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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.02.2012
Beiträge: 41
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Ich sehe erste Hinweise und Vermutungen. Aber ich habe es mir fast gedacht: Wirklich belastbare Informationen sind wohl schwer zu bekommen - zu sehr machen die jeweiligen Hersteller ein Geheimnis daraus. Dabei wäre es durchaus interessant, zu wissen, wie z.B. Sonys RAW-Aufbereitung (wenn diese denn stattfindet) mit dem neuen PRIME-Algorithmus von DxO harmoniert oder eben nicht (beide behaupten ja von sich, kontextsensitiv vorzugehen).
@Neonsquare: Ich finde deine Aussage etwas widersprüchlich: Wenn – wie du sagst und wie es ja dem klassischen RAW-Konzept entspricht – RAW-Daten nicht einmal einem Demosaicing unterlegen haben, kann eigentlich auch keinerlei weitere Korrektur darauf angewendet werden. Meiner Meinung nach kann niemand eine Vignettierung herausrechnen, wenn für die Pixel keine Farbwerte vorliegen - von Objektivkorrektur ganz zu schweigen. Und dann werden ja lt. A7-Prospekt noch ganz andere Bearbeitungsschritte (z.B. bereichssensitive Rauschminderung) durchgeführt. Das kann m.E. sicherlich nicht ohne Demosaicing stattfinden. Und wenn: Wie sollten diese Informationen an Fremdsoftware weitergegeben werden? Apropos: Da ich seit Jahren JPEGs und RAWs parallel fotografiere und letztere mit DxO bearbeite, kann ich ziemlich sicher sagen, dass bei der A77 tatsächlich keine der JPEG-typischen Korrekturen (v.a WB, Sättigung, Schärfung, Vignettierung, Objektivkorrektur) auf die RAWs angewendet werden. Was mich eben etwas stutzig gemacht hat, war der A7-Prospekt, der suggeriert, dass bei dieser Kamera die RAW-Daten sogar ziemlich intensiv korrigiert werden. Geändert von alphix (02.02.2014 um 17:26 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.412
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Bei einem voll elektronischen Verschluss wird die Korrektur auf RAW Ebene mit unterschiedlichen Belichtungszeiten der Bildpunkte wohl machbar sein.
Wesshalb soll die Technik nicht bereits jetzt beginnen? Als Laie sehe ich da keine Nachteile. Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.02.2012
Beiträge: 41
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Ich sehe da ein Problem, weil es nicht sinnvoll sein kann, RAW-Daten zweimal zu interpretieren - einmal in der Kamera und noch einmal im RAW-Konverter. Zumal es sich beim ersten Schritt um einen nicht dokumentierten, intransparenten Vorgang handelt, den die Kamerahersteller sicherlich niemals Fremdanbietern von Softwarelösungen offenlegen werden. Wenn tatsächlich bereits kameraintern eine kontextsensitive Detailaufbereitung oder Enttäuschung stattfindet und eine externe Software dies noch einmal tut, kann da m. E. nichts Vernünftiges bei herauskommen.
Grüße, Alphix |
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#4 | |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Zitat:
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#5 |
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
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Ich kann mit dem Begriff "klassisches RAW" nichts anfangen.
Jeder Hersteller und jede Cam liefert andere RAWs. Alle kochen mit Wasser, alle tricksen ein wenig, letztendlich wollen alle gefallen und viel verkaufen. Das ist ein dynamischer Prozess, daher gibt es für mich kein klassisches RAW. Die alten RAWs meiner Fuji S3 pro sind z.B. größer, als die der A7. Die alte Fuji hat nur 6 MP RGB und 6 MP (hell/dunkel). Ist das ein klassisches RAW? Die RAWs der A7 sind meiner Erfahrung nach toll. Ich bearbeite meine Bilder mit Lightroom 5.3. Ich könnte mir keine besseren RAWs vorstellen. ![]() Wichtig ist, was man dabei heraus bekommt.
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http://www.flickr.com/photos/padiej/ Geändert von padiej (02.02.2014 um 21:24 Uhr) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.02.2012
Beiträge: 41
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@Neonsquare: Ja, wenn zur kamerainternen Enttäuschung noch eine externe dazukommt, ist wirklich nicht mehr viel zu retten
![]() Schönen Abend noch! |
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#7 |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Das Thema hatten wir kürzlich erst im Zusammenhang mit der RX100 (ich finde jetzt den Thread) nicht mehr. Da hat sich klar herausgestellt, dass Sony die Korrekturanweisungen in die EXIFs schreibt, jedoch nicht die Bilddaten direkt manipuliert.
Öffnet man nun die RAW-Dateien mit einem Konverter, der diese Korrkturdaten versteht (z. B. IDC oder Lightroom), erhält man automatisch die korrigierten Bilder. Nimmt man dagegen einen RAW-Konverter, der mit den Korrektureinträgen in den Exils nichts anfangen kann, bekommt man ein nicht-korrigiertes Bild. LG Martin |
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#8 | |||||
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Geändert von Neonsquare (02.02.2014 um 18:32 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Was soll sich Sony dafür interessieren DxO prime funktioniert. Die Raw- Konverter entrauschen gewöhnlich ja nicht automatisch sondern entsprechend den Einstellungen an den Reglern.
Wie so etwas automatisch funktionieren kann, kann man sich bei Neat Image anschauen. Dort wird ein Rauschmuster in einem "größeren" einfarbigen Bereich gesucht, auf den dann die Entrauschungsfilter angewendet werden. Die Stärke der Entrauschung muss man immer noch selbst bestimmen. Ein Entrauschen auf Rawbasis ist dann kritisch, wenn es noch rettbare Details kostet. bydey
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