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#201 |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Es ist doch ganz einfach so: Bei JPEG ist genau das vorhanden und nachbearbeitbar, was man am Monitor sieht. Bei RAW sind bei vielen Motiven in den Schatten und Lichtern Daten vorhanden, die bei JPEG "unter den den Tisch fallen". Dazu kommt, dass JPEG mit 8 bit pro Farbkanal weitere Limits setzt.
Ein paar kleine Korrekturen an einem Bild durchführen, dessen Belichtung und Tonwerte nicht nennenswert vom gewünschten Endergebnis abweichen - das kann man selbstverständlich auch an einem JPEG. |
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#202 | |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Zitat:
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#203 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.165
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Natürlich kann man auch bei einem JPG Konturen aus Schatten und Lichtern herausarbeiten, die man anfangs nicht sieht. Der Unterschied zu RAW ist ja mitnichten 0/100. Es geht halt alles etwas weniger extrem und die Stufen werden leichter sichtbar.
Aber auch in JPG steckt so einiges an Möglichkeiten noch drin. Bei mir gibt es EIN aus RAW entwickletes Bild in der Galerie zu finden. Viel Spass Ingo Geändert von ingoKober (08.07.2012 um 13:50 Uhr) |
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#204 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Was einige vergessen ist, die Macht der Gewohnheit und das man in einem Gebiet ein Spezialist sein könnte. Wer schon immer sich auf JPEGs spezialisiert hat, der weiß wie er damit umzugehen hat und hat entsprechende Software und Knowhow. Der gesamte Workflow ist darauf angepasst. Hat wiederum der andere schon immer mir RAW gearbeitet und weiß gar nicht so recht wie man JPEGs am sinnvollsten bearbeitet (so wie ich), der muss nicht zwingend auf JPEG umschalten, nur weil die Kamera das besser kann als die alten.
Hat nicht jeder auf seine Art und Weise irgendwie recht? Hier ist mal ein Foto, was ich gestern ganz spontan gemacht habe, als ich zu Hause war. Ein Makro aus der Hand. Es ist zwar kein Meisterwerk und sicherlich auch von der Bildgestaltung fragwürdig, aber für mich reicht es. Das JPEG war etwas unterbelichtet. Durch die Bearbeitung und Aufhellung habe ich auch automatisch die Rauschunterdrückung höher geschaltet, was weitere Detailverluste nach sich zog. Aber mir gefällt es besser als die JPEG Variante der Kamera und ich komme mit der RAW Bearbeitung deutlich besser klar. (Wenn jemand möchte, kann ich auch RAW hoch laden.) Biene Marko (aus RAW) ![]() Biene Makro (JPEG ooc) ![]() |
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#205 |
Registriert seit: 06.03.2008
Ort: Grossraum Karlsruhe
Beiträge: 2.366
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Deswegen speichere ich jedes bearbeitete JPG als TIF. soweit ich weiß, ist das ja ohne Verlust, auch wenn ich es dann aus welchen Gründen auch immer, wieder in ein JPG umwandle. Sollte ich hier auf dem Holzweg sein, bitte berichtigen.
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Viele Grüße Werner --------------- "Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen." John Lennon |
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#206 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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@Löwe
Sobald du es von JPEG nach TIFF speicherst, gewinnst du ja keine Qualität. Du kannst die TIFF höchstens für weitere Bearbeitungen benutzen, aber du gewinnst dadurch nichts. Sobald du es wieder in JPEG ausgibst, ist das nichts anderes als wenn du TIFF weg gelassen hättest, sofern dazwischen sich nichts geändert hat. Das heißt folgendes: Sagen wir mal JPEG aus der Kamera hat 95% Qualität. Du bearbeitest es etwas und speicherst es als TIFF ab und behälst die Qualitätsstufe 95% bei. Denn das TIFF kann verloren gegangene Daten nicht dazu erfinden. Dann entscheidest du dich, das Bild zu veröffentlichen und speicherst es als JPEG ab, sagen wir mal mit der Einstellung 85%. Das sind aber 85% von den Eingangs 95%. Wenn du die RAW ähnlich bearbeitest und direkt in JPEG 85% ausgibst, sind das 85% von den Eingangs 100%. Ich hoffe das ist nicht so verwirrend... |
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#207 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Das TIFF-Format an sich speichert verlustfrei, aber der bereits beim Speichern des jpg in der Kamera eingetretene Verlust bleibt natürlich erhalten. Du bearbeitest also bereits ein verlustbehaftet gespeichertes jpg, das Ergebnis speicherst Du dann zunächst ohne weiteren Verlust. Daran kannst Du dann ggfs. weiterarbeiten ohne zusätzliche Beeinträchtigungen durch Zwischenspeicherungen als jpg, das ist soweit richtig. Erst wenn Du wieder ein jpg daraus machst, entsteht wieder ein Verlust. Das jpg-Endbild hat also immer genau 2 verlustbehaftete Speicherungen hinter sich.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#208 |
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Linz - Österreich
Beiträge: 2.873
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Das Thema dieses Threads ist so alt wie die digitale Photographie und wurde gefühlt 1000 mal in Fotoforen abgearbeitet - ohne schlüssiges Ergebnisse.
Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall ![]() Ich persönlich arbeite mit RAW, weil ich den Aufwand nicht scheue. Der ist bei mir nämlich nicht soviel größer als mit jpeg, da ich ohnehin jedes Foto nachbearbeite. Wäre ich Pressefotograf, hätte ich wohl einen anderen Workflow. Was mich an RAW u.a. fasziniert, ist die Entwicklung der Konverter. Alte RAW neu entwickelt ergeben eine immer bessere Qualität. So manche "Keeper" habe ich seit Jahren als RAW archiviert und gelegentlich jage ich sie durch einen aktuellen Konverter - mit erstaunlichen Ergebnissen.
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Gruß Joachim |
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#209 |
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Kann man bei den neueren Sony Kameras eigentlich direkt in Tiff aufnehmen, wie bei Nikon?
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#210 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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nein
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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