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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.04.2013
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 1.627
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Hallo,
Das stimmt nun mal gar nicht - mein erstes Bild sieht doch nicht nach Toy-Effekt aus. Diese beiden sehen auch nicht danach aus: http://farm6.staticflickr.com/5341/9...03d29913_b.jpg http://farm8.staticflickr.com/7326/8...5b541475_b.jpg Und es gibt noch viel mehr Beispiele... Es kommt auf den Fotografen an, wie das Endergebnis wirkt. Klar besteht Gefahr, dass es mit einer zu geringen Schärfeebene das Bild nach Macro aussieht - das muss aber nicht sein.... Viel mehr muss man nach dem Stitchen die Perspektive korrigieren, was in vielen Beispielen nicht erfolgt ist. Da kommt dieser komische Blick von oben her (siehe mein zweites Beispiel). Grüße Alex |
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#2 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Uii, mein Text sollte niemanden verärgern. Ich kann verstehen, dass PS-Unschärfe sehr viel Arbeit macht und einiges an Wissen, Können und räumlichem Vorstellungsvermögen voraussetzt. Trotzdem habe ich noch kein Bild gesehen, bei dem die künstliche Unschärfe einen flächendeckend homogenen Verlauf hatte. Bei glatten Wänden als Hintergrund wäre das sicher denkbar, weil man großflächig mit Schärfeverläufen arbeiten kann. Bei Bildern mit räumlich verteilten Motiven wird es gleich nochmal viel schwieriger, denn man kommt mit dem Maskieren nur mit sehr viel Aufwand zu einem plausiblen Ergebnis.
Das Stitchen aus Einzelbildern braucht keineswegs so viel Rechnerleistung wie befürchtet. Die Aufnahmetechnik mit Teleobjektiv dient hier nicht dem Zweck, möglichst viele Pixel für ein Riesenpano aufzunehmen, sondern nur dazu, die Schärfeebene geringer zu halten als es mit einem Weitwinkelobjektiv möglich ist. Die angezielte Bildgröße wird normalerweise einem Weitwinkel-Einzelbild entsprechen, das ja für die Ausbelichtung in üblicher Größe völlig ausreicht. Warum sollte man dann hochauflösend stitchen und das Ergebnis verkleinern? Das geht ohne Weiteres vorher. Die Telebilder werden so skaliert, dass das gestitchte Bild höchstens doppelt so groß wird wie es notwendig ist. So hat man großzügige Reserven für eventuelle Retuschen von Stitchingfehlern, und der Rechner schafft das Zusammensetzen mühelos in wenigen Minuten.
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Gruß Gottlieb |
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#3 | |||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es liegt sowohl am Fotografen, als auch an seiner Eitelkeit. Wenn ich so was mache möchte ich schon, dass man das Besondere auch sieht. Ergo der Effekt muss schon ausgereizt werden und dann ist man schnell wieder drüber geschossen. HDR ist da so ein Beispiel. bydey Es ist aber mal wiedre
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#5 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Ja.
Bei PanoPortrait, wie bei dir erscheint mir das ganze sehr sinnvoll. Zumindest bei der Dame im Rot. Hier wäre eine PS-Umsetzung sicherlich anstrengend. Bei den Nighshots halte ich das erste für absolut PS-tauglich. Ob die Bokeh-Kringel des Zweiten nur mit einem 400er machbar sind....? Das fand ich allerdings sehr interssant: Zitat:
bydey
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#6 |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Interessante Diskussion hier. Nur habe ich noch nicht verstanden, ob der toy-Effekt jetzt gewünscht oder egal ist, oder toleriert, oder als notwendiges Übel betrachtet wird? Kann mich da jemand aufklären?
@Gottlieb: ich programmiere hobbymäßig die Kinect, die auch Tiefenwahrnehmungssensoren besitzt. Dort ist es möglich mittels Vektoren einen Entfernungsalgorithmus zu erstellen, der dann automatisch die Tiefe des Raumes in die jeweils gewünschte Unschärfematrix überführt. Solche künstlichen Bilder sind also möglich, nur stellt sich die Frage nach dem vertretbaren Aufwand. Mir wäre er für solch einen Effekt auch zu hoch. Gruß, raul |
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#7 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Aber wenn die Maske steht, dann ist der Rest einfach. Schärfenzone auswählen und rechnen lassen. Allerdings sind die meisten solchen Motive ja recht einfach. Eine Person/Paar in der Mitte, die man leicht maskieren kann. Baumstämme, künstliche Gegenstände gehen mit Maskieren auch leicht. Wirklich zäh sind Blätter, Bäume, Haarspitzen usw. Wenn dann schon das Hauptmotiv sich scharf abhebt, ist es auch leichter, Kontrastkanten zu finden und eine Maske zu erstellen. Aber trotzdem sitzt man dann doch einigermassen lange und es lohnt sich nur, wenn die Bildwirkung notwendig ist. Ob toy Effekt oder nicht? Jeder Effekt hat seinen Lebenszyklus. Da wird er modern und erscheint überall und dann will ihn keiner mehr. Für die meisten Bilder ist mir eine moderate Freistellung, die die Bildaussage unterstützt lieber. Aber dann brauchst ihn auch nicht wirklich, weil das geht in PS problemlos mit passenden Plugins. Andererseits haben solche übertriebenen Bilder durchaus ihren Reiz, selten eingesetzt rufen sie einen Wow Effekt hervor. Wobei eher unter Fotografen, weil die ja wissen, dass es nicht geht. Die normalen Seher nehmen das halt auch als normal an. Ob jetzt Freistellung durch Tele oder so, für die ist es doch einfach unscharf und anders als ihre iphone Bilder. Geändert von mrieglhofer (11.10.2013 um 10:52 Uhr) |
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#8 | ||
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Zitat:
Alles klar, dann ist der toy-Effekt losgelöst von der Brenizer Methode zu betrachten. Danke! Zitat:
![]() ![]() Gruß, raul |
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#9 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Hiet ein kleines Beispiel. Nullachtfuffzehn Ausflugsbild mit Canon S90. Mir reicht die natürlich Freistellung. Kann man auch stärker haben. Ich habe leichte CAs eingebaut und diese ausgefressene Stellen, die man bei lichtstarken Tele so gerne bekommt. Die Helligkeit und Stärke ist Geschmackssache und man kann sie auch steuern.Die CAs sieht man in der Größe allerdings nur ganz schwach, im Wasser leicht rot, bei den Fenstern hinten leicht grün. In voller Größe geht's besser.
Drunter die recht einfache Tiefenmaske, wobei weiß vorne und schwarz hinten ist. Als letztes das Ausgangsbild. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Was natürlich damit auch geht, du kannst die Schärfe wie bei Lightfield auf die einzelnen Zonen leben. Damit kannst im Diavortrag z.B. die Schärfe aufs Hauptmotiv hinwandern lassen. Allerdings brauchst da einen kleinen Sensor, weil vor der Bearbeitung muß natürlich Vorder- und Hintergrund scharf sein. soll also bitte keine Referenz sein, dazu gibt's auf der Homepage von Dofpro besseres. Aber das habe ich gerade gestern eh machen müssen. Geht mir eher um das Prinzip zu zeigen. Wenn ich Zeit habe, mache ich noch welche, bei den der Effekt stärker ist. Edit: das gleiche mit Schärfe auf den Hintergrund. Ist ein Klick und ich verwende das gerne bei Diashows, die Schärfe wandern zu lassen. ![]() → Bild in der Galerie Geändert von mrieglhofer (11.10.2013 um 10:44 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 05.07.2013
Ort: Verl
Beiträge: 709
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Hat schon mal jemand die Brenizer-Methode in PS-Elements gemacht? Ein Plugin gibs dafür nicht oder?
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