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#1 | ||||||||||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
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Beim ersten Durchgang habe ich schluderigerweise kopieren anstatt Speichern Unter gewählt. Nach dem kopieren musste ich das Bild dann noch einmal sepichern (mit meinen Standard settings für JPG). Zitat:
Belichtung -1.0 EV (um ein ähnliches Bild zu erreichen, erwähnst du übrigens gar nicht!!) WB Auto DRO off Kontrast korrigiert von +30 (mein std) auf +10 (um ein ähnliches Bild zu erreichen,) Schärfe 30 10 10 20 (mein std) NR off Verzerrungskompensation off Zitat:
Die Unterschiede, die du mal wieder feststellen möchtest sind im Promillebereich und spätestens bei 100% nicht mehr feststellbar. Die linke Gardine erscheint bei zero_mod detailreicher. Nur sehen wir dort rote und grüne Streifen (Moires?). Das ist doch weder positiv noch schön. Und genau diese roten und grünen Streifen existieren auf dem gleichen Bild auf deiner HP auch und haben nix mit meinem Vergleich zu tun. In der beigen Paperblume erkenne ich bei zero_mod mehr Struktur. Bei 200%! Und da nützen sie mir herzlich wenig. Die rechte Gardine und den Eimer wiederum finde ich jetzt bei meinem Bild detailreicher (im Promillebereich). Und genau das gleiche findet sich in deinen Bilder wieder. Spielplatz: minimal zu Gunsten zero_mod dafür mehr CA Inhaltsstoffe: deutlich mehr Farbprobleme. Im roten Bereich ist die 2 links bei zero_mod schlechter lesbar, dafür die folgende fünf im normalen Bild gar nicht, die sechs wiederum im normalen wieder besser Sandkasten: man kann im zero_mod die Stoffstruktur erahnen, dafür hat das sitzende Kind einen unfreiwilligen Haarreifen Schrifttafel: volle Punktzahl an zero_mod Motorradsattel: einfach nur ausgepräteres Moires Turnschuhe: zero_mod lilastichig (CA), Schärfe/ Detail gleich Orange: CA um Niete Feuerwerk: Schärfe und Detail = top, der Mond hat deutliche CA Beim Vergleich mit der D7D gewinnt immer zero_mod. Oh, Wunder!? Ich habe übrigends eine D5D und bin ja so gar nicht überrascht. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Deine Methode bringt kaum Vorteile und dabei eine ganzen Sack Nachteile. Zitat:
Damit decke ich ca. 50% meiner Bilder ab. Die anderen 50% wollen mehr Nachbehandlung. Entweder bei der Aufnahme gemurkst oder High ISO oder das Motiv ist kritisch und man kann noch deutlich mehr rausholen. Zitat:
Mit meinem IDC-Presets geht es genauso schnell, bei ähnlicher Schärfe, und ohne deine Nachteile. DRO auto in IDC ist ein Segen für EBV-Faule. Und wenn es mal verhunzt ist hat man ja noch das RAW. Zitat:
Für mich bist du auf einer verbalen Interpolationstour. bydey
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#2 | |
Registriert seit: 12.08.2008
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Zitat:
Durch eine Bilineare Interpolation (arithmetisches Mittel der Nachbarpixel) wird die Farbauflösung erhöht und es treten (etwas) weniger Farbartefakte auf. Diese primitive Interpolation ist das was sich die meisten Laien unter der Bayer-Interpolation vorstellen. "Smooth Hue Transition" (SHT) nutzt die Eigenschaft, dass Menschen auf Grün stärker reagieren (weshalb der Bayer-Sensoren auch so sind wie sie sind). Der Bayer-Grünkanal wird als "Luminanz" interpretiert und die Verhältnisse der Bayer-Rot und Bayer-Blau Pixel zu den Bayer-Grün-Pixeln für die Farbintensität. Der Vorteil: weniger Farbartefakte und weichere Farbübergänge. Trotzdem ergeben sich an Kanten im Bild immer noch systematisch Farbartefakte wie das typische Reißverschlußmuster. Kantenerkennung: Ein Problem von Pixel binning, bilinearer Interpolation und SHT ist, dass die Lageunterschiede der Pixel ignoriert werden. Deshalb enstehen u.a. die typischen Reißverschlußartefakte an Kontrastübergängen. Mit Kantenerkennung umgeht man dass, indem an Kanten im Bild die Pixel innerhalb der Kanten für die Interpolation ignoriert werden. Es werden also nur die neben der Kante liegenden Pixel herangezogen. Variable Number Gradients (VNG): Ist eine Variante der Kantenerkennung, bei der eine variable Anzahl von Gradienten aus verschiedenen Richtungen herangezogen wird. Man kann sich das Bildhaft vorstellen, dass der Pixel sich in alle Richtungen umschaut und nur dort wo die Intensität nicht stark ansteigt schaut er nach Farbinformation. Entsprechend wirkt VNG wesentlich besser bei schrägen Kanten. Ein Nachteil ist, dass der jeweils betrachtete Pixelbereich mit der Anzahl der Gradienten zunimmt. Das kann auch die Auflösung etwas reduzieren. Mustererkennung: Statt nur Kanten zu erkennen kann man auch Muster (Kanten, Ecken, Streifen...) erkennen. Dazu wird bei jedem Pixel nach bestimmten Mustern ausschau gehalten und entsprechend interpoliert. Aktuellere Versionen von dcraw.c haben auch AHD (adaptive homogeneity direction) als Demosaic-Algorithmus. Dieser verwendet eine Homogenitätsmetrik und Bandfilter um gezielt dort zu interpolieren wo am wenigsten Artefakte entstehen. Wenn man sich damit näher befasst fällt vor allem eines auf: Die verschiedenen Interpolationstechniken beim Demosaic dienen weniger dazu eine scheinbar höhere Auflösung durch "hinzuerfinden" zu simulieren sondern möglichst viele Artefakte die durch die räumliche Aufteilung der Farbkomponenten im Bayer-Gitter entstehen zu beseitigen. Ein Aspekt moderner Sensoren kommt noch hinzu - viele dieser Artefakte treten schon alleine deswegen kaum noch auf, weil die Sensoren immer hochauflösender werden. Wenn man also nicht gerade pixelpeept, dann relativiert sich da recht viel. Deswegen dürfte man selbst mit Pixelbinning heutzutage Bilder Demosaicen können, die in vielen reduzierten Größen noch verwendbar sind. Einen Vorteil hat man davon jedoch nicht. Geändert von Neonsquare (15.01.2014 um 12:47 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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@Neonsquare
Danke dir für diesen lehrreichen Posting. @www_zeeshan_de Vielleicht solltest du dir mal die Kameras mit Foveon Sensoren ansehen, z.B. Sigma DPM 2. Da wird eine andere als die Bayer-Technik verwendet und hat bei vergleichbaren Pixelanzahlen/-Größen viel mehr Details. Das könnte für dich durchaus interessant sein. Die Kameras kosten auch nicht die Welt. Selbst ich habe sie mir schon für bestimmte Fälle überlegt zu kaufen (aber das Geld ist eben keine unendliche Ressource). Der große Nachteil dieser Sensoren sind die schlechten high ISO Fähigkeiten. Andererseits gibt es Kameras, die auf Bayer-Technik verzichten, aber auch nur Schwarz-Weiß aufnehmen. Diese haben auch eine höhere Detaildichte und sind in höheren ISOs auch sehr gut nutzbar. Diese haben eben den Nachteil, das es (logischerweise) Schwarz-Weiß Aufnahmen sind und die Farben auch nicht in den RAW Dateien enthalten sind. Könnte beispielsweise bei Straßenfotografie oder Mondfotografie interessant sein oder überall dort, wo die Farbe keine Rolle spielt. Allerdings kenne ich hier keine günstige Kamera. Vielleicht sind das für dich bessere Kameras. Ist nur ein Denkanstoß. |
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#4 |
Registriert seit: 12.08.2008
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Es gibt auch noch Fuji X-Trans - statt des extrem regelmäßigen Bayer-Musters wird eine unregelmäßigere "natürlicher anmutende" Aufteilung gewählt. Damit verhindert man viele Aliasing-Effekte. X-Trans ist auch nicht komplett unregelmäßig - es ist eine 6x6-Matrix.
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#5 | |
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Zitat:
bydey
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#6 |
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Ist wohl Qualitativ auch unterschiedlich. Ich habe selber keine X-Trans-Kamera aber habe häufiger gelesen, dass Apple vor kurzem in Aperture wohl ziemlich guten X-Trans-Support eingebaut hat. Grundsätzlich ist man da natürlich deutlich eingeschränkter von der Konverterwahl.
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#7 | ||
Registriert seit: 03.09.2009
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Zitat:
Die High-ISO-Probleme der Foveon sollten nicht seine sein, da er eh nur ISO100 verwendet. Gerade die Farbwiedergabe soll ja bei Foveon der Hit sein. Bei dpreview und imaging resource gibt es sicherlich auch RAW von Foveon-Sensoren zum Vergleich. Zitat:
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#8 |
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@neon
sehr aufschlußreich! *1 Ich habe fast nix verstanden *2 *3 *1 x *2/2 = ? *3 OK, kein Moires, sondern Farbartefakt. Ich habe übrigends festgestellt, dass ich schon wieder geschlapt hatte. NR war noch auf Auto (gehört so nicht in mein std profile für iso 100). Ohne Auto ist die Gardinenstruktur bei mir auch sichtbar; ohne Artefakt. Wenn ich ich weiter von meinem Standard Richtung Schärfe und Detail entferne geht auch noch mehr. Da ich aber weiss, wo das endet, drehe ich nicht weiter. Schärfe ist nicht alles. Im DSLR-Forum habe ich die Settings 30 +100 +100 -100 gefunden. Krass, es funktioniert ohne merkliche Artefakte und Rauschen ist auch im Rahmen. Aber wirklich schön ist es nicht!? Wer also mal richtig viel Details möchte und keinen Himmel dabei hat, kann sich ja mal daran versuchen. ISO 100, +1,3EV bei der Aufnahme und dann in IDC -1,3EV und die Schärfesettings von oben. bydey
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#9 | |
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Zitat:
Moirés: entstehen ja als Abtastproblem wenn feine regelmäßige Strukturen im Inhalt mit den regelmäßigen Strukturen des Sensors interferieren. |
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#10 | |
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Zitat:
bydey
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