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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.151
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Doch, man kann und sollte das verbieten. Hunde darf man schließlich auch nicht einfach so laufen lassen - die fänden das genauso toll, wie die Katzen- und es ist auch artgerechte Katzenhaltung ohne unkontrollierten Freilauf möglich.
Viele Grüße Ingo |
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#2 |
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Ølstykke (DK)
Beiträge: 2.929
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Also... diese Diskussion sollte wohl eigentlich eher im Café stattfinden.
Allerdings - Ironiemodus an - kann man ja analog zu den Eidechsen sagen, dass es hier übrigens seit der Mensch sich hier verbreitet hat so gar keine Wölfe, Bären oder Luchse mehr gibt, und auch keine Wildschweine, Dachse und Biber. Und kaum Störche. Und (erst seit Kurzem wieder) sehr wenige Seeadler. Und das ganz dicht am Fjord und bei vielen Seen und Feuchtgebieten. Das sind auch alles einheimische Arten gewesen. Sollte man dagegen nicht auch etwas tun? - Ironiemodus aus. Da ist man zwar hier und da auch schon dabei, aber das passt ja dann auch wieder nicht Jedem. Z.B. sollte hier an einem Bach in der Nähe, der oft eine Weide überschwemmt, ein Feuchtgebiet eingerichtet werden, aber daraus ist nichts geworden, da der Eigentümer dann seine Kühe gerade dort nicht weiden kann, weil es zu sumpfig wird. Ansonsten wäre es ideal für Störche, Reiher, Gänse usw. gewesen. Ich wollte eigentlich die Flammen dieser Diskussion nicht noch weiter anfächern, aber wir haben hier z.Z. in der Strasse eine Elster, die nicht fliegen kann, und soweit ich sehen kann ist es kein Jungvogel. Sie hüpft mir manchmal quer über die Terasse. Was sollen wir jetzt tun? Ich bin ja ziemlich sicher, dass sie irgendwann von einer Katze erwischt wird. Oder vom vorher erwähnten Fuchs, aber das wäre dann ja wohl mehr OK, oder? Ich habe jetzt ein ganz schlechtes Gewissen wegen dieser blöden Elster. Fangen kann ich sie nicht, da hüpft sie doch zu schnell weg, aber soll ich die Katzen jetzt einsperren, bis der Vogel von allein verendet ist, oder der Fuchs ihn erwischt hat? So ist es doch nun mal in der Natur, wer nicht flüchten oder kämpfen kann - sei es wegen Verletzung, Krankheit, Alter oder einfach nur Dummheit, der wird erwischt. Auch von der offenbar explodierenden Katzenbevölkerung. Wobei ich auch meine, dass es hier - und wir sind eigentlich auf dem Lande - eh sehr viele Scheunenkatzen gibt, die sich frei bewegen und frei vermehren. Ist das in Ordnung, weil diese Katzen nicht in Einfamilienhäusern wohnen, sondern in Scheunen? Wir haben übrigens - trotz 3 Katzen in unserer kleinen Strasse und weiteren in den Nachbarstrassen - massenhaft Frösche und auch Salamander in unserem und in Nachbars Gartenteich. Aber wie schon gesagt, jeder hat ein Recht auf seinen Standpunkt... ![]() Und PS: Eine Katze, die an der Leine ausgeführt wird, das tut mir persönlich in der Seele weh. Bin ja aber auch ein Katzenmensch.... |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.151
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Zitat:
Die Relevanz des Katzenproblems wird im übrigen in keinster Weise dadurch beeinflusst, dass es auch weitere und auch größere Probleme gibt. Insofern verstehe ich diese Argumente nicht. Interessanterweise kommt aber ganz genau so etwas, wie Du anführst immer wieder als Entlastungsargument aus Katzenfreigängerhaltermund. Warum wohl? Man kann sich durchaus etwas dabei denken....ich doch nicht, schlimmes tun nur die anderen! Aber das reale Ausmaß des Schadens durch Hauskatzen ist eben nur wenigen bewusst und führt man das genauer aus, erntet man meist nur Unglauben. Dabei ist das alles penibel wissenschaftlich belegt. Die von Dir genannten auffälligen Tierarten haben wir erfolgreich vernichtet oder strak zurückgedrängt. Sollte das uns nun Grund sein, mit Hilfe unserer Katzen jetzt den kleineren unauffälligeren Arten ebenso effizient zu Leibe zu rücken? Und nochmal: Die Aktze an sich kann nichts dafür, es ist unser unverantwortlicher Umgang mit ihr. Liesse ich einen Waran frei und fräße der die Nachbarskatze, es gäbe einen Eklat. Wenn die Nachbarskatze dagegen meinen Kanari durch das Käfiggitter im Wortsinne zu Tode ängstigt, habe ich das hinzunehmen? Wie haben dei katzen das geschafft, die Menschheit so um den Finger zu wickeln? Viele Grüße Ingo P.S.: Ich hänge jetzt doch mal ein paar seriöse aber gut allgemeinverständliche links an. Bei Bedarf nenne ich auch gerne Primärliteratur http://www.wildvogelhilfe-rsk.de/hau...nd-voegel.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90848738.html http://joomla.wildlife.org/documents...al_impacts.pdf http://www.pwrc.usgs.gov/pif/pubs/Mc...ne_1_PIF09.pdf Aus dem letzten zitiert: Free-ranging domestic cats are collectively one of the largest sources of bird mortality in the United States and present a special problem to conservation and control programs because their ecological impacts are often overlooked due to their status as popular companion animals. Declining bird populations are facing bourgeoning numbers of subsidized exotic predators in dwindling habitat, and conservation action is clearly warranted. The management of feral and free-ranging cats, and particularly the confl icts between stated and actual outcomes of TNR, provides an exceptional conservation challenge with far-reaching implications for wildlife, the environment, and public health. Due the enormous environmental impacts of feral cat management, it must be treated as an environmental as well as an animal welfare problem, and municipal decisions regarding cat management should receive formal environmental assessment Geändert von ingoKober (09.06.2013 um 21:15 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Endlich finde ich Argumente wenn ich wieder einmal den Nachbarn klar machen muss, dass diese freilaufenden Hauskatzen nicht nur unerträglich stinkende Häufchen in meinem Garten hinterlassen, sondern auch für das "unerklärliche" Fisch- und Vogelsterben in den Gärten und Gartenteichen verantwortlich sind...
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#5 |
Registriert seit: 08.01.2012
Ort: Ostholstein
Beiträge: 7
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Hallo,
die Haufen hat wohl eher der Nachbarshund hinterlassen. Ich habe gehört das die Katzen auch am Waldsterben und der Klimaerwärmung schuld sind. |
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#6 | |
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Ølstykke (DK)
Beiträge: 2.929
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Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() Diese Diskussion hat sich ja ganz schön entwickelt, da habe ich ja in ein ordentliches Fedtnäpfchen getreten! Leben und Leben Lassen ist die richtige Einstellung, finde ich. Und ob evt. Verschwinden von Tieren in einer Gegend nun die Schuld der Katzen ist, oder der Menschen, die Naturgebiete als Wohngebiete übernehmen, oder des Klimas oder sonst was, da wird es Studien geben, die in alle Richtungen zeigen. Eine Überpopulation von Arten betrifft ja nicht nur Katzen oder Hunde, sondern auch "wildlebende" Arten. Z.B. gibt es in Kopenhagen Seen, die dermassen von Kormoranen übervölkert sind, dass die Vögel den See und die umliegende Vegetation zerstören. Da dürften Katzen schon mal den einen oder anderen Jungvogel holen. So gibt es wohl Berechtigungen für alle Standpunkte. |
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#7 |
Registriert seit: 04.01.2011
Ort: Verl
Beiträge: 133
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Also ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee meinen Hund ohne Leine laufen zu lassen, er würde ansatzlos jede Katze, jeden Hasen und jedes Reh jagen. Des weiteren würden Menschen unnötig gefährdet oder geängstigt oder belästigt. Da der Hund vom Wolf abstammt ist er nun einmal auch ein Raubtier, also bewegt er sich in meinem eingezäunten Garten und das unter Aufsicht. Warum das mit Katzen nicht geht leuchtet mir auch nicht ein.
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viele Grüße Hans |
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#8 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Die Gärten sind abgezäunt! Katzen kommen durch, Hunde nicht!
Dafür hast du dich extra angemeldet?
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#9 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
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Zitat:
Mein Vater hat damit die Katzen "erzogen".... wir hatten den einzigen Häufchenfreien Sandkasten...
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"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer" Hägar der Schreckliche |
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#10 |
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
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Zu diesem Thema gäbe es noch viele Argumente auszutauschen. -
Auch ich trage die Verantwortung für zwei Katzen; diese leben wohl nicht bei mir zu Hause, sondern bei meiner Arbeitsstelle, aber dennoch bin ich als Halterin eingetragen. Wir haben diese Katzen nicht trotz, sondern wegen ihres Jagdtriebes ins Haus geholt. Es handelt sich um ein großes, von Feldern umgebenes ländliches Anwesen, auf dem Menschen sowohl arbeiten wie auch wohnen. In den zwei Jahren, in denen wir versuchsweise keine Katze hatten, hatte sich dort eine Mäuseplage entwickelt, die ihresgleichen suchte und der mit Fallen nicht beizukommen war. Seit die zwei Tierheim-Katzen als Freigänger bei uns leben, hat sich das Problem mit den Mäusen (und den Ratten) erledigt. Zudem werden Balou und Eloise – so die Namen unserer hauptamtlichen Kammerjäger – auch sehr als Schmusekumpanen und Wegbegleiter von den behinderten BewohnerInnen geschätzt. Natürlich stellen alle Katzen auch Vögeln nach, aber sie erwischen sie eher selten und wie im von Ingo verlinkten Artikel zu lesen ist, betrifft dies in den seltensten Fällen bedrohte Vogelarten. Dennoch gibt es ganz zweifellos zu viele Katzen! Eine flächendeckende Kastration wäre die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung ungehinderter Vermehrung streunender Katzen. Übrigens: Viele Streuner von heute waren einst „süße Katzenkinder, die als preiswertes Geburtstagsgeschenk für die lieben Kleinen dienten“ … „Der Großteil der Wilderei geht auf das Konto von verwilderten Katzen, stellen die Forscher fest.“ - auch dies ein Zitat aus einem von Ingo verlinkten Artikel. Was ist nun die zentrale zugrundeliegende Fragestellung? Was darf man der Natur zumuten? Schwierig! Sehr schwierig! Die Haltung von fleischfressenden Tieren kann man aus guten Gründen generell in Frage stellen! „Fleischfresser sind Klimakiller – das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere. Neuseeländische Wissenschaftler haben den ökologischen Fußabdruck von Hunden berechnet: Ein Cockerspaniel, der pro Jahr rund 164 Kilogramm Fleisch frisst, ist demnach fürs Klima genauso schädlich wie zwei Geländewagen.“ (Zitat aus einem Magazin von Greenpeace) Welche Rolle spielt es in diesem Zusammenhang, ob wir einen Hund, ein Reptil oder eine Katze halten? Letztendlich haben wir all diese Tiere, weil wir Gefallen daran finden. Die Katze versorgt sich immerhin teilweise selbst – und dies überwiegend ökoverträglich mit Kleinnagern. Was darf man der Natur zumuten? Der eine fährt Auto – der andere nicht. - Wo sind die moralischen Eckpfeiler? Was gestehe ich mir selbst zu (und mit welcher Legitimation eigentlich?). Und was meine ich anderen mit missionarischem Eifer verwehren zu können? Typisch für meine Heimatstadt wäre die folgende Herangehensweise: - Levve un levve losse! - Viele Grüße, Vera
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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