[gpo]

Moin

hier wird alles genommen....
ähnlich wie bei eigenen Kindern, wo man auch alles ablichtet, kann man das auch bei Welpen machen(Frostbaustelle)

also keine Ausreden mehr>>> Schlafhunde, Kackhunde, Spielhunde, Schnüffelhunde...
lass dir was einfallen

und glaube nicht im Traum....
das man sofort und ultimativ immer>>> total scharfe Rennhunde mit Walbbokeh bekommt

das konnte ich mir bei Elly auch abschmicken, einfach weil sie zu klein und zu schnell ist
und dazu damals das Wetter nicht mitmachte...und tausende weitere Ausreden
wir nehmen jedes Bild
Mfg gpo

[Jens N.]

Na ja, ich will's auch nicht gleich übertreiben.

Da Sky aber vorhin doch noch zu einer Schmuse-, Spiel- und Fotosession erwacht ist, hier noch ein paar fangfrische Bilder:

Ohr kraulen ... Mmmmmhhh


-> Bild in der Galerie

Bissi spielen/kauen


-> Bild in der Galerie

Aber jetzt wieder pennen, ich ergebe mich (eigentlich war's Bauch kraulen)


-> Bild in der Galerie

Und so liegt sie gerade wieder auf meinen Füßen unter dem Schreibtisch und knurrt zufrieden.

Rennhund mit Waldbokeh wird wohl noch etwas dauern, vielleicht ja morgen

[Dana]

Goddele, ist die süß!!

Da ihr sie vom Züchter habt: wieviel Erziehungsarbeit ist denn da so schon gelaufen? Oder macht ihr das dann alles? Wird ja wohl groß das Tier... bei unseren Hunden hatte ich immer das Vergnügen, sie irgendwo "rauszuretten" und dann im Alter von 11 (Lizzy damals) und 5 (Sammy jetzt) noch das Erziehen anzufangen...wasn Schbass.

[Jens N.]

Ich kann's mir vorstellen.

Was bei Sky bisher an Erziehung im eigentlichen Sinne gelaufen ist, kam von den Elterntieren, bei denen sie fast bis zum Schluss war (am Ende wurde die Mutter wohl etwas kiebig, u.a. deshalb haben wir sie auch ein wenig eher abgeholt). Die Züchterin hat die Welpen aber schon an vieles gewöhnt: Wohnung, div. Haushaltsgeräte, Autofahren, Kinder, Tierarzt, ihren von uns ausgesuchten Namen ... und das alles ist eigentlich unbezahlbar.

Bei unserer Sammy (Foto siehe hier auf S.2 oder in meiner Galerie) haben wir bei der Anschaffung leider alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Welpe saß nur im dunklen Stall, war eigentlich einige Wochen älter (und somit leider schon arg "versaut") als der "Züchter" (der von nix 'ne Ahnung hatte und wohl auch nicht gerade der Typ liebevoller Hundebesitzer war) uns sagte, die Rasseangaben stimmten eigentlich gar nicht usw. All das wurde uns erst im Nachhinein Stück für Stück klar oder erklärt. Also wir wurden da ziemlich vera..., waren aber auch doof genug, uns so vera... zu lassen und auch danach haben wir sicher nicht alles richtig gemacht. Aber um das abzukürzen: dieser Hund hatte ein totales Sozialisationsdefizit und das zeigt sich leider bis heute. Wir haben viel Mühe und auch Geld (für so eine Art "Tierpsychologen") investiert, um diesen Hund irgendwie in die Spur zu bekommen. Die Alternative wäre gewesen, sie abzugeben, weil wir mit dem Latein echt am Ende waren: sie hat uns in der Wohnung einiges zerlegt und wir hatten auch Sorge, die ängstliche Grundhaltung des Tieres (die sie auch heute in manchen Situationen noch zeigt) schlägt ggf. mal in Aggression um (Kinder waren da zwar noch nicht da, aber uns war schon klar, daß die in der Zeit, die dieser Hund bei uns ist, kommen würden). Zum Glück war das nicht der Fall und wir konnten da auch sonst noch einiges retten. Der Hund ist extrem gelehrig (Border Collie mit drin - wussten wir nicht und würde ich auch niemandem anraten, der so einen Hund nicht zum Arbeiten braucht oder sonstwie auslasten kann - das gilt natürlich immer in gewisser Weise, bei einem Border Collie aber ganz besonders) und wir fragen uns immer, was aus dem Hund hätte werden können wenn... Na jedenfalls haben wir durch das Training und die Beratung viel über Hunde allgemein und Sammy speziell erfahren (sich das auch alles zu merken und vor allem konsequent umzusetzen ist natürlich noch ein anderer Stiefel) und wir haben auch mit Sammy eine Situation schaffen können, mit der Hund und Halter leben können - zwar nicht ohne Reibungen, aber den Hund wegzugeben wäre in dem Fall sicher die bitterere Pille gewesen.

Wie auch immer, man kann vielleicht herauslesen, wie wichtig es ist, wenn in den ersten Wochen bei einem Hund schon alles in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Dabei muß es gar nicht um einen sauteuren Rassehund mit mords Stammbaum gehen (wir sind von sowas nicht so große Freunde und Sky ist strenggenommen auch ein Mischling aus zwei verschiedenen Schäferhundrassen - wir sehen das absolut als Vorteil an). Sky ist das ziemliche Gegenteil von Sammy als Welpe und daher sind wir bisher auch echt happy. Sammy stubenrein zu bekommen war z.B. ein riesen K(r)ampf (und die Leinenführigkeit ist leider auch jetzt noch eine Katastrophe), bei Sky ist bisher noch kein einziges "Malheur" passiert (OK, sie ist erst 36 Stunden bei uns, das wird natürlich auch noch passieren). Sie gibt (mit jetzt knapp zehn Wochen) schon rel. klar zu verstehen wenn sie raus muß (und wir wissen auch wie sowas geht, also was es hier zu beachten gibt), dann setzen wir sie vor die Tür und los geht's an den richtigen Stellen - hierbei spielt die Sozialisation durch die Elterntiere z.B. eine große Rolle. Der Hund zeigt jetzt schon ein enormes Vertrauen (gerade knabbert sie mir übrigens am großen Zeh rum *aua* ), legt sich z.B. auf den Rücken - etwas, das Sammy erst sehr spät konnte (dann allerdings ausgiebig: der Hund schläft manchmal sogar auf dem Rücken - ein Bild für die Götter, leider ist es mir aber nie gelungen das zu fotografieren).

Also Sky scheint bestens "vorbereitet" zu sein, der Rest kommt aber natürlich von uns und ich hoffe wir können dem auch gerecht werden (ein "psycho" Hund, Zwillinge im besten Trotzalter und noch ein Welpe - das ist 'ne Aufgabe). Sie wird so 55-60 cm groß und 25-30 KG schwer. Ähnlich wie Sammy. Der Vater ist ziemlich groß (und ein super Hund, mit dem habe ich mich gleich bestens verstanden und er ist einfach bildschön - groß, kräftig, schneeweiß...), die Mutter -logisch- deutlich kleiner (und eher blond, was man bei Sky auch sieht). Wir sind der Meinung, daß gerade rel. große Hunde gut erzogen sein sollten - zieht ein kräftiger Hund z.B. plötzlich oder auch dauerhaft an der Leine ist das mindestens unangenehm und schlechtestenfalls gefährlich.

Zwischen Sky und Sammy läuft es leider noch nicht so wirklich, da hoffen wir jetzt erstmal auf die Zeit. Beim Autofahren haben wir heute was falsch gemacht, da heisst es noch dran arbeiten. Und ansonsten halt das übliche.

Wir hatten bisher drei Hunde und alle als Welpen bekommen - an Tierheimhunde o.ä. haben wir uns noch nicht rangetraut (ja, der Tierschutzaspekt usw., aber mit Kindern ist das immer so eine Sache). Mit Jacky, der ersten Hündin, die wir ja vor einem halben Jahr haben einschläfern lassen müssen, hatten wir einfach ein riesen Glück: wir von nix Ahnung und Hund kam einfach von einer Bekannten, aber irgendwie haben diese und wir wohl doch ̶a̶̶l̶̶l̶̶e̶̶s̶ vieles richtig gemacht. Das lief einfach von Anfang an gut, ein paar Kleinigkeiten in Verbindung mit anderen Hunden gab es, aber ansonsten war das quasi ein "perfekter" Hund (so sagt es jedenfalls meine Frau, die hier vor allem die "Hundeverrückte" ist, ich bin eigentlich gar nicht sooo der Tierhalter).

Na ja, das ist so unsere Hundegeschichte bisher, die mit Sky hoffentlich positiv weiter geht.

[ibisnedxi]

@Jens: meinen allergrößten Respekt, daß ihr das Tier nicht weggegeben habt, obwohl es nicht immer einfach war. Wieviele Leute "holen" sich einen Hund, und wenn der Hund dann nicht so ist, wie es der Wunschvorstellung entsprach, wurde er "entsorgt".

Umso mehr braucht es Menschen, die auch einem Tier gerecht werden, das nicht einfach ist.........

Ich habe meine Malineuse im Jahr 2005 im Alter von drei Jahren aus dem Tierheim übernommen, und ich weiß, wovon ich rede. Nach nunmehr sieben Jahren gemeinsamer Höhen und Tiefen ist sie zu einem wunderbaren Begleiter geworden und zwar sowohl

Sommer

-> Bild in der Galerie

wie Winter

-> Bild in der Galerie


Mittlerweile ist sie im elften Lebensjahr und leidet zunehmend unter ihrer Niereninsuffizienz. Und mir ist schon Angst, wenn eines Tages die Stunde schlägt......... aber bis dahin werden wir es noch genießen.

-> Bild in der Galerie

[Jens N.]

Mit "frech" lag ich schon ganz richtig: die Hunde schlafen bei uns im Schlafzimmer und Sky hatte gestern schon kurz meine Brille am Wickel, nachdem mir diese runtergefallen war. Nachts lege ich meine Brille auf den Nachttisch und heute morgen war sie weg Ohne Brille bin ich quasi blind. Sky schläft momentan eher unter als neben dem Bett und dort haben wir meine Brille dann auch gefunden. Zum Glück nur leicht lädiert, jedenfalls konnte ich sie richten.

Eigentlich wäre meine Frau heute mit Ausschlafen dran gewesen, das hatte sich dann erledigt. Die Wohnung ist zwar kinder- aber offenbar nicht welpensicher.

EDIT: und ein Kabel hat auch schon gelitten

@ibisnedxi: danke. Malinois mag ich auch gerne, sind aber glaube ich auch nicht so ganz einfach (?). Ein Polizist der hier mal in der Nachbarschaft wohnte hatte zwei (waren auch Diensthunde), aber leider war der ein Id...

Ich wünsche euch noch viele so schöne Tage wie auf den Fotos zu sehen.

[gpo]

Zitat von ibisnedxi

Umso mehr braucht es Menschen, die auch einem Tier gerecht werden, das nicht einfach ist.........

joop...und wieder tolle Bilder vom tollen Hund
nimm ihn in den Arm...sie kann es gut gebrauchen

Zitat von Jens N.

Mit "frech" lag ich schon ganz richtig:

Jens...frech sind sie alle wenn sie jung sind...

meine Elly braucht eine echte harte Hand, sonst macht sie nur dummes Zeuchs...
aber nun nach 10 Monaten kann man die Erfolge sehen...heißt es lohnt sich
und einige Hundetypen brauchen eben mehr andere weniger....Fürsorge.

Mittel gegen alles...
schau im Hundeshop gibt es so Gummiteile "Kong"...
die haben Löcher und da stopft man Leckelies rein...ich kenn Leute die machen Joghurt oder Leberwurst rein....

und ab sofort ist dein Fiffi damit beschäftigt ich garantiere es klappt mit JEDEM Hund

meine hat auch "nur einen Puschen" zerlegt sonst nix....diese Kongs sind eine wahre Wunderwaffe

dein Sammy....ich bin immer wieder überrascht wie die Hundetrainer(Rütter) selbst die blödesten Kleffe zur Ruhe bekommen....
ich hoffe du kennst die Wasserpistole(Flasche)....
diese Schweizer Malinozüchter hat seine Bestien damit alle kleinbekommen....

offenbar können Hunde diesen Zusammenhang nicht klarbekommen, denn der trick funktioniert immer wieder....
siehe neulich der beißende Yorkshire(RTL) der jeden Jogger niedermachte...
zweimal mit der Wasserflsche reichte aus

empfehlen kann ich auch nur Hunde/Welpenschule....das hat Elly auch gut getan

und denk dran...unsere Fiffis schauen sich >>> von uns alles ab...jede unserer Macken wird registriert....
Konsequenz ist angesagt
Mfg gpo

[Dana]

Zitat von gpo

meine Elly braucht eine echte harte Hand, sonst macht sie nur dummes Zeuchs...
aber nun nach 10 Monaten kann man die Erfolge sehen...heißt es lohnt sich
und einige Hundetypen brauchen eben mehr andere weniger....Fürsorge.

Deine Elly ist eben ein Terrier, wie er im Buche steht.

Bei unserer Sam ist das genauso gewesen. Wir bekamen sie, als sie fünf war. Sie war nur vernachlässigt und rumgereicht worden. Alle möglichen Blödheiten schon in den Hund eingraviert. Sie klaute, sie jagte alles, Amseln, Häschen, Katzen, Jogger, Nordic-Walker!... Menschen auf Skateboards, Menschen auf dem Fahrrad, nichts war vor ihr sicher. Kein "Sitz", kein "Platz", kein "hier" oder "bleib"...garnix. Beim Essen total piensig und penibel.

Wir haben mit viel Geduld ihr diese Flausen alle ausgetrieben. Jetzt ist ihr Quietschbällchen ihr ein und alles...du musst nur "Bällchen" flüstern, dann jagt sie los, es holen. Dafür kann sie mit den kleinen Entenküken meiner Schwägerin im gleichen Garten sein, es interessiert sie nicht mehr. Die Mama-Ente kam auch mal ganz an sie ran, um zu sehen, was das bitte für ein Viech ist...keine Reaktion. Früher hätte sie die unterm Zaun durchgejagt.

Auch die normalen Befehle kann sie jetzt und ist gut auf uns fixiert. Sie bettelt nicht, klaut nix mehr aus dem Biomüll und wälzt sich nicht mehr in Hunde-a-a. Beim Bällchenspielen haben wir auch die Übung, dass ich es schmeiße und sie warten muss, bis ich ihr erlaube, es zu holen. Bis in die letzte Sehne angespannt, aber sie wartet.

Einfach nicht lockerlassen und vor allem diesen treuen Hundeaugen nicht alles durchgehen lassen, das war unsere Devise. Elly ist ja auch so eine zum Anbeißen...das ist manchmal sicher nicht so einfach.

Mittel gegen alles...
schau im Hundeshop gibt es so Gummiteile "Kong"...
die haben Löcher und da stopft man Leckelies rein...ich kenn Leute die machen Joghurt oder Leberwurst rein....

und ab sofort ist dein Fiffi damit beschäftigt ich garantiere es klappt mit JEDEM Hund

Schön wäre es.
Unsere hat auch so einen Leckerliball...keine Chance. Ich hab ihn ihr anfangs mal angerollt, damit sie sieht, dass da was rauskommt. Sie frisst dann lieber nix als sich mit diesem Ding auseinander zu setzen.

Dafür kaut sie gerne mal endlos auf einem Stück Pansen oder sonstigem rum...

Lizzy, meine frühere Hündin (Pudelschnauzermix), haben wir damals mit 11 Jahren aus dem Tierheim erlöst. Sie lebte bei einer alten Dame, die nie mit ihr rausging, sie pinkelte auf Zeitungen ins Haus. Die Dame war senil und hat sich nicht mehr wirklich um sie gekümmert. Dann starb die Dame und lag fast eine Woche in der Wohnung, der Hund neben ihr.

Total verlaust, verwatzt, halb verhungert...dazu ein nicht erkannter Diabetes, halb blind...juhu. Und sie ließ keinen an sich ran. Meine Schwester hatte zu der Zeit im Tierheim ehrenamtlich gearbeitet und hat es mit viel Mühe hinbekommen, dass Lizzy sie an sich rangelassen hat. Sie nahm sie öfter mal mit heim und so lernten wir sie kennen.

Ein wahrer Problemhund. Verlassensängste, unsauber, sobald sie alleine war, hat sie alles mögliche zerbissen, komplett unerzogen auf ihre alten Tage...dazu kamen noch mehrere Krankheiten, vor allem halt der Diabetes, der sich auf Augen und auf die "Blase" auswirkte. Sie war immer eine Zeitbombe.

Aber selbst da ging mit viel Liebe, Zuwendung und Konsequenz noch einiges. Lizzy war ein totaler Bettelhund und hat einem die Bissen in den Mund gezählt. Am Ende der Erziehungsstrategie lag sie am äußersten Rand des Teppichs (sie musste auf dem Teppich bleiben und durfte nicht näher an den Esstisch ran) und manchmal streckte sie sich dann vor....und die Pfote ging über den Teppichrand. Ein Räuspern und die Pfote war wieder brav da, wo sie hingehörte.

Sie starb dann an Epilepsie...sehr unschön und ein sehr harter und anstrengender Tag für mich. Das sitzt auch noch total tief irgendwie...

Warum erzähle ich das? Weil mir nach Jens' Erzählungen alles so wieder hochkam und um Jens zu zeigen, dass man das durchaus hinbekommt. Lass dich nur nicht von ihr unterkriegen und erkläre ihr die "Regeln". Sobald sie eine selbst machen darf, ist es vorbei.

[ibisnedxi]

Zitat von Jens N.

@ibisnedxi: danke. Malinois mag ich auch gerne, sind aber glaube ich auch nicht so ganz einfach (?) ......Ich wünsche euch noch viele so schöne Tage wie auf den Fotos zu sehen.

Der Mali ist ein Arbeitshund und er WILL / MUSS arbeiten.
Wenn er nicht hinreichend beschäftigt wird, beschäftigt er sich selbst und das in vielen Fällen nicht unbedingt zur Freude seiner Besitzer : bei unausgeglichenen Hunden kann da schon mal die Wohnung umdekoriert werden

Das war bei uns aber noch nie der Fall. Der schlimmste Ausrutscher war, als sie aus dem Backrohr eine lauwarme Pizza klaute, die nicht ganz aufgegessen worden war Behältnisse zu öffnen ist für sie eine der leichtesten Übungen.......

[Jens N.]

Und nochmal Sky von heute:


-> Bild in der Galerie