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Alt 26.09.2013, 15:01   #1
deranonyme
 
 
Registriert seit: 17.04.2011
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 1.954
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Die Aufnahmetechnik war sehr anspruchsvoll, wenn auch nicht minder komisch. Lieg mal mit dem Kopf auf dem Flachbettscanner und reflektiere Deine Körper- und Kopfhaltung sowie die Bildung möglicher Schattenbereiche.
Wasn das fürn Scanner? Haste mal n paar Exifs?
Besonders würden mich Belichtungszeit und Blendenwinkel des Deckels interessieren.

Frank
__________________
Bye Frank


Achtung, was ich schreibe ist meine Meinung. Gesetze haben Paragraphen oder Artikel.
Ob der Sensor rauscht höre ich nicht, dafür klappert der Verschluss zu laut.
deranonyme ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 26.09.2013, 15:44   #2
Dat Ei

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin Frank,

Zitat:
Zitat von deranonyme Beitrag anzeigen
Wasn das fürn Scanner? Haste mal n paar Exifs?
der Scanner (Canon CanoScan LiDE70) steht sogar in den Exif-Daten des Bildes. Aber ansonsten ist da nicht viel sinnvolles in den Exifs drin (noch aweng zur verwendeten Software).

Zitat:
Zitat von deranonyme Beitrag anzeigen
Besonders würden mich Belichtungszeit und Blendenwinkel des Deckels interessieren.
Die Belichtungszeit betrug etliche Sekunden. War gar nicht so einfach, in der erniedrigenden Position den Kopf still zu halten und abzuwarten, bis die Scan-Leiste am Gesicht vorbei gefahren ist.
Der Blendenwinkel des Deckels betrug ca. 90°. Ich habe zwar einen flachen Hinterkopf, aber ansonsten eine Rumsrübe. Bei der Bunderwehr mussten sie einige Zeit nach einem passenden Stahlschiffchen suchen.
Achja und ganz wichtig bei der Porträit-Photographie: es wurde mit Offenblende gescannt!


Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 26.09.2013, 16:36   #3
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Ich musste ein wenig schauen und drüber nachdenken, bevor ich was schreibe. Ich habe mir jetzt auch den Rest nicht durchgelesen, da ich keine technischen Fragen habe und unbeeinflusst bleiben will.

Ich sehe "zwei Ebenen" in dem Bild.

Das eine ist die Gesichtsebene. Die macht mir Angst. Natürlich hast du dich selbst da "gestellt", aber dieser Ausdruck im Gesicht (jedenfalls, was man davon sieht), birgt Gefahren. Natürlich passt der Titel perfekt zum Bild.

Das in größer an einer Museumswand und ich würde erschrecken, aber fasziniert sein.

Die zweite Ebene erscheint, wenn man "weg vom Gesicht" geht. Wie eine Landschaft - und eine Brücke über einen tiefen Abgrund. Wie in einem Canyon zB.

Und auch, wenn das natürlich null die Intention war (denke ich mal), habe ICH hier die Aussage, dass auch bei Engstirnigkeit noch Brücken gebaut werden können.

Ist natürlich eine etwas irre Herleitung, aber ich mag sie.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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Alt 26.09.2013, 20:45   #4
Dat Ei

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Hey Dana,

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ich musste ein wenig schauen und drüber nachdenken, bevor ich was schreibe. Ich habe mir jetzt auch den Rest nicht durchgelesen, da ich keine technischen Fragen habe und unbeeinflusst bleiben will.
zu der Technik gibt's auch nicht viel zu sagen: Kopp auffen Scanner, den Scan-Vorgang starten und die Rübe während des Scans möglichst still halten (das war noch der schwerste Part). Dann noch kurz nach S/W konvertiert und fettich.

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ich sehe "zwei Ebenen" in dem Bild.
Ich sehe immer nur die Gesichtsebene, stelle die aber in verschiedenste Kontexte oder assoziiere sie mit Redewendungen oder Begriffen (Engstirnigkeit, Dickschädel, kopflastig, Nase in etwas stecken, Augen als Spiegel der Seele, helles Köpfchen, hohe Stirn, nur vor die Stirn schauen können).

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Das eine ist die Gesichtsebene. Die macht mir Angst. Natürlich hast du dich selbst da "gestellt", aber dieser Ausdruck im Gesicht (jedenfalls, was man davon sieht), birgt Gefahren. Natürlich passt der Titel perfekt zum Bild.
Das Bedrohliche springt einen heftig an. Wusste gar nicht, dass ich so wirken kann. Das liegt sicherlich an der massiven Wirkung des Schädels und die sehr dunklen Andeutungen der Augen. Das ist unheimlich. Der Blick ist fixiert, ein Tunnelblick. Es bleibt nicht mal Platz, um nach links oder rechts zu schauen. Die Nase, die über den Rahmen ragt, erweckt den Eindruck, dass sich das Gesicht auch noch aus dem Bild auf den Betrachter zubewegt, die Distanz überbrückt. Es gibt keine weiteren Gesichtszüge, wie die des Mundes, die weitere Anhaltspunkte für eine vielleicht freundlichere Deutung geben könnten. Irgendwie erschrecke ich mich da vor mir selber.

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Das in größer an einer Museumswand und ich würde erschrecken, aber fasziniert sein.
Nicht schlecht für ein erstes Selbstportrait, oder? Und dann auch noch eines, das Angst und Schrecken verbreitet...
Gut, ein schönes Bild war von meinem Selbstportrait nicht zu erwarten, weil es da schlicht am Motiv mangelt.

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Die zweite Ebene erscheint, wenn man "weg vom Gesicht" geht. Wie eine Landschaft - und eine Brücke über einen tiefen Abgrund. Wie in einem Canyon zB.

Und auch, wenn das natürlich null die Intention war (denke ich mal), habe ICH hier die Aussage, dass auch bei Engstirnigkeit noch Brücken gebaut werden können.

Ist natürlich eine etwas irre Herleitung, aber ich mag sie.
Die Deutung ist interessant, auch wenn ich sie für mich nicht nachvollziehen kann.


Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."

Geändert von Dat Ei (26.09.2013 um 20:53 Uhr)
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