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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotowerkstatt » Erste Unterwasserfotos - Tipps zur Nachbearbeitung?
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Alt 10.07.2014, 22:25   #21
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.026
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von Herzallerliebst Beitrag anzeigen
Das tollste aber am Schnorcheln ist, meiner Meinung nach, dass es total beruhigend ist... Ich mag es meinen eigenen, ruhigen Atem zu hören Ich könnte Stunden so schwimmen und die Unterwasserwelt beobachten.
das geht mir genauso. Bis zu einem ersten Schnorchelgang war ich ein hundsmiserabler Schwimmer, der immer nur in maximal 1,50m tiefes Wasser gegangen ist oder sich am Beckenrand aufhielt. Der Gedanke, ins offene, freie Meer zu schwimmen, war unvorstellbar. Und dann hat mich mal jemand dazu überredet, die Schnorchelbrille aufzusetzen und ihm zu einem Riff zu folgen, dass ca. 50m vom Ufer entfernt war. Dort seien Fische. Ich sah die Fische, konnte nicht mehr von ihnen lassen und schwam zum ersten Mal in meinem Leben länger als 5min am Stück, um nicht zu sagen, ich blieb eine Stunde über dem Korallenriff. Seitdem war ich angefixt...
Heute schnorchel ich zwei, drei Stunden am Stück, wenn es die Bedingungen zulassen, und steige mitten im Meer vom Boot aus. Das ist besser als jedes autogene Training!


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."

Geändert von Dat Ei (10.07.2014 um 23:23 Uhr)
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
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Alt 11.07.2014, 06:00   #22
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Herzallerliebst Beitrag anzeigen
Ich wollte es ursprünglich im Originalformat hochladen, aber das wurde in der Galerie nicht zugelassen - die Größe und MB sind beschränkt. Deshalb hatte ich es verkleinert.
Ist ja richtig. Aber sooooo dolle hätte nicht sein müssen.

Da hättest du an die zulässige Bild- und Dateigrösse rangehen können.

Erst das Bild auf 1800 x 1200 Pixel skalieren und dann mit maximal 1MB als .jpg abspeichern.

Zitat:
Wie kann ich denn in Originalgröße hochladen?
Das geht im Forum leider nicht. Da muss man dann einen der vielen (kostenlosen) Bilderportale bemühen und dann das Bild verlinken.
Nachteil dieser Hoster sind die vielen Werbeeinblendungen. Aber mit einem guten Pop-up-Blocker sind auch die in den Griff zu bekommen.

Andere Möglichkeit ist z.B. noch die Einrichtung einer Dropbox.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2014, 12:58   #23
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.178
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Bis zu einem ersten Schnorchelgang war ich ein hundsmiserabler Schwimmer, der immer nur in maximal 1,50m tiefes Wasser gegangen ist oder sich am Beckenrand aufhielt.
(...)
Ich dagegen war schon im zarten Alter von 6 begeistert, als ich das erste Mal in der Ostsee kleine Krabben, bunte (aber fies brennende) Quallen und ähnliches Getier zu sehen bekam. Den endgültigen Kick gab's dann als ich das erste Mal in Eilat am roten Meer schnorcheln ging. Zunächst besuchte ich das dortige Meeresaquarium, zu dem auch eine Unterwasserstation im Riff vor dem Strand gehört, wo man trockenen Fußes in wenigen Metern Tiefe durch Bullaugen das Riffleben beobachten konnte. Dort waren - wie von den Cousteau-Filmen bekannt - vielerlei bunte Fische zu sehen, in einer für mich unglaublichen Dichte. Ich dachte "bestimmt gibt es etliche Meter weiter außen rum einen Zaun so dass die vielen Fische nicht aus können" und bin anschließend vom benachbarten Strand mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen Richting dieser UW-Station losgeschwommen um diesen Zaun zu finden. Natürlich gab es keinen

Nach diesem Erlebnis Anfang der 80er lernte ich dann auch Gerätetauchen und war in den 80ern und 90ern viel Tauchen, vom roten Meer bis zu den Philippinen. Aber mittlerweile gehe ich lieber wieder ohne Flasche und dem ganzen Gerödel was man zum Gerätetauchen braucht, wie früher nur mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen (okay, ein dünner Anzug als Sonnenschutz gehört inzwischen auch dazu) - auch weil ich inzwischen auch ohne Flasche ziemlich tief gehen kann. Wenn es viel zu sehen (und fotografieren ) gibt vergeht die Zeit wie im Flug, meine Freundin - die leider nicht so ausdauernd ist - hat sich schon manchmal gewundert wenn ich nach 2, 3 Stunden immer noch nicht zurück war.
__________________
leave nothing but footprints, take nothing but memories

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Alt 10.09.2014, 23:25   #24
duffy2512
 
 
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 909
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Näher ran ist sicherlich sehr hilfreich, auch wenn es oft leichter gesagt als getan ist. Versuch Dich möglichst langsam und ohne große Armbewegungen oder Flossenschläge den Tieren zu nähern. In der Regel sind sie zudem bei ruhigem Seegang entspannter als bei heftigem. Jeder Meter Wasser zwischen der Kamera und Dir lässt immer mehr Farben (und Licht) verschwinden. Er gehen die Rottöne und dann Gelb- und Grüntöne verloren. Es wird alles nur noch tiefblau bis nahezu schwarz.
Weitere Empfehlungen betreffen den Blickwinkel. Als Schnorchler tendiert man dazu, die Tiere von oben zu photographieren, weil die natürliche Lage im Wasser nach unten gerichtet ist. Das ergibt aber einen sehr ungünstigen Blickwinkel auf die Tiere. Besser sollte man versuchen, sie möglichst auf Augenhöhe zu erwischen.
Man sollte auch einen Gedanken über die Tageszeit verlieren, zu der man photographieren geht. Morgens und abends steht die Sonne flach, so dass die Tiere seitlich beleuchtet sind, oder auch mal Licht unter das Riffdach fällt. Mittags ist das Licht sehr hart, der Kontrast unheimlich hoch, so dass man kaum Chancen hat, den Kontrastumfang in den Griff zu bekommen.
Zu guter Letzt: sofern die Kamera es hergibt, immer im RAW-Modus photographieren. Der Weißabgleich unter Wasser ist alles, nur nicht einfach. Die WB-Automatik und auch ein fester UW-Weißabgleich versagen. Ein minimal geänderte Ausrichtung der Kamera kann die Lichttemperatur brutal ändern. Von daher setz den Weißabgleich dann, wenn Du die Ruhe und Zeit dafür hast, nämlich daheim am PC. An dem musst Du eh Zeit investieren, weil die Bilder out of cam in 99% der Fälle so nicht ansprechend sind. In der EBV muss dann auch schon deutlich heftiger am Schwarzwert und Kontrast gezupft werden, als man es bei Überlandbildern gewohnt ist. Nur Mut!

Aber das Wichtigste ist, den Respekt vor den Tieren, aber auch den Spaß am UW-Photographieren zu wahren, auch wenn es einige Zeit braucht, bis man was vorzeigbares vorweisen kann.


Dat Ei
Vielleicht hilft euch mein Tip weiter:

Wie oben schon beschrieben wurde gehen nach ca. 1m zuerst die Rottöne verloren und je tiefer man geht desto blauer wird alles. Genau so verhält es sich auch wenn man schnorchelt und das Objekt (horizontal und vertikal) weiter als einen Meter oder weiter entfernt ist.

So nun zum Eigentlichen.
Ich bin sehr viel getaucht und habe viel Unterwasser (immer mit Blitz) fotografiert, später habe ich mir auch noch ein Unterwassergehäuse für meine Videokamera samt Lichtanlage gebaut, da ich auch Videos machen wollte.
Blitz/Licht ist für gute Bilder/Filme ein muß, dachte ich zumindest.
Bis ich auf einem Tauchschiff einen Videofilmer und seine Filme (er filmte die Touristen bei Ihren Tauchgängen usw.) sah. Es waren wiklich gute Aufnahmen,auch die Farben und das ohne Lichtanlage.
Er verwendete einfach einen Rotfilter den er Unterwasser vor die Linse schob.
Diese Variante ist auch für die "normalen" User ideal, da man nicht Gefahr läuft, durch den Blitz (wenn er zu Nahe am Objektiv sitzt) auf jedem Bild ein Schneegestöber , welche durch "anblitzen" die Schwebstoffe im Wasser erzeugt werden, vor dem Objekt der Begierde vorfindet.

Nun könnte man natürlich versuchen bei der Nachbearbeitung einen derartigen Rotfilter "vorzusetzen", jedoch wird das durch den falschen Weißabgleich nicht den selben Erfolg bringen wie, dies gleich bei der Kammera.
Weiter kommt noch erschwerend dazu, daß durch die Wassertrübung viele Details verloren gehen und was nicht am Bild ist kann man nicht bearbeiten/verbessern.

So ist es eben mit dem Bild mit der Schildkröte, da wird man nur beschränkt etwas verbessern können, da zum einen der Aufnahmewinkel von oben und zu dem die Entfernung nicht gerade optimal sind.

Die Bilder vom Kalender sind spitze, so wie ich sie kenne von meinen Aufnahmen her kenne. Gehe mal stark davon aus, daß dies nicht bein Schnorcheln gemacht wurde und wenn ja , dann meinen Respekt!

Geändert von duffy2512 (11.09.2014 um 06:43 Uhr)
duffy2512 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2014, 23:41   #25
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.026
Moin Paul,

Zitat:
Zitat von duffy2512 Beitrag anzeigen
Die Bilder vom Kalender sind spitze, so wie ich sie kenne von meinen Aufnahmen her kenne. Gehe mal stark davon aus, daß dies nicht bein Schnorcheln gemacht wurde und wenn ja , dann meine Respekt!
dann bedanken wir uns mal artig für Deinen Respekt! Die sind wirklich nur beim Schnorcheln entstanden - wir sind keine Taucher.


Dat Ei
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