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#1 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Ich würde mich beim Fachmann nicht mehr trauen, das Ding "Photodiode" zu nennen, denn "Photo..." hat mit Licht zu tun. Wie wir gelernt haben, ist Infrarot kein Licht, sondern Wärmestrahlung. Möglicherweise sitzt ja dort ein wärmeempfindlicher Sensor drin, der reagiert, wenn man ihn mit der IR-Fernbedienung anstrahlt.
Ziemlich ungewöhnlicher Sprachgebrauch, aber wenn's physikalisch korrekt sein soll... ![]() ![]() ![]() Wie auch immer, der IR-Auslöser ist unter gewissen Bedingungen gut einsetzbar, um die Kamera erschütterungsfrei auszulösen.
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Gruß Gottlieb |
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#2 | |
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 353
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Zitat:
![]() ![]() Allerdings, da müsste ich mich auch schlau machen, kann eine Fotodiode wahrscheinlich sowohl sichtbares Licht, als auch IR-Strahlung detektieren, dazu wahrscheinlich auch noch UV-Strahlung. Insofern kann man durchaus auch eine Fotodiode im Sensor vermuten. Dann wird u.U. durch ein Filter das nichtgewollte Frequenzspektrum blockiert, hier durch das lichtdichte (dunkle) Kunststoffenster. Geändert von renus (23.01.2013 um 18:28 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Durch Physik lässt sich nicht alles ganz scharf abgrenzen. Die Grenze zwischen sichtbarem Licht und Infrarotstrahlung liegt bei 780 nm. Aber wer sagt denn, dass sie nicht bei 779 oder 781 nm oder bei 800,70543 nm liegen kann? Und machen diese kleinen Längendifferenzen tatsächlich einen physikalischen Unterschied aus, an dem man sagen kann, das eine ist noch Licht, und das andere ist Wärmestrahlung?
Der Maßstab liegt meines Erachtens im menschlichen Sehvermögen begründet. Ich bin aber davon überzeugt, dass diese Grenze bei jedem Menschen um einen kleinen Wert anders ist. Und von einigen Tieren weiß man, dass sie mit ihren Augen über unsere Spektralgrenzen hinaus etwas sehen können. Sehen die dann kein Licht? Weil der physikalische Begriff sich wegen der Wellenlänge geändert hat? Die Grenze ist offensichtlich fließend, und ich habe trotz Suche keine Definition gefunden, die durch ein Prinzip erklärt werden könnte. Wenn die Physik den Unterschied nicht messerscharf trennen kann, wie soll es dann ein Hobbyfotograf können? Für mich hat alles, was ein optischer Sensor erfassen und festhalten kann, irgendwie mit Licht zu tun, und da ist mir die Bezeichnung dieser Strahlung nicht so wichtig, solange der Sinn einer Erklärung dadurch nicht völlig absurd wird. Es wird immer jemanden geben, der eine Sache scheinbar noch besser weiß und noch genauer belegen kann. Die Frage ist nur, ob das zum Verständnis des eigentlichen Problems überhaupt noch beiträgt, oder ob man sich als Fachmann auch mal darauf einlassen kann, dass ein Nebensatz mal ein unkorrektes Wort enthält?
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Gruß Gottlieb |
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