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#1 |
Registriert seit: 04.06.2009
Beiträge: 152
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Blendenpriorität bei M42 Objektiv an Sony Alpha 300/580
Ich habe mir vor einiger Zeit ein komplett manuelles Zenith Objektiv mit M42 Anschluss gekauft und benutze es mit zunehmender Begeisterung. Mit Adapter und einer ganz kleinen Modifikation funktioniert es hervorragend, Fokusierung und Blende sind halt manuell und direkt am Objektiv einzustellen. Der Adapter gaukelt der Kamera vor, dass ein Objektiv angeschlossen ist, so dass das Auslösen problemlos klappt.
Angesichts der mechanisch einzustellen Blende fotografiere ich natürlich entweder ganz manuell oder mit Blendenpriorität (Einstellung A). Dabei passiert aber folgendes: je nach elektronisch (!) eingestellter Blende an der Kamera variert die Kamera die Belichtungszeit soweit, dass die Bilder gelegentlich über- oder unterbelichtet sind. Ändere ich die elektronisch an der Kamera eingestellte Blende, berechnet die Kamera auch eine andere Verschlusszeit - obwohl das auf den Sensor auftreffende Licht genau das gleiche sein müsste. Ich habe dafür keinerlei Erklärung! Auch die noch halbwegs naheliegende ERklärung, an der Kamera elektronisch genau die gleiche Blende einzustellen wie mechanisch am Objektiv, bringt nichts - es gibt keinen unmittelbaren Zusammenhang. Habt Ihr eine Erklärung oder einen Tipp dafür? Es ist zwar alles andere als ein Beinbruch, aber eben doch ein zusätzlicher Aufwand (samt ISO-Kontrolle), wenn die Belichtung von der Kamera nicht automatisch korrekt ermittelt wird. Das Phänomen tritt bei meiner A300 übrigens genauso auf, wie bei meiner A580. |
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#2 |
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.201
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opt = Gemessene Helligkeit * Verschlusszeit * ISO * Aufnahmeblende^2 / Offenblende^2
Versuch mal, wie die Kamera zu denken ![]() Wenn es vier mal so hell ist, muss die Kamera die Verschlusszeit oder die Empfindlichkeit vierteln oder den Blendendurchmesser halbieren. Im A-Modus passt die Kamera die Verschlusszeit und bei Auto-ISO die Empfindlichkeit an, damit die Sache aufgeht. Die Aufnahmeblende gibst Du vor und die Offenblende, bei der die Lichtmessung erfolgt, wird der Kamera vom Objektiv/Adapter mitgeteilt. Wenn Du einen größeren Blendenwert vorgibst, wird die Kamera eine längere Verschlusszeit wählen weil sie "denkt", dass sie zur Aufnahme abblenden wird. Wenn Du die Blende am Objektiv schließt, wird die Kamera eine längere Verschlusszeit wählen weil sie "denkt", dass es draußen dunkler ist. Die korrekte Belichtungszeit wird Dir die Kamera nur dann ermitteln, wenn du der Kamera die Blende vorgibst die ihr vom Objektiv/Adapter als Offenblende mitgeteilt wird, denn dann "denkt" die Kamera, dass die Aufnahme mit der Blende erfolgt, mit der sie gemessen hat. |
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#3 | |
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.620
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Zitat:
Hat der Adapter einen elektronischen Kontakt? Wenn ja, musst Du die Blende an der Kamera auf den kleinsten möglichen Wert (z.b. f2,8) einstellen. Die Blende am Objektiv stellst Du dann wie gewünscht ein. Jetzt belichtet die Kamera korrekt.
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Gut geh´n Oliver Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere |
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