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Alt 25.06.2012, 21:21   #1
buerokratiehasser
 
 
Registriert seit: 06.09.2010
Beiträge: 176
Die Blendenverlängerung war auf deine Vermutung bezogen, daß man das dezidierte Makro ggf. mehr abblenden kann; hierbei könnte die besagte Blendenverlängerung hinderlich sein.

Ich weiß nicht, ob 'förderliche Blende' der richtige Ausdruck war, ich meinte den Punkt, wo die Beugung den Glasfehler trifft. Und der liegt bei diesen hochwertigen Makros, zumindest wenn man nicht ganz rauskurbelt - was, wie ich vermute, an die Reserven geht - mit ihren irrsinnigen lp/mm eben vor f8. Ich glaube, hier mal Bildbeispiele mit sw Dokumentenfilm gesehen zu haben. Wenn man 'nur' 67 lp/mm braucht für 10 MPix APS-C, kann man natürlich stärker abblenden.

Die Bildwölbung des 3.5/50 habe ich nicht gemessen, aber ich habe das DIng nach den ersten Shots von ganz alleine abgeblendet. Andere haben methodischere Tests gefahren und kamen zu ähnlichen Ergebnissen, Kurt Munger glaube ich.
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Alt 25.06.2012, 22:25   #2
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von buerokratiehasser Beitrag anzeigen
Die Blendenverlängerung war auf deine Vermutung bezogen, daß man das dezidierte Makro ggf. mehr abblenden kann; hierbei könnte die besagte Blendenverlängerung hinderlich sein.
Die Aussage mit dem "stärker abblenden" bezieht sich auf das Beugungsproblem und das ist von dem durch den Auszug bedingten Lichtverlust m.W.n. unbeeinflusst (da bin ich mir aber -wie auch in der fraglichen Aussage wie schon erwähnt nicht ganz sicher). Bei der Beugung spielt die Größe der Blendenöffnung (also des Bauteils an sich) eine Rolle, diese hat mit dem auszugsbedingten Lichtverlust aber nichts zu tun: verlängere ich den Auszug, verändere ich nur die Lichtstärke (also das Verhältnis zwischen Öffnung und Brennweite), nicht aber den Durchmesser der eigentlichen Blendenöffnung.

Zitat:
Ich weiß nicht, ob 'förderliche Blende' der richtige Ausdruck war, ich meinte den Punkt, wo die Beugung den Glasfehler trifft.
Könntest du das evtl. noch irgendwie anders ausdrücken? "Der Punkt, wo die Beugung den Glasfehler trifft" ... verstehe ich nicht.

Zitat:
Und der liegt bei diesen hochwertigen Makros, zumindest wenn man nicht ganz rauskurbelt - was, wie ich vermute, an die Reserven geht
Das hat wenig mit "Reserven" zu tun, sondern mit physikalischen Gegebenheiten, aber das nur nebenbei.

Zitat:
mit ihren irrsinnigen lp/mm eben vor f8. Ich glaube, hier mal Bildbeispiele mit sw Dokumentenfilm gesehen zu haben. Wenn man 'nur' 67 lp/mm braucht für 10 MPix APS-C, kann man natürlich stärker abblenden.
...woran man z.B. sieht, daß so ein Ergebnis immer nur für die gezeigten Bedingungen gelten kann. Die förderliche Blende oder halt Beugung hängt von verschiedenen Faktoren ab: Abbildungsmaßstab, Sensorauflösung, Brennweite (da die Blendengröße mit dieser variiert - DARAUF bezog sich mein Hinweis mit der Beugung, aber ich glaube ich habe da einen Fehler gemacht: mit längerer Brennweite wird diese nämlich größer und nicht kleiner, d.h. das länger brennweitige Objektiv müsste hier im Vorteil sein, theoretisch zumindest und wenn ich nicht völlig auf dem Holzweg bin ) und am Ende auch vom Verwendungszweck der Bilder, bzw. der "Schmerzgrenze" des Fotografen. Es gibt hier also kein Patentrezept.

Und dann ist noch die Frage, ob man bei besagter Blendenöffnung 8 "nur" den Einfluss der Beugung schon erkennen konnte, oder ob die förderliche Blende wirklich schon überschritten war. Das ist nicht ganz das Gleiche. Ohne den Test zu kennen ist das aber alles eher müßig zu diskutieren.

Zitat:
Die Bildwölbung des 3.5/50 habe ich nicht gemessen, aber ich habe das DIng nach den ersten Shots von ganz alleine abgeblendet. Andere haben methodischere Tests gefahren und kamen zu ähnlichen Ergebnissen, Kurt Munger glaube ich.
KM erwähnt keine Bildfeldwölbung (-> "field curvature") in seinem review des Objektivs. Wohl zu sehen sind abfallende Ecken/Ränder. Womit ich jetzt -mit dem thread hier im Forum- zwei Beispiele für nicht so optimale Abbildungsleistungen des Objektivs kenne (obwohl, KM ist ja eigentlich recht angetan von dem Objektiv). Das 50 /2,8 kenne ich auch, hatte verschiedene Exemplare (kein Sony allerdings). Mein 50 /3,5 war in meinen eigenen Vergleichen eigentlich immer besser - erst recht auf lange Entfernungen, die sind gar nicht die Domäne des 50 /2,8.

Möglicherweise ein Fall für den berühmt-berüchtigten "Holzhammer" Serienstreuung? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß mein 50 /3,5 an APS-C in den Ecken besser ist als bei KM gezeigt und daß ich auch keine Bildfeldwölbung erkennen kann. Nochmal: Makros sind (u.a.) darauf optimiert, eben das NICHT (oder kaum) zu haben. Ich werd's bei Gelegenheit aber nochmal ausprobieren, also speziell die Rand-/Eckleistungen.

Unscharfe Ecken oder Ränder müssen nicht zwingend auf Bildfeldwölbung zurückzuführen sein - auf die Entfernung der Testbilder schon gleich gar nicht. Normale Randschwächen, oder, wenn wir es denn am Exemplar festmachen wollen, keine ganz so gute Zentrierung. Kommt vor, die eher einfache Mechanik des 50 /3,5 wurde in dem review ja auch erwähnt und dem kann ich schon eher zustimmen.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (25.06.2012 um 22:56 Uhr)
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