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#1 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 440
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Zu meiner falschen Brennweitenannahme:
Wie bekomme ich denn potentiel heraus, wie viel Bildwinkel ich mit welchem Fisheye/Weitwinkel auf's Bild bekomme. Bisher weiß ich nur aus einem Versuch mit einem 14mm Objektiv, das das Sigma Fisheye wesentlich mehr auf das Bild bekommt, selbst wenn man es entzerrt! Zitat:
Wenn wir die Entstehung des Bildes mit der Komposition mal außen vor lassen: Weitwinkelobjektive mit 12mm (14mm) haben kaum zu bewältigende Aufgabe gerade Linien gerade abzubilden und zudem eine Ebene Scharf zu abzubilden. Das Obwohl Punkte unterschiedlich weit vom Betrachter entfernt sind. Das Weitwinkel hingegen muss "nur" eine Sphare abbilden. Ein Fishauge scheint mir also einfacher in der optischen Konstruktion zu sein. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das letzte Bild zeigt aber schon, dass die geometrie stimmt aber man vielleicht noch etwas in den Rändern abschneiden sollte um es nicht zu unrealistisch zu machen. Zum Vergleich das Sigma 14mm 3,5: ![]() → Bild in der Galerie Nachteile wären natürlich die verkehrt liegende Schärfeebene. Abgeblendet jedoch durchaus ausgleichbar. Die Bildmitte gewinnt beim Entzerren an Schärfe, die Ränder verliehren an Schärfe. Allerdings verlieren die Ränder auch bei extremen Weitwinkelobjektiven an Schärfe. Leider scheint mein Lightroom die CA's "nur" automatisch zu korrigieren, das "relativ" gut aber eben zum Teil überkorrigiert/unterkorrigiert. Zitat:
Geändert von Revox (31.01.2014 um 16:08 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
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Lies bitte einmal diesen Beitrag in Wikipedia, insbesondere den Abschnitt über die verschiedenen Abbildungsberechnungen. Das geht viel schneller, als wenn ich hier versuche, das mit eigenen Worten zu beschreiben. Anhand der beschrieben Formeln kannst Du auch die Bildwinkel umrechnen, wobei Du feststellen wirst, dass eine Umrechnung oft müßig ist.
Ein Fisheye kann in der Regel einen Bildkreis von 180° aufnehmen, der normalerweise vom Sensorformat beschnitten wird. Es gibt von Nikon ein Fisheye, das sogar 220° Bildwinkel aufnehmen kann. Unmöglich, so etwas auch nur ansatzweise für ein gnomonisch abbildendes Objektiv umzurechnen. Für Deine Umrechnung ist auch die genaue Entfernung vom Bildmittelpunkt maßgebend. Ein Punkt mitten auf der langen Kante ergibt einen geringeren Bildwinkel als ein Punkt mitten auf der kurzen Kante oder eine Ecke des Bildes. Probiere es einfach aus.
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Gruß Gottlieb |
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#3 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
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Mein Lightroom akzeptiert auch manuelle CA-Korrekturen, und die funktionieren bei meinen Fischaugen auch super.
__________________
Gruß Gottlieb |
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 440
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Ich werde am Wochenende probieren etwas zu rechnen.
Entweder ich schreibe mir ein kleines Matlab Programm oder probiere etwas mit Excel herum. Ein Denkfehler ist mir jetzt aber schon klar. Zitat:
Die Bildränder eines Fisheye Objektives sind bei 180° "umzurechnen" geht natürlich nicht, die Punkte lägen beim Umrechnen auf die Bildebene im Unendlichen. Nehme ich jedoch einen Winkelausschnitt kleiner als 180° ließe sich das Fisheye mathematisch korrekt entzerren. Geändert von Revox (31.01.2014 um 17:57 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
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Ich habe auch schon Fisheyebilder entzerrt. Wenn das Bild vorher schwarze Ecken hatte, sehen die Entzerrungen schon extrem aus, und die Randbereiche sind nicht sinnvoll verwertbar. Ich käme jedoch nicht auf die Idee, irgend etwas daran zu berechnen. Je nach Möglichkeiten der verwendeten Software kommt ein Bild dabei heraus, das mir gefällt, oder eben nicht.
__________________
Gruß Gottlieb |
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#6 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 440
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Zitat:
Ken Rockwell erwähnt auf seiner Seite den Folgenden Text: Zitat:
Zitat:
Da komme ich jetzt aber fast schon von meinem Thema ab. Aber eigentlich handelt ja doch alles davon möglichst weitwinkelig Fotos zu schießen bei eventuel gesteigerter Qualität zum Sigma (inklusive Postprocessing). Bei Minolta gibt es ja auch keine sehr starken Weitwinkel die einen sehr guten Ruf genießen. Da wäre es in der Zukunft gar nicht verkehrt das 16mm Fisheye Objektiv im Sucher live zu entzerren (*Träum*). Sony fehlt da so etwas wie das Nikkon 13mm welches für schlappe 20 000$ gehandelt wird ![]() Geändert von Revox (31.01.2014 um 18:09 Uhr) |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 440
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Nachdem ich bei Wikipedia noch etwas Zeit verbracht habe mit den verschiedenen Fisheyabbildungen ist meine Grundidee des Enzerrens noch nicht verworfen.
Das eine Entzerrung in guten Grenzen möglich ist, zeigt ja nicht nur die Mathematik sondern auch die "langweiligen" Beispielsbilder. Ich würde mich da sehr über weitere Meinungen von Fisheyebesitzern freuen. |
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#8 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.739
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Also, ich habe ein Fisheye für Fisheyebilder und ein Tamron 14mm f/2.8 (welches 15mm in den Exifs angibt) für Ultraweitwinkelbilder. Klar, kann man beides vergleichen und dann entscheiden was sinnvoll ist, oder besser gefällt, wie Du es auch schon gemacht hast, zb
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie aber dann gibt es eben Situationen, bei denen ich zumindest finde, dass der Fisheyeeffekt einfach besser passt und das etwas besonderere Foto macht, wenn's vielleicht auch nicht gerade neu und innovativ/kreativ ist. Ich finde es geht zb immer gut, wenn man einen Horizont wie eine Kugel aussehen lassen will: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Oder wenn man gerade Linien zu einem "Maul" formen will: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gibt noch mehr Beispiele, aber ich glaube die Quintessenz für mich zumindest ist, dass ein Fisheye Fisheyebilder macht und ein UWW eben ultraweitwinklige Bilder. ![]() ![]() P.S.: Hab aber auch schon Mal ein Fisheyebild probeweise in Lr durch den Entzerrer laufen lassen und auch schon ein Weitwinkel gebogen bis Anschlag. Geht alles, ist vielleicht auch ein bisschen eine Frage der eigenen Fotografiereinstellung. Will ich die Bilder optisch so aufnehmen, oder den Effekt nachher ändern. Letzteres hat den Nachteil, dass man noch nicht vor Ort sieht, was/ob alles auf's Bild kommt. Darum bevorzuge ich ersteres. |
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