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#1 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
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Zitat:
Eine andere Möglichkeit für große Maßstäbe ist ein Objektiv-Kupplungsring, mit dem man zwei Objektive mit ihren Filtergewinden voreinander schraubt. Der Abbildungsmaßstab errechnet sich aus dem Verhältnis der Brennweiten. Ein 50er vor einem 200er ergibt z.B. eine Vergrößerung von 1:4.
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Gruß Gottlieb |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi,
danke fürs Feedback. Hier hatte ich mein AF 24-85 bei ca. 75mm und Zwischenringe mit ca. 20mm verwendet. Alternativ mein "neues" 28/2.0. In der Retrostellung war ich hier bei der D5D schon bei ca. 2:1. Ist aber bisher noch nicht richtig was bei rausgekommen; außer einer toten Fliege. Aber immerhin hatte ich zum ersten mal Facettenaugen. Das Licht ist bei Abständen unter 10 von der Frontlinse problematisch, da die Gefahr der Abaschattung auch der natürlichen Lichtquellen sehr gross ist. Ein externer Blitz würde wohl helfen, habe ich aber nicht. Bei besagter Fliege habe ich den internen Blitz über die Hand reflektiert (kann man gar im WB Menü finden ![]() bydey
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#3 | |
Registriert seit: 09.04.2009
Ort: Unten am Hotzenwald
Beiträge: 518
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Zitat:
Kannst Du mir das näher erklären? Gerne auch per pn. Zum Bild: Ja da kann man doch nicht meckern. Mit einem echten Makroobjektiv wirds vielleicht noch ne Spur schärfer, aber dafür ist es ja auch ein wirklicher Spezialist. Ich wäre damit zufrieden.
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#4 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
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Ich versuch's mal:
Wenn man ein Objektiv (z.B. das 50er) auf den Nahbereich fokussiert, dann geschieht nichts anderes, als dass die Linsen sich weiter vom Sensor entfernen. Je näher das Motiv, um so länger wird der Auszug. Das 50er ist für dieses Beispiel sehr anschaulich, weil dort die gesamte Linsenanordnung verschoben wird. Bei Zoom- oder Teleobjektiven verschiebt sich oft nur eine Linsengruppe innerhalb des Objektivs. Jedes Objektiv kann man nur so weit ausfahren, bis es an den mechanischen Anschlag stößt. Wenn man noch näher ran will, setzt man eben Ringe zwischen Kamera und Objektiv. Die Zwischenringe besitzen keine Linsen, sie vergrößern nur den Abstand des Objektivs zum Sensor. Daraus folgt: je mehr Zwischenringe, um so näher kommt man ans Motiv (einige andere Details lasse ich hier mal außer acht). Teleobjektive haben einen sehr langen Bereich, um von unendlich auf die Nahgrenze zu fokussieren. Bei Weitwinkelobjektiven ist dieser Auszug sehr viel geringer. Um das nachzuvollziehen, könntest Du die Abbildungsformeln studieren, oder einfach mal verschiedene Festbrennweiten in die Hand nehmen, und damit spielen. Aus den verschiedenen Auszugmaßen folgt, dass dieselben Zwischenringe bei einem Weitwinkel wesentlich stärker wirken als bei einem Teleobjektiv. Zu dieser Theorie kommt die Tatsache, dass die Nahgrenze der Objektive nicht willkürlich durch einen Anschlag begrenzt wird. Der Makrobereich erfordert Korrekturen, die bei normalen Abständen nicht ins Gewicht fallen. Dazu gehören Schärfe, Farbsäume, Verzeichnungen, und gewiss noch einige Dinge mehr. Makroobjektive sind speziell für den Nahbereich berechnet, und bringen deshalb trotz identischem Abbildungsmaßstab die besseren Ergebnisse. Trotzdem macht das Fotografieren im Makrobereich mit preisgünstigen Hilfsmitteln viel Spaß, und man kann durch pfiffige Ideen tolle Ergebnisse produzieren.
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (20.08.2012 um 19:30 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 09.04.2009
Ort: Unten am Hotzenwald
Beiträge: 518
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Vielen Dank, das war sehr ausführlich und hilfreich!
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Und das hattest du verstanden? [edit]beim zweiten Lesen habe ich jetzt Gottliebs Erklärung auch verstanden.
Mir erschließt es sich nicht und deshalb versuche ich es jetzt a mol uf Mannemerisch Unendliche Entfernung zum Objekt bedeutet dass, das Licht von einem einzelnen Punkt (theoretisch) parallel auf die Frontlinse trifft. Bei korrekter Fokussierung wird der Lichstrahl innerhalb des Objektivs um einen Winkel (x+y) abglenkt, so das sich die Parallelstrahllen auf dem Sensor in einem Punkt treffen. Wird die Entfernung <Unendlich verlassen die Lichtstrahlen die Parallelität und der scharfe Punkt landet bei gleicher Fokussierung (x+y) hinter dem Sensor. Der Winkel zwischen einfallenden Lichstrahl und dem Lichtstrahl hinter der Linse muss jetzt kleiner werden (das y in meiner Formel x+y wird kleiner), damit der scharfe Punkt wieder auf dem Sensor ist. Je näher das Objekt kommt um so kleiner wird dieser Winkel bis er sein physikalisches oder konstruktives Minimum (Naheinstellgrenze, Korrekturwinkel, hinterer Linsenabstand) erreicht hat (y=0 und x=x). Unterschreite ich nun die Naheinstellgrenze liegt mein scharfer Punkt wieder hinter dem Sensor. Mit den Zwischenringen verschiebe ich nun den Sensor nach hinten zum scharfen Punkt. Der Korrekturwinkel x ist dabei im Wert stabil geblieben aber selbst etwas aus seiner ursprünglichen Position gereht worden. bydey
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Geändert von dey (21.08.2012 um 08:52 Uhr) |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi,
ich hatte kurz vor dem Erwerb noch ein Makro einer toten Fliege mit dem 28er in Retrostellung an der D5D gemacht. -> Bild in der Galerie bydey
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Geändert von dey (01.09.2012 um 10:37 Uhr) |
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