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Alt 09.06.2013, 18:26   #1
Erebos
 
 
Registriert seit: 27.01.2012
Ort: Bodensee
Beiträge: 712
Herstellungskosten sind sehr stark abhängig von der hergestellten Stückzahl, vielleicht nimmt diesen Faktor auch mal jemand in seine Rechnung auf
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Alt 09.06.2013, 19:07   #2
fotogen
 
 
Registriert seit: 05.02.2013
Beiträge: 1.260
Zitat:
Zitat von Erebos Beitrag anzeigen
Herstellungskosten sind sehr stark abhängig von der hergestellten Stückzahl, vielleicht nimmt diesen Faktor auch mal jemand in seine Rechnung auf
Beispiel Leica: steigt die Nachfrage zu sehr an, erhalten die Mitarbeiter Zuschläge für Überstunden und Wochenendarbeit und die Herstellkosten pro Objektiv steigen. ;-)
__________________
Allzeit gut Licht, Markus
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Alt 09.06.2013, 19:47   #3
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.153
Zitat:
Zitat von fotogen Beitrag anzeigen
Beispiel Leica: steigt die Nachfrage zu sehr an, erhalten die Mitarbeiter Zuschläge für Überstunden und Wochenendarbeit und die Herstellkosten pro Objektiv steigen. ;-)
Man sollte sich von dem Gedanken lösen, das in dieser Klasse die Preise nennenswert von den Herstellungskosten beeinflusst werden......
Es wird der Preis aufgerufen, den man glaubt, dem Kunden zumuten zu können. Gerade bei Leica.

Wenn ich sehe, was wir für unsere Produkte bekommen, und wie die Preise im Baumarkt sind kommen mir die Tränen. (Faktor 5-10)

Viele Grüße

Michael
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2013, 09:43   #4
Canax
 
 
Registriert seit: 23.03.2011
Ort: Dort wo die Hasen Hosen und die Hosen Husen haßen!
Beiträge: 518
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Man sollte sich von dem Gedanken lösen, das in dieser Klasse die Preise nennenswert von den Herstellungskosten beeinflusst werden......
Es wird der Preis aufgerufen, den man glaubt, dem Kunden zumuten zu können. Gerade bei Leica.
Nicht nur bei Leica. Bei sämtlichen Konsumgütern außerhalb des Billig-Sortiments werden in Deutschland Marktpreise verlangt und gezahlt, keine Produktpreise.

Ciao
Canax
Canax ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2013, 10:59   #5
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Man sollte sich von dem Gedanken lösen, das in dieser Klasse die Preise nennenswert von den Herstellungskosten beeinflusst werden......
Du darfst bei allem ja nicht die Entwicklungskosten, Marketing, Vertriebskosten usw. vergessen. Gerade bei kleinen Stückzahlen spielen die dann eine signifikante Rolle beim Einzelpreis.

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
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Alt 10.06.2013, 11:31   #6
Erebos
 
 
Registriert seit: 27.01.2012
Ort: Bodensee
Beiträge: 712
Genau das meinte ich auch. Entwicklungskosten sind fixe Kosten, die sind immer gleich hich, egal ob eine Kamera verkauft wird oder 10 Milionen. Ähnlich verhält es sich mit den Werkzeugkosten. Ein Spritzgusswerkzeug z.B. kostet auch immer gleichviel, egal wieviele Teile damit gefertigt werden. Aus der Ecke der Produktentwicklung aus der ich komme, sind das die wesentlichen Faktoren, die den Preis bestimmen.
D.h. vereinfacht sieht das so aus: Das Marketing gibt in etwa vor, welche Features vom Markt gewünscht werden und welcher Preis der Kunde dafür zu zahlen bereit ist. Dann wird eine gewünschte Gewinnmarge festgelegt.

Dann muss ich mit meiner Mannschaft dann das Produkt mit diesen Rahmenbedingungen entwickeln. Bei allen Preisverhandlungen von Komponenten ist die erste Frage der Lieferanten immer die Stückzahl die man abnimmt.
Erebos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2013, 11:49   #7
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
So weit, so falsch.
Zitat:
Zitat von Erebos Beitrag anzeigen
Entwicklungskosten sind fixe Kosten, die sind immer gleich hich, egal ob eine Kamera verkauft wird oder 10 Milionen.
Nicht, wenn ich bei der Entwicklung die Serienfertigungdoptimierung im Auge behalten muß oder möchte. Die Entwicklung einer Leica kann demnach mit entsprechend Handarbeit sogar günstiger ausfallen
Zitat:
Ähnlich verhält es sich mit den Werkzeugkosten. Ein Spritzgusswerkzeug
Ähnlich verhält es sich mit dem Werkzeug. Es ist ein Unterschied bei der Werkzeugwahl, ob am Ende des Tage 10 oder 1.000 Teile vom Band kommen müssen.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2013, 18:15   #8
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
So weit, so falsch.

Nicht, wenn ich bei der Entwicklung die Serienfertigungdoptimierung im Auge behalten muß oder möchte. Die Entwicklung einer Leica kann demnach mit entsprechend Handarbeit sogar günstiger ausfallen

Ähnlich verhält es sich mit dem Werkzeug. Es ist ein Unterschied bei der Werkzeugwahl, ob am Ende des Tage 10 oder 1.000 Teile vom Band kommen müssen.

bydey
Na das ist schon klar, dass die stückzahlenabhängig eine Fertigungsoptimierung haben. Auch wenn die Japaner und Chinesen früher nur kopiert haben, das kleine 1*1 der Fertigung beherrschen sie schon bereits.

Markt/Produktpreise:
Natürlich sind das alles Marktpreise, das ist schon klar. Aber auch hängen von der Produktkosteb ab, aber halt nicht 1:1. Aber offensichtlich ist dann ja der Markt bereit, für die A99 soviel zu zahlen, dann können wir ja stolz sein.

Zur Leica äusser mich lieber nicht, aber die Handarbeit ist dort nur den geringen Stückzahlen geschuldet. Da gehts halt nicht anders. Und billig ist was anderes.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2013, 23:33   #9
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.205
Zitat:
Zitat von Erebos Beitrag anzeigen
Genau das meinte ich auch. Entwicklungskosten sind fixe Kosten, die sind immer gleich hich, egal ob eine Kamera verkauft wird oder 10 Milionen.
Das stimmt schon, aber mal ehrlich was musste Sony für die A99 noch entwickeln? Eigentlich nur das neue Gehäuse und etwas Software. Den Sensor gibt's schon länger, alles andere hat auch schon die A77. Also ich glaube die setzen ihr Engineering extrem wirtschaftlich ein - teilweise leider auch auf Kosten des Produkts, wie man unter anderem am APS-C-Autofokus sieht.
Zitat:
Zitat von fotogen Beitrag anzeigen
Sony ist gefordert, eine VF Kamera zu bauen, die sie im Preiswertsegment von Canon und Nikon anbieten können. Ob die A99 ein paar Euro preiswerter zu verkaufen wäre, ist eigentlich ein zweites Thema. Ich sehe die A99 aber schon berechtigt auf dem Preisniveau der Canon 5D3.
Ich meine es wäre viel wichtiger wenn Sony eine Kamera in der Preisklasse von 5DIII und D800 bauen würde die das Potential das Vollformat bietet auch voll ausschöpft. Hinweise und Wünsche was noch verbessert werden könnte und sollte gibt's ja genug, u.a. der tolle Praxistest von Benny Rebel.
Zitat:
Zitat von fotogen Beitrag anzeigen
Sony könnte einfach bei Canon abkupfern und deren Kamera kopieren und zum gleichen Preis anbieten. Damit würden sie schon relativ wenig falsch machen. Der Preis wäre dann inzwischen bei 1599 und nicht 1999.
Damit liegst Du aber gleich doppelt falsch. Erstens weil man mit einem solchen Me Too Produkt keine Kunden von Konkurrenz abwerben kann und zweitens weil eine solche Kamera unter Sony's Preispolitik einen Listenpreis von irgendwo um die 2500 Euro hätte.
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Alt 11.06.2013, 00:35   #10
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
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Beiträge: 6.363
Zitat:
Zitat von fotogen Beitrag anzeigen
Beispiel Leica: steigt die Nachfrage zu sehr an, erhalten die Mitarbeiter Zuschläge für Überstunden und Wochenendarbeit und die Herstellkosten pro Objektiv steigen. ;-)
Das ist weder Richtig noch Real.
Dagegen sprechen z.b. Grösere einkaufsmengen, bessere nutzung der betriebsmittel, bessere situation im bezug auf fixkosten und und ...

Als kalkulator von industrigütern ist deine Betrachtung sehr einfach gehalten, in wahrheit ist der Lohnanteil bei solchen produkten nicht sehr hoch.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
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