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10.04.2013, 19:11 | #51 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Ist Kamera und objektivabhängig. Du mußt als den Nodalpunkt für alle 3 suchen. Allerdings normal nur die Tiefe. Horizontal und vertikal sollte der Mittelpunkt ja nicht schwanken. Aber warum nimmst da 3 unterschiedliche Objektive. Dass bringt ja nichts und erhöht nur das Risiko, etwas falsch einzustellen.
Ich habe ein Nodalpunktadapter fix auf Kamera und Objektiv anpassen lassen. Montieren und passt selbst für Klos mit kleinen Kackeln. |
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10.04.2013, 19:44 | #52 |
Registriert seit: 06.08.2011
Beiträge: 138
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Erstmal danke für die Antworten.
Bis heute habe ich meine Panos nur mit dieser langen Schnellwechselplatte gemacht. Damit bekomme ich die Kamera auch ein Stück, so vielleicht 7 cm hinter das Stativgewinde. Nodalpunkt eingestellt habe ich aber nie. http://www.fotocommunity.de/fotograf...phuong/1562155 Jetzt lag da in der Firma so ein altes Stück Aluprofil rum. So knapp 1 Meter, ich habs gedrittelt und mit Winkeln und Nutsteinen in Form eines Nodalpunktadapters zusammengeschraubt. Aufs Bilorastativ kommt das Teil mit der langen Platte, nur eine andere Schraube mit M6 Gewinde brauche ich dafür, das von der Kamera ist ja 3/8 Zoll. Bei dem preiswerten Cullmann was ich noch habe, ist so ein "3 Wege Neiger" auf einem Bolzen mit Nut drauf. Also so einen Bolzen drehen, wieder mit M6 Gewinde an einem Ende für den Nutstein. Dann kann man diesen "Stativkopf" an den Selbstbau Nodalpunktadapter schrauben. Da dann mit Schnellspannplatte die Kamea dran. Was ich noch verbessern könnte, ist die Möglichkeit zum schwenken bei mehrreigen Panos. Durch die Winkel ist das jetzt starr, aber man kann den Kugelkopf drunter ja drehen. Von wegen den verschiedenen Objektiven, meist mache ich Panos vom Berg ins Tal. Oft mit 200 oder gar 300 mm. Manchmal mag man halt mehr Details, manchmal mehr Richtung Übersicht. Der Eigenbau ist ja mehr zum testen, ob die Panos wesentlich besser werden als nur mit der Platte. Kaufen kann man immer noch, zumal sich die Kosten beim Eigenbau mit 5 € für die Kaffeekasse in grenzen halten. MfG Matthias |
10.04.2013, 20:34 | #53 |
Registriert seit: 01.04.2008
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Beiträge: 10.647
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Ein Nodalpunktadapter muss präzise gebaut und perfekt eingestellt sein, sonst kann man lieber darauf verzichten. Für Landschaftspanoramen, wie Du sie beschreibst, braucht man gar keinen. Es reicht, wenn Du die Kamera auf dem Stativ schwenkst, oder einfach freihändig drehst.
Ein NPA, der sich auf einem Kugelkopf dreht, ist unnütz, weil er taumelt, und dadurch seinen Sinn verliert. Um einen NPA selbst zu bauen, muss man das Prinzip begriffen haben, und sehr präzise arbeiten. Für Bastler sicher eine anspruchsvolle Aufgabe. Ich kenne einige Pano-Fotografen, die ebenfalls mit so einem "Ding" angefangen haben, und früher oder später doch einen vernünftigen NPA gekauft haben. Die Bastelzeit kann man sich also sparen.
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Gruß Gottlieb |
10.04.2013, 20:54 | #54 |
Registriert seit: 06.08.2011
Beiträge: 138
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Hi Gottlieb,
durch etliche Seiten im Netz und ein paar Fotobüchern habe ich da Prinzip eines NPA schon begriffen. Bei den Landschaftspanos hatte ich bei vielleicht 200 Panos 1 ganzes mal Probleme mit Stitchingfehlern. Ein in etlichen Kilometern liegender Windpark im Überlappungsbereich war das Problem. An solche Sachen wie auf Deiner Seite, also Kugelpanos traue ich mich nicht wirklich. Um ohne Kugelkopf aufs Stativ zu kommen, brauche ich irgendwie was von 3/8 oder 1/4 Zoll auf M6. Muss ich drüber nachdenken. Hätte ich die 200 € einfach so übrig, würde ich mir ja einen NPA kaufen. Nur einfach so zum mal probieren ist das einfach zu teuer. MfG Matthias |
10.04.2013, 22:55 | #55 |
Registriert seit: 01.04.2008
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Ein so weit entfernt liegender Windpark sollte kein Problem sein, jedenfalls nicht bei der Aufnahme. Beim Stitchen kann es natürlich passieren, dass die Räder nicht zusammenpassen. Dann verwendet man eben entsprechende Masken, um ein Windrad komplett vom linken oder von rechten Bild einzufügen. Das ist nur eine Sache der Bildbearbeitung.
Dass Kugelpanos auch komplett freihändig machbar sind, habe ich letzte Woche probiert. Kein NPA, kein Stativ, und auch kein Einbein. Und während der Aufnahmen musste ich zweimal den Standort verlassen, weil ich mitten auf der Straße stand, und Autos durchfuhren. Das Stitchen hat nicht wirklich Spaß gemacht, und kleine Fehler sind immer noch drin... Kugelkopf: Es gibt Kugelköpfe mit Panoramateller, das heißt, der Teller dreht unabhängig von der Kugel. So einen Kopf kann man umdrehen, und dann als Pano-Drehteller verwenden, ohne dass etwas taumelt. Bei den Gewinden muss man eventuell etwas basteln.
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (10.04.2013 um 22:58 Uhr) |
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11.04.2013, 11:19 | #56 |
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Beiträge: 8.945
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Es gibt auch oft gebraucht Panoramateller mit Gradeinteilung (heute Rotator). Das hat man früher für Panorama verkauft, obwohls natürlich insgesamt ein Blödsinn ist. Aber die gehen manchmal recht günstig her. Und man braucht sie für einen ordentlichen Nodalpunktadapter ja soundso, also kein rausgeschmissenes Geld.
Wie oben schon geschrieben, für Fernpanoramas ist das alles recht egal. Interessant wird das dann, wenn du die Blumen im Vordergrund hast und die Landschaft im Hintergrund. Also wenn du Plastizität reinbringen willst. Dann wirst sehen, dass das nicht mehr stichbar wird. Und je näher du an den Vordergrund gehst, desto kritischer wird das. Nettes Motiv, auf einem Tisch einen Vordergrund Gegenstand in 30cm Entfernung und dann ein Pano. |
11.04.2013, 16:37 | #57 |
Registriert seit: 06.08.2011
Beiträge: 138
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Also dieses Felsentorpano ist schon cool. Noch dazu frei Hand, alle Achtung.
Mein Kugelkopf hat unten auch was zum drehen, samt Gradeinteilung. Also bräuchte ich nur alles in Waage stellen. Libellen sind ja genug vorhanden. Einmal am Stativ, dann am Kopf vom Cullmann den ich nehmen will und die Kamera hat ja auch eine eingebaut. Um das ganze zu drehen, kann ich die Kugel fest lassen. Also sollte das ganze ja auch auf dem Kugelkopf nicht taumeln. Wenn man die Kugel locker macht, bleibt das wohl nicht aus. Leider habe ich keine Ahnung, von welchem Hersteller mein Kugelkopf stammt. Das Stativ von Bilora gabs da mal zusammen im Angebot irgendwo. Scheint aber kein Bilora Kopf zu sein. Stativ ist Bilora C 253. War halt ein Gebrauchtkauf. MfG Matthias |
11.04.2013, 17:26 | #58 |
Registriert seit: 01.04.2008
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Auch wenn die Kugel fest bleibt, und alle Libellen stimmen, ist das keine Garantie für taumelfreies Drehen. Sicher, es ist besser als freihändig. Libellen an Fotozubehör halten keiner Prüfung stand. Sie dienen nur einem verbesserten Augenmaß, sind aber keine Messgeräte!
Hier ist ein Bild von meinem Cullmann-40190. Die Platte ist mit 3/8" an der Kugel angeschraubt, und lässt sich genauso gut unter dem Fuß anschrauben. Damit ist taumelfreies Rotieren kein Problem. Wenn man den wirklich korrekten Drehpunkt herausfinden will (mal davon abgesehen, dass es diesen Punkt nicht bei allen Objektiven gibt), dann geht es um 1/10 Millimeter. Das hatte ein Pano-Kollege ausgemessen und per reproduzierbarem Versuch bestätigt. In der Praxis geht es oft nicht genauer als 1/2 mm, denn es gibt zu viele Toleranzen an den Verbindungsstellen (Kamera an NPA, bzw. bewegliche Teie des NPA). Deshalb muss man schon beim Fotografieren darauf achten, die Nahtstellen so zu legen, dass man beim Stitchen fehlerunempfindliche Bildbereiche dafür ausnutzen kann.
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Gruß Gottlieb |
11.04.2013, 19:22 | #59 | |
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Aber die Genauigkeit hängt vom Abstand des Vordergrundes ab. Grob
Zitat:
Deswegen die Kugelpano der Waschmaschinentrommel auch so schwierig ;-) |
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11.04.2013, 20:56 | #60 |
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Beiträge: 138
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Hi Gottlieb,
wenn ich das also richtig verstehe, meint taumeln, das das Teil oberhalb der Kugel am Kugelkopf nicht exakt lotrecht steht und man damit beim drehen einmal vielleicht 1 Grad nach rechts und dann nach vorn usw... Was ich nicht verstehe ist die Funktion von Deinem Cullmann. Selbst wenn man das Ding dreht, ist da immer noch die Kugel und die kann so oder so etwas ausser Lot stehen. Mein Kugelkopf dreht sich gleich oberhalb der Befestigung am Stativ. OK, taumelfrei ist da so eine Sache. Und die Libellen in Stativ und Kopf halt auch. Aber der NPA den ich baue ist was zum probieren, Kosten gehen gegen 0 €. Die Zeit kann ich auch vernachlässigen. Ich möchte es einfach mal austesten in 2013, Panos mit Vordergrund und Hintergrund. Ich weiss ja jetzt auch was ich machen kann und wie. Solltest Du mal in der FC meine Panos angeschaut haben, naja so ganz schlecht sind sie nicht. Der Kritik von Profifotografen halten sie wohl nicht stand. Es gibt auch noch etliches Potential zum verbessern. Aber ich beschäftige mich auch erst seit knapp 2 Jahren mit dem Thema. MfG Matthias |
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