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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Test A7 vs. D6 & D610 "Augenroll"
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Alt 18.12.2013, 11:05   #1
modena
 
 
Registriert seit: 19.01.2005
Ort: Chur
Beiträge: 2.157
Nun da ich schon 3X KB Sensor mit 20MP+ hab, würd ich die Sensoren logischerweise bei
nativer Auflösung vergleichen. Und dann auch nicht auf max A4 verglichen,
weil wir ham ja genug Pickel.

Wobei man die nicht mehr mit den bisherigen Kameras vergleichen würd.
modena ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.12.2013, 11:43   #2
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von modena Beitrag anzeigen
Nun da ich schon 3X KB Sensor mit 20MP+ hab, würd ich die Sensoren logischerweise bei
nativer Auflösung vergleichen. Und dann auch nicht auf max A4 verglichen,
weil wir ham ja genug Pickel.
..
Als ich von meiner D5D auf A900 umstieg habe ich ab diesem Zeitpunkt nicht jedes Bild in vierfacher Größe angeschaut. Daher war die Frage ob ich bei vierfacher Größe bei ISO 1600 bessere oder schlechtere Qualität bekomme, für mich nicht interessant. Ich wollte wissen, ob ich bei identischer Größe nun mit höheren ISO-Werten arbeiten kann. Und genau das leistet das Verfahren von DxOmark. A4 bei einer Auflösung, die allgemein als absolut hochwertig angesehen wird, halte ich für eine ausgesprochen praxisgerechte Normierung.

Aber davon abgesehen. Alle DxOMark-Charts gibt's in der "Screen" und "Print"-Variante. Erstere "misst" genau die 100%-Ansicht, damit hast Du Deine "nativen" Pixel.

Rainer
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2013, 15:53   #3
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Ich bin einigermassen erschüttert, was ich da in den vorangegangenen posts gelesen habe. Ich halte den DXO Benchmark für den bestdokumentiertesten und verlässlichsten frei zugänglichen Vergleichsmasstab für Fotoequipment. Die Ergebnisse decken sich regelmässig mit meinen eigenen Erfahrungen was die Erzeugnisse aus dem fotographischen Prozess betrifft. Wenn ich meine eigen Bildergebnisse von A700, A900, A55, NEX7, Nikon D800 und A7 gegen die Messwerte halte, sehe ich da keinen Widerspruch.

Deshalb halte ich die oben geführte Kritik nicht von Kenntnis, sondern von Vorurteilen getrieben. Die Kriterien und die Methoden sind durchaus sehr gut dokumentiert und sie ist physikalisch-technisch wohlbegründet. Es ist vieles auf der dxo-Website ersichtlich bzw. mit geringem Aufwand recherchierbar.

Wie so oft bei komplexen Zusammenhängen muss man sich allerdings damit etwas differenzierter beschäftigen als nur den Overall-Score und den Sports-Score anschauen und gegen 100% Pixelpeeping Bilder von Imaging Resource halten.

Das herunterrechnen auf 8 MP ist m.E. vollkommen OK für den normalen Ausdruck. Wir drucken heute nicht extra grösser aus als früher, nur weil wir mehr Megapixel haben, die Bildqualität teigt aber dadurch. Das passt aber halt nicht zu den in den Foren so gerne gehegten Mythen wie "hochauflösende Sensoren rauschen mehr" oder 10 (12?, 15?, beliebige andere Zahl) MP sind genug.

Dass die Canon Kameras bei High ISO Rauschen besser abschneiden als Nikon oder Sony, kann man übrigens auch aus den Messungen ersehen, man muss aber ein wenig in den Detaildaten suchen. Nur wirkt es sich im Score nicht so aus wie von Markenexponenten erhofft, da Rauschen nur ein Aspekt der Bildgüte ist.

Falls Interesse besteht steige ich gerne in eine Detail-Diskussion ein. Da wir hier eher in OT abdriften, möchte ich folgenden hervorragenden Aufsatz von Peter van den Hamer aus dem Letzten Jahr zur Lektüre empfehlen. Leider wie so vieles Gute aus dem Netz auf Englisch.

http://www.luminous-landscape.com/es...cameras2.shtml
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2013, 17:25   #4
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
@Klaus
Ich weiß nicht, ob Du Dich damit auch auf meine Kritik beziehst - antworte aber mal. Ich will mich definitiv nicht darüber streiten, lasse mir aber ungern Unkenntnis und Vorurteile vorwerfen.

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Ich bin einigermassen erschüttert, was ich da in den vorangegangenen posts gelesen habe. Ich halte den DXO Benchmark für den bestdokumentiertesten und verlässlichsten frei zugänglichen Vergleichsmasstab für Fotoequipment.
Da stimme ich Dir - allerdings etwas weniger enthusiastisch - zu. Vor allem, weil auch alle anderen Benchmarks nicht besser dokumentiert sind.

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Die Ergebnisse decken sich regelmässig mit meinen eigenen Erfahrungen was die Erzeugnisse aus dem fotographischen Prozess betrifft. Wenn ich meine eigen Bildergebnisse von A700, A900, A55, NEX7, Nikon D800 und A7 gegen die Messwerte halte, sehe ich da keinen Widerspruch.
Das freut mich (ehrlich!) für Dich. Mir geht es da allerdings nicht so. Ich arbeite seit Jahren mit Aperture und da sind die RAW-Ergebnisse über die Jahre teils besser und teils schlechter als z. B. mit DxO, Lightroom usw. gewesen. Reine konkrete Messwerte aus normalisierten Verfahren wie beim DxOMark sind zwar in sich vergleichbar, müssen aber keine sinnvolle generelle Aussage zu den realen RAW-Möglichkeiten einer Kamera wiedergeben. Meine Erfahrung zeigt, dass die Abstände bei den DxO-Messungen schon erheblich sein müssen um die Varianz bei den verschiedenen Konvertern UND Motivsituationen auszugleichen. Ich kann da auch nur per Daumenregel sagen, das ab einem Abstand von 1 Ev aufwärts trotz Varianz eine robuste Aussage getroffen werden kann.

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Es ist vieles auf der dxo-Website ersichtlich bzw. mit geringem Aufwand recherchierbar.
"Vieles" ist nicht hinreichend. Außerdem liegt "vieles" im Auge des Betrachters. Mir zumindest fehlt eine Menge und ich kenne die publizierten Infos - auch den von Dir verlinkten Artikel auf LL. Ich bleibe dabei: Anhand der uns zugänglichen Informationen können wir die Werte als "Plausibel" betrachten aber NICHT "Nachvollziehen". Das ist kein Aufruf den Benchmark nachzustellen sondern schlicht eine Aussage, dass die Ergebnisse plausibel sind aber durchaus auch strittig sein können und viele der hier daraus getroffenen Aussagen gelinde gesagt die Bits nicht wert sind in welchen sie gespeichert werden.

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Wie so oft bei komplexen Zusammenhängen muss man sich allerdings damit etwas differenzierter beschäftigen als nur den Overall-Score und den Sports-Score anschauen und gegen 100% Pixelpeeping Bilder von Imaging Resource halten.
Das habe ich nicht getan und auch nirgends geschrieben. Ich betrachte bei DxO sämtliche gezeigten Messwerte. Ich schaue mir auch die Messwerte anderer Benchmarks an (SensScore, z. T. ImaTest). Weiterhin analysiere ich die RAW-Daten selbst mit dcraw.c (z. B. auch die Auswirkungen von cRAW & Co.). What the heck - ich habe meinen eigenen ARW-Dekodierer in Common Lisp implementiert . Mein Ziel ist stets eine differenzierte Betrachtungsweise zu den RAW-Ergebnissen zu kriegen. Ich schaue eben gerade nicht nur auf den "DxO Noise Score" und urteile dann, dass Kamera A um 0,5 Ev "besseres Rauschverhalten" hat als Kamera B. Das ist mir nicht differenziert genug. Wenn diese Vorgehensweise für Dich entrüstend und vorurteilsbehaftet ist, dann hätte ich da gerne ein paar konstruktive Argumente was daran so böse ist?

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Das herunterrechnen auf 8 MP ist m.E. vollkommen OK für den normalen Ausdruck. Wir drucken heute nicht extra grösser aus als früher, nur weil wir mehr Megapixel haben, die Bildqualität teigt aber dadurch. Das passt aber halt nicht zu den in den Foren so gerne gehegten Mythen wie "hochauflösende Sensoren rauschen mehr" oder 10 (12?, 15?, beliebige andere Zahl) MP sind genug.
Ich glaube da sind wir sowieso einig.

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Dass die Canon Kameras bei High ISO Rauschen besser abschneiden als Nikon oder Sony, kann man übrigens auch aus den Messungen ersehen, man muss aber ein wenig in den Detaildaten suchen. Nur wirkt es sich im Score nicht so aus wie von Markenexponenten erhofft, da Rauschen nur ein Aspekt der Bildgüte ist.
- insbesondere der Aspekt über die Bildgüte. Ein weiterer Aspekt, der nur schwer in die "DxO Noise Score"-Welt zu pressen ist, ist der schlichte und einfache Fakt, dass eine Kamera gleichzeitig ein messbar besseres Rauschverhalten im RAW, aber auch gleichzeitig mehr Herausforderungen für die Bildverarbeitung im Konverter erzeugen kann. Das mag für manche Nutzer paradox klingen ist aber so. Kurz: Bei gleichem Aufwand ist das Endergebnis der eigentlich "schlechteren" Kamera mitunter besser als jenes der "besseren".

Gruß,
[neon]

Geändert von Neonsquare (18.12.2013 um 17:28 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
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