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Alt 25.09.2012, 09:45   #1
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Das ist wirklich nicht böse gemeint. Nur definiert sich Fotografie heute wesentlich freier und viele der alten Regeln werden zunehmend gebrochen und das macht das Thema ja auch so spannend und interessant.

Fotografie hat sich verändert und das zeigt sich auch in den Kameras und deren Benutzung. Heute tendieren Leute zu kleinen Kameras wie zur RX100 oder NEX-6, die noch vor Jahren kleine Kameras belächelt haben. Entscheidend geworden ist heute das Ziel und wenn ich das mit einer RX100 erreiche, dann brauche ich keine große Ausrüstung mit schleppen.

Auch in Bezug auf die Brennweite sind wir heute doch wesentlich toleranter geworden. Rudolfo selbst hat ein wunderbares Portrait mit 16 Millimeter Brennweite in seiner Galerie, das fein nach Regel ja absolut nicht gehen würde. Mir gefällt es aber trotzdem, denn es ist anders und dieses Anderssein erreiche ich mitunter durch die Wahl einer "unüblichen" Brennweite.

Heute erreiche ich viele meiner Ziele mit einer kleinen Kamera. Das Problem ist nur herauszufinden, welche es sein soll. Da kommt man ums Ausprobieren nicht herum. Jeder hat da seine speziellen Vorlieben, weshalb in so einem Thread auch nur Anhaltspunkte gegeben werden können.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.09.2012, 10:14   #2
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von cdan Beitrag anzeigen
Das ist wirklich nicht böse gemeint. Nur definiert sich Fotografie heute wesentlich freier und viele der alten Regeln werden zunehmend gebrochen und das macht das Thema ja auch so spannend und interessant.

Fotografie hat sich verändert und das zeigt sich auch in den Kameras und deren Benutzung. Heute tendieren Leute zu kleinen Kameras wie zur RX100 oder NEX-6, die noch vor Jahren kleine Kameras belächelt haben. Entscheidend geworden ist heute das Ziel und wenn ich das mit einer RX100 erreiche, dann brauche ich keine große Ausrüstung mit schleppen.

Auch in Bezug auf die Brennweite sind wir heute doch wesentlich toleranter geworden. Rudolfo selbst hat ein wunderbares Portrait mit 16 Millimeter Brennweite in seiner Galerie, das fein nach Regel ja absolut nicht gehen würde. Mir gefällt es aber trotzdem, denn es ist anders und dieses Anderssein erreiche ich mitunter durch die Wahl einer "unüblichen" Brennweite.

Heute erreiche ich viele meiner Ziele mit einer kleinen Kamera. Das Problem ist nur herauszufinden, welche es sein soll. Da kommt man ums Ausprobieren nicht herum. Jeder hat da seine speziellen Vorlieben, weshalb in so einem Thread auch nur Anhaltspunkte gegeben werden können.
Diesen Ansatz kann ich nicht teilen. Mein größter Wunsch und jahrelanger Traum war eine kompakte mit einigermaßen ordentlicher Bildqualität. Konnten die 3 - 6 MP-Kompakten der ersten 5 Jahre der Digi-Ära noch vergleichsweise ordentliche BQ abliefern, hat sich das mit der Megapixel-Hype dann erledigt. Immer mehr MP brachte immer schlechtere Bildqualität.

Mit der RX 100 hat sich das endlich wieder gedreht. Die erste Kompakte seit Jahren mit einem ordentlich großen Sensor. 20 MP klang erschreckender als es in Wahrheit ist, die Sony-Ingenieure haben eine tolle Leistung abgeliefert.

Dennoch gelten zunächst mal die "klassischen" Regeln der Fotografie, da sich die Physik, insbesondere die Optik vielleicht mal überlisten, aber nicht ändern lässt! Zumal man sich in der Argumentation leichter tut, wenn man die Regeln grundlegend kennt, die man überschreitet oder bricht. Wissen muss man, dass Brennweite Brennweite bleibt, egal wie groß oder klein der Sensor ist. In der Hand des geübten Fotografen ist die RX 100 ein tolles Stück Werkzeug. Allerdings kann sie im Vergleich zu einer APS-C oder gar KB-Kamera nur Ergänzung, aber nie Alternative sein! Wenn ich mit meiner süßen Kleinen losziehe, weiß ich vorneweg, was geht und was nicht!

Vielleicht kommt ja demnächst noch eine RX 10 mit APS-C... Dann kann man über ein weiteres Stück puristischer Fotografie herrlich diskutieren!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2012, 10:20   #3
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Auch in Bezug auf die Brennweite sind wir heute doch wesentlich toleranter geworden. Rudolfo selbst hat ein wunderbares Portrait mit 16 Millimeter Brennweite in seiner Galerie, das fein nach Regel ja absolut nicht gehen würde. Mir gefällt es aber trotzdem, denn es ist anders und dieses Anderssein erreiche ich mitunter durch die Wahl einer "unüblichen" Brennweite.
Es scheint wohl im Forum immer mehr übliche zu werden, nicht verstehen zu wollen.
Natürlich kann man mit 16mm oder 35mm erstklassige Bilder von Menschen im Umfeld machen. Man kann auch Porträts machen. Auch wenn die Regeln freier geworden sind, die Perspektive hat sich nicht geändert. Und wenn man einen Menschen auf seinen Richkolben reduzieren will (was durchaus auch ein Motiv der Intimität sein kann), ist das der geeignete Weg. Vielleicht hat ja jemand auch eine platte Nase und Segelohren, dann kann das auch Sinn machen ;-)

Genauso, wie man sinnigerweise bei 16mm das Gesicht oder die ganze Frau am Rand positioniert, wenn man Stress mit derselben haben will. Klar kann man alles machen, nur wäre dann dazu zu sagen, was man damit erreichen will. Unter Porträt verstehe ich und viele andere hier im Forum immer noch Bilder mit klassischer Verteilung der Proportionen, wie wir sie üblicherweise im täglichen Umgang und nicht wie ich sie vielleicht im Bett aus der Nähe sehe.

Mit ein wenig Hintergrund und verstehen versuchen kämen wir alle zu mehr Wissen und mehr Spass machts auch.

Zum Thema selbst: die RX-100 ist ein Super S90/95 Nachbau ;-) mit der Stärke im WW Bereich. Da ist auch Freistellung in Maßen möglich. Im Telebereich ist Freistellung am Niveau einer Crop mit Kit, also wenig möglich. Und die Lichtstärke 4,9 ist zwar am Tag ausreichend, aber ein Polfilter drauf(Adapter gibts ja), ein paar Wolken und man kann schon die ISO deutlich hochschrauben. Und bei +1EV verbessertes Rauschen gegenüber eine S90 wirds bei Landschaften auch da schnell eng.

Die Entscheidung NEX/RX-100 ist sicher nicht einfach. Das Thema Blitz ist sicher auch ein gravierender Unterschied. Unterwegs am Abend mit Seitenlicht am ausgestreckten Arm zu fotografieren, bringt ein schöne Dynamik und Tiefe ins Bild, geht hat mit der RX-100 nur sehr schwer. Da fehlt halt die Ansteuerung von Systemblitzen.
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