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#1 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Ich bin da old-school. Früher habe ich die Negativstreifen aufgehoben, heute eben die RAWs. Egal was, wie oder wie viel.
Wenn ich Bilder lösche zensiere ich mich selber. Ich archiviere den ganzen Krempel und fertig. Oftmals schaue ich in Jahre alte Archive und bin erstaunt über den Weg zu einem Bild. Wie sich ein Bild entwickelt hat, welches am Ende das "richtige" war. Gleich das Erste? Das Letzte? Warum dies und nicht das andere? usw. Also, ich sehe alle Bilder als Teil des Prozesses und dementsprechend werden sie auch alle archiviert. |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Südtirol (Italien)
Beiträge: 66
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Hallo und Danke,
ganz unterschiedliche Ansatzpunkte, wie so oft :-). Irgendwie stimme ich Alberich zu, nach dem Motto "man soll aus Fehlern lernen". Wie gehst Du dann aber beim Archivieren der Fotos vor? Hast unterschiedliche Ordner in welchen nur die guten Fotos enthalten sind oder alles in einem Topf und über die Verwaltungssoftware geornet? Ich hab noch nicht soviele Fotos also kann ich vorerst ruhig alle aufbewahren. Schönen Abend noch. |
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#3 |
Registriert seit: 06.06.2012
Beiträge: 43
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Hallo, ich mache es genau andersrum:
Ich schütze gute Bilder auf der Karte direkt nach der Session (das sind immer weniger als es schlechte/mittelmäßige gibt, oder die zumindest nicht so gut sind wie das Beste der Serie), dann lösche ich den gesamten Ordner. Man hat sonst viel Müll auf der Platte, den man - auch wenn man das beim Fotografieren manchmal denkt - NIE wieder anschaut, ausdruckt, oder sonst etwas damit anstellt. Bei Urlaubsbildern habe ich im Urlaub natürlich keine Lust das zu tun und sortiere nach dem Urlaub am Rechner in Top/Naja/Schrott. Nach einem Monat oder so gehe ich nochmals durch die Schrott/Naja-Ordner ob nicht doch was dabei war, das ich übersehen habe und lösche ihn dann. Grüße |
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#4 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.176
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Zu Analogzeiten war die Standardantwort auf die Frage: Was macht einen guten Fotografen aus eigentlich immer: Zuerst mal ein großer Mülleimer.
Das gilt auch heute noch. Viele Grüße Ingo |
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#5 | |
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: 2xxxx
Beiträge: 455
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Zitat:
Da ist schon etwas dran. ![]() ![]() Mal eine Milchmädchenrechnung: Anfang der 50er schenkte mein Vater, der selbst eine begeisterter Amateurfotograf war, mir eine Box; seither fotografiere ich (und habe auch selbst vergrößert). Übrigens habe ich die ersten rund 30 Filme komplett aufbewahrt, die SW-Negative wären heute noch vergrößerungsfähig. Nehmen wir also der Einfachheit halber 60 Jahre, die ich (nahezu) durchgehend fotografiert habe, die letzten rund zehn Jahre teils hybrid, jetzt fast nur noch rein digital. Davon etwa 40 Jahre zusammen mit meiner Frau, die nicht minder „fotografierbesessen“ ist. Im Durchschnitt setze ich mal einfach drei Filme (36er) pro Woche an. Das wären (bei rechnerisch 52 Wochen) in einem Jahr 156 Filme, in 50 Jahren (rein analoge Zeit) 7.800 Filme. Rechnerisch wären das dann innerhalb von 50 Jahren 280.800 Negative, Dias usw. Das alles aufbewahren? Wahnsinn. Wie gesagt, etwas Milchmädchenrechnung. Aber die grobe Aussage stimmt schon. Wenn ich diese Zahlen jetzt so sehe, bin ich heilfroh, dass mein Vater mich rigoros zum Ausmisten angeleitet hat. Wie man sieht, hat man früher aber auch ein kleines Vermögen verpulvert. Das ist im digitalen Zeitalter dann doch erheblich preiswerter, verleitet aber vielleicht auch zum großzügigeren Fotografieren. |
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#6 | |||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
![]() -> Bild in der Galerie Bei diesem Bild schwebte mein Finger ein Dutzend male über [del], weil ich nichts mit anfangen konnte. Irgendwann kam die Inspiration. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden und es ziert jetzt neben anderen meinen Desktop und ist auf meiner HP gelandet. Zitat:
Zitat:
bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#7 | |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
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Zitat:
alberich, du arbeitest auf einem ganz anderen Niveau, das kann man so gar nicht vergleichen. Du arbeitest deine Idee aus - und da kommen halt mal "Nebenprodukte" raus. Da geht es aber nicht um "schief" oder "unscharf" oder sowas. Da geht es dann um einen Winkel oder etwas, was dir im Bild nicht so gefallen hat wie bei dem anderen. Logisch, dass du dann archivierst.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#8 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Nicht selten habe ich zu einem älteren Bild ganz neue Ideen zur Bearbeitung oder Verarbeitung in einer Serie. Dann wandert sogar ein zuvor aussortiertes Bild wieder ganz nach oben. Hätte ich es gelöscht, dann wäre es unwiederbringlich verloren. Nur die wirklich schlechten Bilder wandern in den Papierkorb. Direkt von der Kamera schicke ich kein Foto ins Nirvana, denn auf das Kameradisplay verlasse ich mich nur sehr ungern. Manchmal haben auch unscharfe oder augenscheinlich mislungene Bilder ihren eigenen Reiz - ich bin da nicht so wählerisch.
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dandyk.de |
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#9 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Bilder, die "schief" oder "unscharf" sind, werden in der Regel noch in der Kamera gelöscht. Gleiches gilt für manche Bilder, die technisch zwar einigermaßen in Ordnung sind, von denen ich aber bessere Versionen habe (z.B. Tiefblicke bei einer Wanderung, wo man bei der Aufnahme noch nicht weiß, ob sich noch eine schönere Aussicht bietet). Bilder besonderer Momente (z.B. Viechzeugs, das ich noch nicht besser erwischt habe) bleiben aber auch auf der Karte, wenn sie nicht so gut geworden sind.
Alles was dann auf der Karte bleibt, wird auch archiviert. Klar sind da auch einige Sachen dabei, die nicht präsentabel sind, aber das ist mir wurscht. Ich beschränke mich aber auch beim Fotografieren. Sogar in motivreichen Urlauben mache ich selten mehr als 100 Bilder am Tag.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#10 |
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: 2xxxx
Beiträge: 455
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Nun, ein jeder entwickelt seine eigene Methode.
Ich habe auf meinem Rechner einen Ordner „Neuzugang“ angelegt, in den ich zunächst sämtliche Aufnahmen überspiele. Unmittelbar nach der Aufnahme (also noch in der Kamera) lösche ich diese nur sehr selten. Die Aufnahme muss dann schon total verhauen sein. Ansonsten werden die Aufnahmen am PC begutachtet. Alles was mir spontan zusagt, wird dann in den Ordner „Bearbeitung“ verschoben (und dort dann irgendwann bearbeitet und schließlich in einem „festen“ Archivordner gespeichert). Die übrigen Aufnahmen im Ordner „Neuzugang“ werden nach einiger Zeit nochmals begutachtet und rigoros gelöscht, soweit nicht das eine oder andere Bild dann doch noch erhaltenswert erscheint. Ganz generell kann ich sagen, dass von den Aufnahmen, die ich gemacht habe, wohl nur etwa 20% überleben; ich habe also einen hohen Ausschuss. |
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