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Alt 03.10.2012, 11:16   #1
Roland Hank
 
 
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
Ich liebe Schwarzweiß weil man hier die Bildaussage häufig viel besser betonen kann. Die Kontraste kann man in s/w viel ausgeprägter setzen, aber nicht jedes Bild ist für s/w geeignet.

Gute Schwarzweiß Bilder kommen in der Regel nicht aus der Kamera, dazu sind die Einstellmöglichkeiten kameraseitig viel zu rudimentär.

Bestes Ausgangsmaterial ist ein RAW weil es einen deutlich größeren Tonwertumfang enthält und man bei der s/w Konvertierung um jeden Tonwert froh ist.

Digital hat man die Möglichkeit jeden Farbfilter nachträglich, der Situation entsprechend, anzuwenden. Natürlich kann man das auch zu Fuß erledigen, es gibt dazu unzählige Möglichkeiten oder man verwendet eine darauf spezialisierte Software wie NIK Silver Efex. Damit kann man Kontrast, Struktur und Helligkeit für Tiefen, Lichter und Mitteltöne separat anwenden. Sogar der Look vieler s/w-Filme ist simulierbar. Dazu Gestaltungsmöglichkeiten wie Vignetten, Tönungen und sonstiger Kram.

Gruß Roland
__________________
Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen.
www.roland-hank.de
Meine Bilder bei GuruShots
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Alt 08.10.2012, 11:29   #2
martindoersch
 
 
Registriert seit: 10.06.2012
Beiträge: 29
Zitat:
Zitat von Roland Hank Beitrag anzeigen
Ich liebe Schwarzweiß weil man hier die Bildaussage häufig viel besser betonen kann. Die Kontraste kann man in s/w viel ausgeprägter setzen, aber nicht jedes Bild ist für s/w geeignet.

Gute Schwarzweiß Bilder kommen in der Regel nicht aus der Kamera, dazu sind die Einstellmöglichkeiten kameraseitig viel zu rudimentär.

Bestes Ausgangsmaterial ist ein RAW weil es einen deutlich größeren Tonwertumfang enthält und man bei der s/w Konvertierung um jeden Tonwert froh ist.

Digital hat man die Möglichkeit jeden Farbfilter nachträglich, der Situation entsprechend, anzuwenden. Natürlich kann man das auch zu Fuß erledigen, es gibt dazu unzählige Möglichkeiten oder man verwendet eine darauf spezialisierte Software wie NIK Silver Efex. Damit kann man Kontrast, Struktur und Helligkeit für Tiefen, Lichter und Mitteltöne separat anwenden. Sogar der Look vieler s/w-Filme ist simulierbar. Dazu Gestaltungsmöglichkeiten wie Vignetten, Tönungen und sonstiger Kram.

Gruß Roland
Silver Efex ist die absolute Empfehlung.
Aber auch mit Lightroom/ACR kann man sehr gute Schwarz/Weiß Bilder erstellen. Hier der - für mich große - Vorteil ist, dass man bequem auf viele Bilder gleichzeitig die Einstellungen anwenden kann. Gerade mit Lr4 und der Prozess-Version 2012 sind die Bearbeitungsmöglichkeiten auch viel intuitiver geworden!

Mein Workflow:
  1. Bild(er) auswählen
  2. d fürs Entwickelnmodul
  3. v (oder Schwarzweiß auswählen)
  4. Klarheit anheben (lokaler Kontrast)
  5. Tiefen und Lichter anpassen (links dunkler, rechts heller)
  6. Weiß und Schwarz anpassen (links dunkler, rechts heller)
  7. Belichtung korrigieren (links dunkler, rechts heller)

wenns weiter gehen soll:
  1. über S/W die einzelnen Farbbereiche in der Helligkeit anpassen
  2. Effekte anwenden (leichte Vignette, ev. Korn)
  3. Teiltonung anwenden (leicht und subtil)
  4. ev. Gradationskurven

Gleiches geht natürlich über die Bridge/Photoshop und ACR auch. Aber der Workflow in Lightroom ist mir persönlich wesentlich lieber.
__________________
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martindoersch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2012, 21:42   #3
drehbohne

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.11.2011
Beiträge: 66
Kostet leider. Und als armer Schüler kann man sich sowas nicht leisten :x
drehbohne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2012, 20:01   #4
hans-peter
 
 
Registriert seit: 22.01.2005
Ort: München
Beiträge: 244
Zitat:
Zitat von drehbohne Beitrag anzeigen
Kostet leider. Und als armer Schüler kann man sich sowas nicht leisten :x
Den Workflow kannst du fast genauso auch mit anderen Progs machen, ich verwende hier Digikam.

Noch als Ergänzung, meine besseren SW Bilder habe ich immer dann gemacht wenn ich eine Session ausschliesslich in SW gemacht habe. Das ist geistig deutlich einfacher als gedanklich immer umzuschalten.

Der schon erwähnte Tipp mit RAW+JPG erlaubt dann trotzdem noch gutes Nacharbeiten.

Aber out-of-the-cam SW ist auch gar nicht so schlecht. Lässt sich auch gut mit HDR kombinieren.

Und zum Schluß: probiere mal Nachtaufnahmen in SW. Da das Farbrauschen entfällt, schaut selbst High-ISO noch ordentlich aus.

HP
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