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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 188
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Muss ich bei dem Rechner die Entfernung von mir bis zum Motiv abschätzen? Wenn es bei 85mm 2m entfernung sind wären es bei 135mm ja natürlich mehr entfernung wenn ich den gleichen Bildausschnitt möchte (du hast geschrieben c.a 3,3m). Wie kann ich mit dem Rechner ausrechnen wie weit ich bei zunehmender Brennweite weg muss?
Also habe ich bei dem 85mm f1,4 vom Nahpunkt bis zum Fernpunkt 4cm scharf und alles dahinter ist unscharf. Habe ich bei 85mm f1,4 4cm Tiefenschärfebreich in dem Fall Nasenspitze + ein Teil des Gesichts und bei 135 f2,8 8cm das ganze Gesicht scharf? Wie sieht es aber dann mit dem Bereich dahinter also dem Bokeh aus? Bei beiden gleich "verschwommen" bzw. freigestellt? Laut dem Rechner hätte ich beim 85mm (mit 2m Abstand) bei f2,8 knapp 8cm Tiefenschärfe - und somit geanu so viel wie beim 135mm auf f2,8 mit 3,3m entfernung. Ich hätte ungefähr den gleichen Bildausschnitt. Wie unterscheiden sich die Bilder denn dann? Wie verhält sich dann das 85mm Bokeh gegen über dem 135mm Bokeh? Ich müsste beim 85mm für ein Portrait aus 2m entfernung mindestens auf f4 ablenden um das ganze Gesicht scharf zu haben (c.a 10cm Tiefenschäfebereich). Mit dem 135mm aus 3,3m entfeung aber für den gleichen Tiefenschärfebereich nur auf f3,5. Somit wäre das Bokeh extremerbeim 135mm? Also um es kurz zu fassen (und diesmal auch mit den richtigen Begriffen): Ich möchte möglichst viel Tiefenschärfebereich und möglichst viel Bokeh im Hintergrund bzw. dem nicht scharfen bereich. Wenn das was ich oben geschrieben habe stimmt müsste ich dafür eher auf Brennweite als auf Blende setzen? |
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#2 | ||||
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Zitat:
Wie "gut" das Bokeh ist, kann man nur im direkten Vergleich der beiden Objketive herausfinden. Zitat:
Zitat:
Weniger Lichtstärke erhöht die Schärfentiefe ebenso wie geringere Brennweite. Die ultimative Empfehlung gibt es nicht. Man kommt nicht umhin, auszuprobieren, was für die eigene Art der Fotografie am Besten funktioniert. Von den individuellen Bokeheigenschaften der Objektive ganz zu schweigen.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#3 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Die Motivgrösse lässt sich hier nicht als Vorgabe eingeben. Da muss man abschätzen und ggf. iterativ vorgehen oder selber(!) "rückwärts" rechnen.
![]() Der Faktor ergibt sich aus dem Quotienten der Brennweiten.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. Geändert von screwdriver (29.04.2014 um 06:47 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Übrigens, der Unterschied zwischen f/1.8 und f/1.4 sind nicht 0,4 sondern 2/3 (zwei Drittel) Blendenunterschied, also fast eine ganze. Also bringt es schon mal was. Plus mit dem Unterschied der Brennweite sollte es definitiv merkbare Unterschiede geben. Fraglich ist jedoch ob du das Objektiv Offenblende scharf ist.
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#5 |
Registriert seit: 17.05.2013
Ort: Konstanz
Beiträge: 322
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Eine Sache die TO bei der Wahl der Brennweite nicht vergessen sollte ist der Bildwinkel.
Die typische Portraitbrennweite von 85 ergiebt einen Bildwinkel von 28,6° an KB. 135mm an APS sind dagegen nur 12,2°. Fotografiert man vor weissen Hintergrund spielt das keine Rolle. Ich nehme aber an, dass man den Hintergrund weiterhin erahnen sollte (ist die Person auf einem Boot, in einer Stadt, im Wald etc.). Da sollte man schon darauf achten, dass es nicht zu lang wird. Ich würde es einfach mal mit dem Samyang/Walimex 85 1.4 probieren, wenn auch die Meinungen bezüglich der optischen Qualitäten weit auseinandergehen. |
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#6 | ||
Registriert seit: 20.10.2008
Ort: Österreich / Mostviertel / 3350 Haag
Beiträge: 595
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![]() Zitat:
Ich finde die Beiträge hier etwas belustigend - zumindest was den Titel des Threads angeht. Da fragt sich jemand über Begriffe durch, die ein erfahrener Fotograf im Laufe seiner Ausbildung gelernt hat und man nimmt an, dass der Fragende innerhalb ein paar Threads das dargebotene Wissen inhaliert und so abspeichert, dass er die Informationen nach Bedarf abrufen kann, wie nach einer jahrelangen Ausbildung. OK, es gibt Wunderkinder, aber ich glaube nicht daran, dass der Threadersteller in der Praxis ohne Rechner, ohne Zettel, ohne Schreibgerät zu den gleichen Ergebnissen kommt, so wie er es hier nachrechnet ... ![]() Zitat:
![]() LG Gerhard
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil - wer im Sucher etwas findet ebenso ...
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#7 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Für Objektivfragen haben wir den Objektivbereich -> Schubs
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 188
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In der Tat ist das alles ein wenig kompliziert für mich als Amateur
![]() Im Grunde wollte ich ja auch nur wissen mit welchem Objektiv ich für mein Budget die extremste Freistellung erwarten kann. Bzw. ob Brennweite oder Blende wichtiger für die Freistellung ist. Oder ganz kurz gesagt: Ob das 135mm f2,8 oder das 85mm f1,4 mir mehr Freistellung Bieten kann ![]() |
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#9 | ||
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Das sind doch die Meisten hier - mich eingeschlossen.
Zitat:
Zitat:
Der Schärfentieferechener hilft dir dabei. Nicht zuletzt ist die Naheinstellgrenze des Objektivs u.U. auch ein zu berücksichtigender Faktor. Um herauszufinden, welches Objektiv das "schönere" Bokeh liefert, ist Ausprobieren angesagt. Je nach Prämisse kann das wichtiger sein als ein extreme(re)s Freistellungspotenzial bei praxisuntauglcher Schärfentiefe.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#10 | |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Zitat:
![]() Um aber auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Das Bokeh wird zwar auch durch das Objektiv bestimmt, andererseits kommt dem Hintergrund und dessen Abstand eine zentrale Bedeutung hierbei zu. Das Objektiv ist immer nur ein Werkzeug, was gezielt und richtig eingesetzt werden will. Mit einem 50/1,7er lassen sich auch aussagekräftige Bilder mit schön gerenderter Unschärfe erzielen. Aber schaue dir erst einmal Portraits von bekannten Fotografen an: viele sind mit eine Blende von 3.2-4.0 entstanden. 1.7 und weniger ist eher die Minderheit... meshua.
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