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Alt 25.10.2013, 16:58   #1
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

OK...einer ist doch ausgeschlafen

Neon
wir sind in vielen Dingen einer Meinung, ich brauche deinen Text nicht auseinander nehmen
ein paar Punkte sind mir doch aufgefallen>

Betrachtungsebenen...
es mag ja sein das es sie gibt..."natürlich" sind sie NICHT...also von unserer Natur vorgegeben
denn dazu ist die Fotografie insgesamt "zu jung" um evolutionär wirken zu können

ich denke sowas kommt in Fotobücher vor, wo fachkundige Autoren=> Fotografie erklären wollen,
ist ja in der Kunst ähnlich> man braucht Anhaltspunkte

nur dann muss man auch mal fragen...wer sind diese Experten...woher habe die ihr Wissen,
wann sind die Bücher entsstanden...gab es vorher Werke die in die gleiche Kerbe hauen

soll heißen, wenn wir so ein Buch vor uns haben, es uns gefällt, wir es sogar verstehen,
dann Dinge oder Teile davon selbst erlebt haben....
fält es ebnen nicht schwer>>> sowas als Gesetzt anzusehen
und damit kann man andere sogar erpressen e stehe ja schwarz auf weiß dort geschrieben

ich habe da auch einiges an Buchwerk, weil so ca. 10 wichtige Sachen auch zur Meisterprüfung,
als Unterstützung gebraucht worden....aber

je tiefer man in Fotografie eintaucht, desto mehr sollten auch andere Sachen auffallen> Beispiel

Aktfotografie....
ich bin mal so böse und sage, das es nur eine liebliche Umschreibung für Gebrauchspornos sind
und als die Fotografie laufen lernte, war es eben recht einfach ein leichtes Mädchen zu finden...
und sie in diversen Zuständen der Nacktheit zu zeigen...
je nach Gesellschaftsgeschmack wurde das mehr oder weniger toleriert

nur unsere Altvorderen haben sowas schon seit ein paar tausend Jahren betrieben....
in Asien(war noch nicht da) gibt es ganze Tempel mit poppenden Lüstlingen...
nicht anders Darstellungen der Griechen und Ägypter bis hin zu Rom...
und die haben sogar "mehr gezeigt" als heute die Gesetzeslage erlaubt.....also>

haben die Fotografen es als "künstlerischen Akt" bezeichnet....um Naktes zu zeigen

Betrachtungsweise II.

ich habe ja meine Weißheiten aus alten Werbeagenturzeiten wo ich mal gut 5 Jahre alles mitbekommen hatte...
ich habe mir gut gemerkt WAS Kunden wollten und WAS dann später an Druckwerk rauskam...
dann natürlich die Erfolgs- oder Mißerfolgsmeldungen....

das bezogen auf die Bilder oben...
kann folgendes bedeuten> wenn Leute nicht auf junge Bruenette fliegen, dann mault man rum....

ich hatte mal Models der modernen Art, die hatten blonde Kurzhaarfrisur und waren echte Lifestilemädels...
der Kunde hat die Bilder zerissen und es fehlte nicht viel das er mich noch anpöblete...
der Grund kam ne Woch später...da stand er Sonntags im Studio, bruchte seine Familie mit und...
seine Frau war GENAU so ein Typ aber....klare 30 Jahre älter und sie hatte die Hosen an, war ne echte Zicke....
nun war klar warum er meine kurzhaarige Blonde nicht leiden konnte...so einfach ist das
die gleiche Serie mit einer Bruenetten...wurde hochgelobt durchgewunken

also....
es gib unendliche Gründe warum uns da eine Bild, besser oder schlechter gefällt....
hält man sich an gewisse Regeln, steigt einfach die Chance der Zustimmung...

und "die Regeln"....stecken manchmal ganz tief in uns
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.10.2013, 17:20   #2
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
@Klaus
Damit Du mich nicht missverstehst: Ich finde die Bilder die Du hier immer zeigst sehr gut. Ich habe mir schon oft gedacht, dass das eine oder andere davon so wie es ist in einem Lifestyle oder Modemagazin abgedruckt werden könnte. Das hat nur bedingt mit den Mädels zu tun.

@gpo
Ja klar - der individuelle Kontext ist sehr entscheidend ob man ein Bild gut findet oder nicht. Es ist eben trotzdem subjektiv und nicht objektiv. Wenn ein Bild subjektiv vielen Leuten gefällt, dann führt diese "Intersubjektivität" dazu, das man sich allgemein einig sein kann: ja - das ist ein gutes Bild.

Aber grundsätzlich hängt für mich "Gut" auch immer mit "Wofür/Zweck" zusammen - vielleicht bin ich aber auch zu zweckmäßig veranlagt ;-)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2013, 18:05   #3
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Mon

@Klaus.....mir ist das klar und zwar so klar wie Klosbrühe

und ich kann auch sagen "warum"....denn ich kenne ja deinen Werdegang hier
und jeder kann sich die Galerie anschauen...am besten von hinten
das ergibt eine klare Linie

und ich bin auch froh, das ich "dein Konzept" bei der Hochzeit
und allen anderen Mädels sogar bei den Jungs wieder erkenne...
du es bisher nicht überzogen hast....

@neon...ja subjektiv sehen wir....
wie denken zwar alles objektiv...nur leider ist das nicht so,
ist vor allem längst auch wissenschaftlich bewiesen

und Modemagazine.....verwenden mittlerweile ebenso solche Amateurtanten jeglichen Alters...
auch das finde ich gut

Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2013, 19:59   #4
sir-charles
 
 
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
Da wir hier schon sehr tief gedrungen sind, über die Bildbeurteilung, möchte ich auch noch etwas loswerden.
Vor Jahren fand ich einen , für mich, sehr interessanten Bericht über eine Studie/Untersuchung.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Betrachtungsweise
Legt man einem Mitteleuropäer ein Brief, Dokument oder Bild vor, fängt der überwiegende Teil davon an, das Blatt von oben links mit den Augen nach unten rechts zu „scannen“.
Als erste Informationsaufnahme. Unabhängig von Dokument oder Bild.
Man fand heraus, das dieses Verhalten mit unserer Schrift in Verbindung steht.

Denn bei Kulturen, deren Schrift von rechts nach links geht, „scannte“ der erste Blick der großen Mehrheit das Bild/Dokument von oben rechts nach unten links.

Das hilft den Menschen, eine erste schnelle Einschätzung von dem vorliegenden Dokument zu bekommen. Bei Bildern geht der Mensch komischerweise analog vor, obwohl er kein Brief oder Dokument vorzuliegen hat. Er hat es sich allerdings anhand von Dokumenten/Briefen so antrainiert, die Dinge so zu erfassen.

Ein leeres Blatt mit einem Strich von unten links nach oben rechts: Ungefragt werden hier viele eine „aufsteigende“ Linie sehen. Das hängt mit der uns antrainierten Sichtweise zusammen.
Alle Charts, Fieberkurven und DAX-Charts machen sich diese Eigenschaft zu eigen. Der Zeitpunkt „Zukunft“ wird hier immer rechts dargestellt, da wir aus der Vergangenheit kommend, über die Gegenwart gehend, der Zukunft ungewiss entgegen taumeln.

Das ist bei uns Mitteleuropäern halt Standard, andere Darstellungen würden wir auch erst einmal nicht sofort verstehen.

Ein leeres Blatt mit einem Strich von unten links nach oben rechts: Ungefragt werden hier viele Araber (sie schreiben von rechts nach links) eine „absteigende“ Linie sehen. Das hängt halt mit der Betrachtungsweise zusammen.

Wenn sie jedoch die selbe Interpretation davon haben wie wir (aufsteigend = positiv und absteigend = negativ), dann wird das selbe Blatt mit dem Strich von links unten nach rechts oben, von ihnen ganz anders bewertet.

Soviel zu Betrachtungsweisen.

Hier geht es aber auch um ein paar Bilder.
Für erste Testaufnahmen mit neuer Ausrüstung hätte ICH MIR „tote“ Objekte gesucht. Damit ich mich auf die Technik und ihre korrekte Beherrschung konzentrieren kann.

Andere können das gleich anders, das muss ich gleich mal neidlos anerkennen.
Eine, offenbar sympathische junge Frau, gleich mit neuer Ausrüstung positiv einzufangen, wäre mir nicht geglückt. Das Treppenbild (#4) wäre mein Favorit.

Wieso die Abbildung einer jungen hübschen Frau gleich mehrere Betrachtungsebenen füllen muss, erschließt sich mir nicht.

Aber dem philosophischen Bildbetrachter habe ich für diese Bilder eventuell aber auch die Augen öffnen können.

Gruß
Frank
sir-charles ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2013, 20:57   #5
ChrisA
 
 
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
Zitat:
Zitat von sir-charles Beitrag anzeigen
Wieso die Abbildung einer jungen hübschen Frau gleich mehrere Betrachtungsebenen füllen muss, erschließt sich mir nicht.
Ich respektiere das Können versierter Fotografen, einen Menschen perfekt abzubilden. Reizvoll finde ich diese Perfektion allerdings nicht. Dann existieren Portraits, bei denen ich mich frage, was in diesem Moment im Kopf der Person vorgegangen ist. Was hat sie empfunden? Das ist für mich eine Betrachtungsebene, die über die reine Abbildung hinausgeht und das Portrait für mich interessant werden lässt.

Christian

PS: Nicht, dass ich im Stande wäre, diese Art von Aufnahmen umzusetzen. Es sind einfach diese Portaits, die mir im Gedächtnis bleiben.
__________________
Portfolio
ChrisA ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.10.2013, 21:22   #6
hennesbender

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
@Frank: Das war sehr erhellend.

@Christian: Es ist gar nicht so, dass ich gezielt diesen "Beauty-Look" hinbekommen will. Aber stell dir einfach mal die Begleitumstände vor. Man hat sich getroffen, um ein paar Fotos zu machen. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint, das erste Herbstlaub ist da. Man fängt an sich zu unterhalten und zu bequatschen was so in letzter Zeit passiert ist und macht bei der Gelegenheit ein paar Fotos... die Stimmung ist einfach ausgelassen und gut... ohne dass ich das großartig provoziere, purzeln halt dann solche Bilder aus meiner Kamera... das würde in dieser Situation vermutlich jedem so gehen... Fotos, die dir vorschweben, bedürfen glaube ich einer ganz anderen Umgebung und Situation, um glaubhaft zu sein. "Charakterstudien" in einer gestellten Szenerie sind eine sehr große Herausforderung und das schaffen - finde ich - nur wenige. Ich hab mir in Berlin die Bilder von June Newton gesehen und die waren schon richtig klasse.
__________________
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
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