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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 29.06.2012, 07:35   #1
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
http://experts.top50-solar.de/antwor...n-deutschland/

Wenn das hier eine Bilddiskussion wäre ... Einer kommt dem Anderen nur mit Totschlagargumenten, ohne irgendetwas belegen zu wollen (können).

Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)

Geändert von André 69 (29.06.2012 um 07:38 Uhr)
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Alt 29.06.2012, 19:12   #2
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.388
Sehr guter Artikel! 130000 Beschäftigte durch die Solarindustrie...

...wie viele haben einen Arbeitsplatz durch die Atomindustrie?

...wie viele Politiker werden durch die Solarindustrie oder die Atomindustrie "geschmiert"?
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2012, 20:28   #3
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
Zitat:
Zitat von André 69 Beitrag anzeigen
http://experts.top50-solar.de/antwor...n-deutschland/

Wenn das hier eine Bilddiskussion wäre ... Einer kommt dem Anderen nur mit Totschlagargumenten, ohne irgendetwas belegen zu wollen (können).

Gruß André
Wer eine sachliche Diskussion sucht, muß sich nach oben durchscrollen.
Fundierte Argumente mit Quellenangabe wurden immer mit Polemik beantwortet oder ignoriert....

Wenn heute schon von Branchenverbänden Lösungen propagiert werden, in denen bei Bedarf Industriebetriebe gezielt heruntergefahren werden sollen (FAZ vom Dienstag) , dann frage ich mich ob solche Leute jemals eine Industrielle Produktion von innen gesehen haben. 3 Zeilen weiter wurde aber die Energiewende beschworen und auch so machte der Artikel nicht den Eindruck von der Kernkraftlobby geschrieben zu sein (wobei ich gegen 14 Tage Sonderurlaub in November oder Dezember nicht auszusetzen hätte, ich fürchte allerdings, das ich dann die Verlegung unserer Firma nach wer weiß wo zu organisieren hätte.)

Meine Großmutter Jahrgang 1892 konnte noch ganz gut ohne Strom leben, sie war aber auch jeden 2. Tag unterwegs um Holz für den Winter und zum Kochen zu sammeln. Wenn man mitten im Wald woht, mag das gehen, aber was macht einer in der Großstadt?

Ich habe immer den Eindruck, das diese Öko- Projekte immer nach dem Motto "mal sehen obs klappt" gestartet werden, ohne sich über die Konsequenzen auch nur ansatzweise im klaren zu sein.
So ist die Explosion der Wildscheinpopulation in den Biogas-Mais Monokulturen sicher nicht das größte Problem, die Auslaugung der Böden und die daraus resultierend verstärkte Ausbringung radioaktiv belasteter Düngemittel schon. Was mir allerdings noch mehr Gedanken macht, ist der enorme Wasserbedarf einer Maiskultur, so hat mir eine Kollegin erzählt, das in den letzten Jahren der Bach hinter ihrem Haus immer weniger Wasser führt.......
Auch möchte ich gern an Herrn Trittins Vorzeigeobjekt "Einwegpfand" erinnern, was der PET- Flasche erst richtig zum Durchbruch verholfen hat

Die Aufzählung liese sich fortsetzen.

@ Steeve Hatton:

Würdest du etwas gegen eine 400 000 V Hochspannungsleitung zwischen Bayern und Tschechien direkt über deinem Grundstück unternehmen?

Beste Grüße

Michael

Geändert von Porty (29.06.2012 um 22:45 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2012, 21:17   #4
eiq
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
die Auslaugung der Böden und die daraus resultierend verstärkte Ausbringung radioaktiv belasteter Düngemittel schon.
Werden anders genutzte Böden nicht gedüngt?
Ist die Belastung dort geringer?
Wie hoch ist der natürliche Urangehalt?
Wie stark wirkt sich daher die Düngung auf den Urangehalt aus?
eiq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2012, 22:43   #5
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
Zitat:
Zitat von eiq Beitrag anzeigen
Werden anders genutzte Böden nicht gedüngt?
Ist die Belastung dort geringer?
Wie hoch ist der natürliche Urangehalt?
Wie stark wirkt sich daher die Düngung auf den Urangehalt aus?
Siehe Hier:
http://umweltinstitut.org/radioaktiv...unger-981.html
Wobei sie sich beim Trinkwasser um den Faktor 1000 vertan haben, da sind µg/l gemeint.
Bei 300 mg/l konnte man mit dem Uran im Wasser eines mittleren Schwimmbades ein AKW ein halbes Jahr betreiben.

Der Natürliche Urangehalt im Boden ist stark von der Geologie abhängig
Im letzten Strahlenschutzbericht von 2010
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-201206278814
ist auf seite 89 eine Karte mit der Radonkonzentration im Boden, diese korreliert mit der Urau- und Thoriumkonzentration.
Auch so ist dieser Bericht lesenwert, besonders die Kapitel zu medizinischer Strahlenbelastung und nichtionisierender Strahlung, auch wenn die Zahlen einigen Baubiologen gar nicht schmecken dürften

Die Düngerproblematik wird ausgiebig in der folgenden Dissertation behandelt:
http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00027200
Als Zusammenfassung ein Zitat aus Wikipedia Artikel Dünger:
"Allerdings sind örtlich auch bereits Urangehalte aus landwirtschaftlicher Phosphatdüngung in das Grundwasser durchgeschlagen, denn Rohphosphate enthalten 10–200 mg/kg Uran, was bei einer ordnungsgemäßen Düngung zu einem Eintrag von ca. 5 g Uran pro Hektar und Jahr führen kann."
Also 500g Uran/km² und Jahr

Auch Interssant für alle alternativen Bauherren:

http://www.bfs.de/de/ion/anthropg/baumaterial_lehm.html

Grüße

Michael

Geändert von Porty (29.06.2012 um 22:55 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.06.2012, 23:20   #6
eiq
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Die Düngerproblematik wird ausgiebig in der folgenden Dissertation behandelt:
http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00027200
Als Zusammenfassung ein Zitat aus Wikipedia Artikel Dünger:
"Allerdings sind örtlich auch bereits Urangehalte aus landwirtschaftlicher Phosphatdüngung in das Grundwasser durchgeschlagen, denn Rohphosphate enthalten 10–200 mg/kg Uran, was bei einer ordnungsgemäßen Düngung zu einem Eintrag von ca. 5 g Uran pro Hektar und Jahr führen kann."
Bei einem natürlichem Urangehalt von 10-20kg/ha in den oberen 30cm des Ackerbodens können 5g/ha pro Jahr also vernachlässigt werden.
eiq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2012, 23:41   #7
hanito
 
 
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.896
fangen wir doch mal an mit der Energiewende, wenigstens im Kleinen.

- jeder der Fotovoltaik auf dem Dach hat muß zuerst den eigenproduzierten Strom nutzen
- keine Fußballspiele unter Flutlicht
- Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht schalten
- Supermärkte ab 20 Uhr geschlossen
- Disco u. ä. max bis 24 Uhr offen
- Leuchtreklame abschalten
usw usw.

Die Frage ist aber wer will sowas, man sollte nicht immer nur an den Autofahrer denken.
hanito ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2012, 06:51   #8
eiq
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
Zitat:
Zitat von hanito Beitrag anzeigen
- jeder der Fotovoltaik auf dem Dach hat muß zuerst den eigenproduzierten Strom nutzen
Das wäre sehr gut und ich frage mich eigentlich auch, warum das nicht von Anfang an Bedingung war. Aber bitte nicht auf Photovoltaik beschränken (Windkraft, etc.).
eiq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2013, 14:44   #9
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Zitat:
Zitat von hanito Beitrag anzeigen
fangen wir doch mal an mit der Energiewende, wenigstens im Kleinen.

- jeder der Fotovoltaik auf dem Dach hat muß zuerst den eigenproduzierten Strom nutzen
- keine Fußballspiele unter Flutlicht
- Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht schalten
- Supermärkte ab 20 Uhr geschlossen
- Disco u. ä. max bis 24 Uhr offen
- Leuchtreklame abschalten
usw usw.

Die Frage ist aber wer will sowas, man sollte nicht immer nur an den Autofahrer denken.
Ich, ICH
__________________
Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut.
meine Seite
kilosierra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2012, 01:03   #10
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.515
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
...
@ Steeve Hatton:

Würdest du etwas gegen eine 400 000 V Hochspannungsleitung zwischen Bayern und Tschechien direkt über deinem Grundstück unternehmen?

Beste Grüße

Michael
Die zentralistische Art der Stromversorgung sollte längst der Vergangenheit abgehören - damit werden solche Leitungen selten notwendig. Zudem gibt`s neben den Autobahnen genug Platz um Leitungen in den für sonstige Bauten gesperrten Streifen !

Umdenken ist angesagt nicht althergebrachte Denkmuster beibehalten und nur das AKW durchs Windrad o.ä. ersetzen.

Gegen eine völlig unsinnige neue Trassenführungs durchs Schmuttertal wurde auch seitens der Kommune vergeblich geklagt, die Alternative entlang der Autobahn wurde wegen der höheren Kosten abgeschmettert und der mit der Genehmigung erlaubt Baumzuschnitt wurde gleich zum Kahlschlag umgemünzt - sprich jetzt stehen statt 50-80 Jahre alten Bäumen dürre Pflänzlein als Ersatzvornahme - mach das mal als privater Häuslebauer oder als Bauträger - ruckzuck gibt da richtige Probleme....soviel zum Thema Umweltschutz und Energieunternehmen.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (30.06.2012 um 01:06 Uhr)
steve.hatton ist gerade online   Mit Zitat antworten
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