und mag es gar nicht, an irgendwelchen "Konvertern" (die idR. recht viel "Hochfrequenz" ausgeben) betrieben zu werden. Aber ich kann anhand meiner Unterlagen etwas zu den Eckdaten beitragen: Die Verbindung zwischen Schaltnetzteil und Akku-Dummy ist beim AC-PW20 2-polig, dort findet keine Kommunikation statt. Kein Sony-InfoLithium-Akku aus dem Alpha-System benutzt die Stromklemmen für die Kommunikation, diese läuft ausschließlich über den 3. Kontakt. Das AC-PW20 liefert eine nominale Ausgangsspannung von 7.6V, leider ist der maximale Strom nirgends angegeben. Mglw. steht er auf dem Typenschild? Ich habe die Angabe "Aufnahmeleistung: 20W" gefunden, d.h. der maximale Ausgangsstrom läge bei <2.6A, bei 75% Wirkungsgrad eines Kleinleistungs-Schaltnetzteils also ca. 2.0A. Die 2A max. erscheinen mir plausibel. Der 3. Kontakt (InfoLithium-Kontakt, mittlerer Pin, mit "C" beschriftet) dürfte im Akku-Dummy beschaltet sein, damit die Kamera die Stromquelle als Netzteil erkennt und die sonst notwendige Akku-Überwachung und -Steuerung deaktiviert. Es handelt sich um eine bidirektionale serielle Schnittstelle, genaueres ist mir nicht bekannt. Hier könnten Nachbauten Probleme verursachen, es wurde jedenfalls schon davon berichtet. Joshis Ansatz, einen 2-zelligen LiIon-Akku (nom. 2x3.6V=7.2V) direkt an das Kabel anzuschließen, sollte funktionieren; allerdings fehlt dann die Akku-Überwachung, d.h. es besteht die (geringe) Gefahr der Tiefentladung (die Kamera überwacht auch die Eingangsspannung und sollte unabhängig von der Akkuüberwachung rechtzeitig abschalten) oder Überlastung (die Temperaturüberwachung des Akkus ist ja nicht möglich). Allerdings sind die NP-Fx70er Akkus für die dicken Camcorder gedacht und dürften unempfindlicher bzgl. der durch eine α6000 erzeugbaren Überlast sein als die "mickerigen" (Foto-)Kamerakkus ala NP-FW50 oder NP-FM500H. Zudem wäre der Akku ja nicht im Gehäuse (wärmegedämmt) eingeschoben sondern könnte "offen" besser gekühlt werden. Ich vermute(!) zudem, dass die Orignal-Sony-InfoLithium-Akkus auch einen Strombegrenzer enthalten, um die Gefahr einer Explosion im Falle eines Kurzschlusses zu verringern. Ausprobiert habe ich es nicht, und verlässliche Angaben dazu finden sich auch nicht. Experimente mit anderen Spannungsquellen würde ich sehr zurückhaltend machen. Es muss eine sehr gut gesiebte und geglättete und laststabilisierte Eingangsspannung von (7.2-)7.6V mit einer wirksamen Strombegrenzung auf maximal vermutlich 3A angelegt werden. Bitte bedenkt, dass die Batterieklemmen ohne Sicherungen direkt am Eingangsspannungswandler-IC hängen, erst hinter diesem IC und an den USB-Ladeklemmen sind Sicherungen vorhanden. Wenn an die Batterieklemmen ungeeignete Spannungen angelegt werden, brät das IC hoch und dürfte den Rest der Kamera mitreißen; auch wenn nur das Regler-IC geschossen ist, dürfte es ein sicherer (wirtschaftlicher) Totalschaden sein. Daher nochmal die Warnung: ALLE HINWEISE IN DIESEM POST OHNE GEWÄHR !
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#3 |
Registriert seit: 13.01.2006
Ort: Wettstetten
Beiträge: 198
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Das ist doch mal ein Wort! Danke für die Warnung (den Aspekt des 220V-Wandlers hatte ich nicht bedacht) und für die Anregungen!!
![]() ![]() VG, Guido |
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#4 |
Registriert seit: 16.04.2014
Ort: bei Bad Kreuznach
Beiträge: 283
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BTW: Ist das Thema im "Café d'image" noch richtig aufgehoben? In diesem Thread wurde m.E. mehr als nur geplauscht!
War nur so ein Gedanke... Schönen Sonntag, Thomas |
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#5 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Du hast Recht, das gehört am besten in "Zubehör". Daher gab es einen Schubbs ...
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#6 | |
Registriert seit: 16.04.2014
Ort: bei Bad Kreuznach
Beiträge: 283
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Zitat:
(a) Werden Myriaden von Schaltnetzteilen mit Weitbereichs-Eingang an USV (= Wechselrichtern) betrieben. Das sind z.B. PCs und Server, Faxgeräte und Anrufbeantworter am labilen U.S.-Stromnetz. Von speziellen Problemen mit solchen Konstellationen weiß ich nichts. (b) Haben Schaltnetzteile einen Gleichstromzwischenkreis auf der Primärseite. Die "unsaubere" (nicht ideal sinusförmige) Ausgangsspannung des vorgeschalteten Wechselrichters der Netzersatzeinrichtung wird also zunächst mal in Gleichstrom umgesetzt. Der Prozeß der Gleichrichtung bügelt sehr viel "glatt". Die seit Jahren vorgeschriebene Filterung der Primärspannung bei Schaltnetzteilen tut ein übriges, um steile Stromflanken zu verflachen. Grüße an alle, Thomas |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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So, die Lösung ist gebastelt:
![]() → Bild in der Galerie Beim Einschalten hatte ich kurz ein mulmiges Gefühl, aber es funktioniert: ![]() → Bild in der Galerie Interessant ist, dass die Batterieanzeige im Display während des Tests von 100 auf 99% umgesprungen ist. Vielleicht gibt es ein wenig Intelligenz im Dummy-Akku, welche die Restkapazität des Akkus berechnet? Wie lange das Akku hält wird der nächste Langzeiteinsatz zeigen.... |
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#8 |
Registriert seit: 02.03.2014
Ort: Wangerland - Minsen
Beiträge: 3.116
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![]() Ansonsten, viel Spaß beim "dauerknipsen"! ![]()
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LG von der Küste, Heiko ![]() |
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#10 |
Registriert seit: 12.06.2014
Ort: 0xxxx
Beiträge: 603
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http://www.ebay.de/itm/Akkuschale-fu...item416ce4ae78
http://www.amazon.de/Andoer-Akku-Lad...ds=970+adapter http://www.amazon.de/Schnell-Doppell...SR9ZPYVXA7SDSJ Das letzte ist angeblich mit Doppeladapter.... Und als Verpolschutz oder Entkopplung zweier paralleler Akkuschalen eignet sich eine Schottky-Diode. Bei 2 Parallelen hast du die Möglichkeit 1en zu wechseln während der 2. die Kamera weiter versorgt...
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Viele Grüße Thomas Viele Probleme lösen sich von selbst wenn man keines daraus macht. Mit der Lizenz zum Löten. Geändert von Thomass5 (15.10.2014 um 21:25 Uhr) |
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