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#11 |
Registriert seit: 03.04.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 398
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Ich glaube, das von dir verwendete Objektiv ist schon eins, bei dem dieser Effekt besonders stark ausgeprägt ist. Beim Sony 50f14 tritt er auch recht stark auf, aber da scheint es nicht so auffällig zu wirken, da die Lichter nicht so länglich verzogen werden.
http://kurtmunger.com/sony_50mm_f_1_4id138.html Allerdings bist du auch auf einen Anwendungsfall gestoßen, bei dem diese Ausprägung besonders deutlich zutage tritt: Offene Blende macht Sinn, da die Belichtungszeit so schon 6s betrug; Gerade an den Rändern liegen bildwichtige Bestandteile und die dort auch enthaltenen sehr hellen Spitzlichter sind zudem noch von einem dunklen Hintergrund (Nacht) umgeben, sodass das Coma deutlich zu sehen ist. Mit anderen Worten - wenn du um diese Eigenschaft des Objektivs weist, lassen sich solche Situationen vermeiden, ohne das du das Objektiv wegwerfen musst ![]() Als Kompensation zum Abblenden würde ich an deiner Stelle die Empfindlichkeit auf ISO 200 setzen. Damit habe ich ganz brauchbare Erfahrungen bei Nacht gemacht, das Rauschen ist noch nicht so stark. Viele Grüße, Martin |
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#12 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.12.2010
Ort: Albstadt
Beiträge: 39
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Alles klar, vielen vielen Dank für die Empfehlungen und Ratschläge. Werde versuchen die, sobald das wetter es zulässt, soweit umzusetzen.
Naja, wegwerfen werde ich es sicherlich nicht, hat mich immerhin einiges an Geld (zmd. für die Verhältnisse als Azubi) gekostet. Hoffentlich gibt es in den nächsten Tage wieder solch schöne Nächte. Gruß Marius |
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#13 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Zitat:
Das Sigma 1,4/50 ist ein sehr gutes Objektiv und die Koma bei Offenblende ist "normal". Bei Abblenden auf f/2,0 oder f/2,8 ist diese weitgehend verschwunden. Auch die Vignettierung wird verringert. Also wenn du nochmal so "astronomische" Objekte ablichten möchtest, blende ein wenig ab und das Bild wird wesentlich besser werden.
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#14 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.12.2010
Ort: Albstadt
Beiträge: 39
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Bezüglich des Bereichs werde ich mich das nächste mal intensiver damit beschäftigen wo etwas passt, war mir nicht ganz sicher.
![]() Bezüglich der Tipps nochmals vielen Dank dass ihr das so erklärt, dass es selbst ein Anfäger so versteht dass er es umzusetzen weiß, ist nicht überall so. Großes Lob an euch ![]() |
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#15 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Noch ein paar Gedanken zur Unschärfe:
Ein Stativ mit ausgezogener Mittelsäule ist sehr viel schwingungsempfindlicher als wenn die Mittelsäule unten bleibt. Davon sind auch stabile Stative wie das Velbon nicht ausgenommen. Ich nehme aber an, dass die 10 Sekunden Vorlauf zum Ausschwingen gereicht haben sollten. Ein Fernauslöser wäre trotzdem besser gewesen. Auch wenn Du keinen Wind spürst, können sich die Zweige der Bäume so weit bewegen, dass sie auf dem Bild unscharf sind. Bei Blende f/1,4 zeichnet ein Objektiv von Haus aus weich. Obendrein ist der Schärfentiefebereich beim 50er bei Offenblende so klein, dass eine Landschaft in der gezeigten Tiefe nicht durchgehend scharf werden kann. Der Dunst in der Ferne, und damit der geringe Kontrast erweckt ebenfalls oft einen Eindruck der Unschärfe. Zu guter letzt wird jedes Bild beim Verkleinern zwangsläufig etwas unscharf, so dass es immer ein wenig nachgeschärft werden muss. Die Unschärfe kommt in Deinem Bild sicher nicht hauptsächlich durch Verwacklung.
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Gruß Gottlieb |
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#16 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.12.2010
Ort: Albstadt
Beiträge: 39
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Die Mittelsäule war nicht ausgezogen, lediglich waren die Beine vollständig ausgefahren, wobei dies für einen unerfahrenen Betrachter durchaus stabil wirkten. Nächstes mal werde ich versuchen diesen Einfluss soweit möglich zu minimieren.
Auch mit dem Wind habe ich wie gesagt auf den Windmelder der nebenliegenden Wetterstation vertraut. Aber klar, das kann natürlich der kleinste Windstoß reichen, das ist mir ebenfalls bewusst. Wie kann man diesen Einfluss minimieren, iwelche Vorrichtungen oder wie geht ihr da vor? Die Weichzeichnung der Blende 1,4 ist mir mittlerweile auch bewusst. Mein erstes Objektiv derartiger Lichtstärke, muss man sich auch erstmal daran gewöhnen und die Stärken/Schwächen herausfinden. Nur muss es endlich mal wieder eine derartige Wetterkonstellation geben, momentan nur trübes Wetter ![]() |
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#17 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Nimm beim nächsten Mal ungefähr Blende f/4 bis f/5,6. Damit wird die gesamte Schärfe besser, auch wenn die Zweige sich vermutlich mehr bewegen, aber das finde ich nicht schlimm. Landschaft und Sterne werden schärfer. Bei allzu langer Belichtungszeit werden die Sterne allerdings zu Strichen. Probiere aus, was Dir gefällt.
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Gruß Gottlieb |
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