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#1 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Hallo Goldleader. Du hast keineswegs langweilig geschrieben (wohl Sache des Anspruches? ;-) ). Ich bin mit dir auch einer Meinung und sehe es ähnlich. Ich möchte nur was hinzu ergänzen. Raw Entwicklung muss nicht viel Zeit kosten. Beispielsweise in Lightroom, was ich selbst nicht besitze. Man dreht an den Reglern bis es passt und wendet es eventuell auf die anderen Dateien an. Dann muss nur noch ausgegeben werden. Das alles sollte theoretisch genauso lange dauern, als wenn man die Jpegs anpassen würde.
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#2 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Ich habe alle bekannten RAW-Konverter für Win getestet und keiner schafft/ schaffte es automatisch eine gesunde Basis zu erzeugen. Da war jpg als Ausgangsmaterial häufig überlegen. Dxo9 macht im smart-Belichtungsmodus alle Bilder der A65/77 1/3 - 2/3 zu dunkel. Bedeutet alle Bilder müssen manuell belichtet werden oder fix. Photo Director 3 zaubert automatisch eine knappe Blende Überbelichtung drauf. Also auch manuell. Einzig IDC schafft es einen Großteil der Bilder in ordentlicher Belichtung auszugeben. Mit DRO auto werden kleinere Fehler recht gut ausgeglichen. Wenn das Ergebnis nach barch nicht gut kann man immer noch bei Null mit dem RAW anfangen. Ich hatte aber auch bei jpg selten das Problem, dass ich meine Anpassungen nicht hinbekommen habe. bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#3 |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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@dey
Exakt dasselbe könnte man umgekehrt für die JPEGS sagen: Gegenüber einer Basis "DxO" wären dann die JPEGs zu hell. Du hast eben für dich entschieden, dass die Interpretation des RAW in der Kamera mit irgendwelchen dort getroffenen Einstellungen (DRO?) die Basis ist. Natürlich könnte man nun behaupten - klar die Wahrheit wird vom Herstellerdefault diktiert, aber das ist unpraktisch wenn man mehrere Kameras nutzt oder irgendwann mal die Kamera wechselt. Für mich ist Aperture die Basis und ich passe eher noch die Kreativeinstellungen so an, dass sie dem Aperture-Default entsprechen. Deine Erfahrungen mit deutlich unterschiedlicher Belichtung deuten darauf hin, dass Du viel mit DRO arbeitest. Damit stellt man sich bei einem RAW-Workflow unbewusst selbst ein Bein, weil man dazu im Default eine deutliche Schattenaufhellung benötigen würde. Mit dem IDC geschieht das dann automatisch. Ich verwende DRO recht ungern, weil es bei RAW-Output eine exakte Belichtung schwerer macht - es ist aber manchmal nützlich um schnell mal zu schauen was ein späteres Schatten aufhellen bringen könnte. Ansonsten kann ich nur wiederholen - "Zeitaufwand" hängt nicht vom Format sondern von Zweck, Motiv und Anspruch ab. Wenn man "JPEG" nur so nutzt wie es aus der Kamera fällt, dann entsteht bei gewissem Anspruch mehr Zeitaufwand vor dem Auslösen. Wenn man JPEG nachbearbeitet, entsteht mehr Zeitaufwand bei der schwierigeren Korrektur mancher Fehler. Es ist z.B. gleichgültig ob RAW oder JPEG wenn ich vor dem Auslösen sämtliche Parameter final vorbereite. Es macht keinen Unterschied ob das Bild das im RAW-Konverter ankommt nicht mehr korrigiert werden muss, oder ob das JPEG Out of Cam nicht mehr korrigiert werden muss. Für die eigentliche Verwendung (Web,Print...) sind nahezu dieselben Schritte notwendig. Mit JPEG verschiebt man eine Menge Entscheidungen vor den Auslöser - jeder Fehler der dabei entsteht ist ein Nachteil gegenüber RAW. Umgekehrt hat RAW keinerlei derartige Schwächen oder Nachteile. |
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#4 | |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Zitat:
![]() Gruß, raul |
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#5 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.162
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Aber gerade das kann auch einen Großteil des Spasses an der Fotografie ausmachen. Dias wurden nur gut, wenn die Kameraeinstellungen perfekt passten.
Bei JPGs ist es ähnlich, wenngleich man immer noch einigen EBV Spielraum hat. JPGs aus gut eingestellter Kamera halte ich aber generell für in den meisten Fällen dem RAW ebenbürtig. Blättere mal durch meine Galerie und finde die wenigen Aufnahmen, die als RAW entstanden. Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (22.03.2014 um 16:21 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Ingo, das stimmt ja auch alles und entspricht im Wesentlichen auch meiner Art der Fotografie. Ich fotografiere praktisch auch nur JPG und stelle mir die Kamera so ein, dass sie das Bild möglichst so erzeugt, wie ich es (just in diesem Moment) haben will. Von der Vorstellung, dass ein Foto möglichst die "Wirklichkeit" abbildet, habe ich mich sowieso schon verabschiedet. Aber auch füher[tm] war die Dunkelkammer nicht Jedermanns Sache. Nur dass man bei der RAW-Entwicklung nicht nur einen einzigen Versuch hat und nicht mit Chemikalien rumhantiert. Wenn es bei der RAW-"Entwicklung" auch nur einen einzigen Versuch gäbe würden wohl viel mehr darauf verzichten und mit den RAWs viel sorgfältiger umgehen. ![]() So erweitert es eben oft nur dem Zeitgeist entsprechend den Sorglosigkeitsspielraum oder zollt der "schnellen Aktion ohne Zeit zum Nachdenken" Tribut. Man kann ja "später" und bei Bedarf noch alles "retten". Echte Vorteile von RAW mit von vornherein möglichst optimalen Belichtungsparamertern sehe ich nur selten und dann auch nur bei belichtungstechnischen Extremsituationen im Zusammenhang mit wirklich hochwertiger und grossformatiger Präsentation - womit wir dann fast bim Pixelpeepen sind....
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#7 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Ein schöner Vorteil von Raw ist am PC alles besser beurteilen zu können und mit Spezial-Software an die Sache ran gehen zu können und sich Zeit zu lassen. Das heisst nicht, das derjenige nicht richtig oder sorglos fotografiert hätte. Die gewählten Einstellungen bleiben erhalten.
Beispielsweise von DxO die neue Prime Rauschreduktion oder diverse verbesserte Objektiv Korrekturen. Weiter geht es mit genauen Bearbeitungen, die man an der Kamera nicht machen kann. |
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