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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » 580,- €: Spiegelmechanik erneuern; Verschluss austauschen
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Alt 17.05.2012, 13:12   #1
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
90€ kostet ein Techniker in der Industrie... klar ist großzügig gerechnet.

Bei der Alpha 700 ist es aber meiner Meinung nach anders wie bei den Fernsehern.

Die Arbeitszeit ist vermutlich tatsächlich recht hoch, sowas kann nicht jeder Techniker auf Anhieb reparieren (okay die Netzteile auch nicht mehr) die Ersatzteile sind keine massen- Wahre wie die Elkos das alles treibt den Preis.

Ich bin für die Einführung der 10 Jahre Garantie bei Fernsehern, Waschmaschinen und ähnlichen Produkten.
Steffen
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Alt 17.05.2012, 13:19   #2
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von lüni Beitrag anzeigen
sowas kann nicht jeder Techniker auf Anhieb reparieren (okay die Netzteile auch nicht mehr) die Ersatzteile sind keine massen- Wahre wie die Elkos das alles treibt den Preis.
Mein Schwager rennt von einer Weiterbildung zur nächsten und was nutzt es ihm? Nicht wirklich viel, weil die meisten bereits beim Kostenvoranschlag abwinken und lieber ein neues, billiges Modell kaufen, das dann meisten schon nach 1 Jahr nicht mehr zu reparieren ist weil es keine Ersatzteile mehr gibt. Die Modellpolitik ist das sicherlich eine der Ursachen. Kauft man heute eine nagelneues Gerät, kommt doch oft schon nach einem dreiviertel Jahr der Nachfolger raus. Welches Interesse sollten denn da die Firmen noch an Reperaturmöglichkeiten haben?
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Alt 17.05.2012, 14:53   #3
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Der Unterschied zwischen Kameras (SLR) und Fernsehern ist gewaltig gerade was die Mechanik angeht und damit auch die Reparatur.

Kaputt gehen zu 80% die Netzteile (bzw alles da wo viel Leistung umgesetzt wird) und in den Netzteilen sind meist die Elkos kaputt selbst bei hochwertigen Geräten.

Ein ordentlicher Elko ist bis 105°C Spezifiziert, verbaut werden welche ohne oder nur mit 85°C die sterben halt nach 5 Jahren wenn der Fernseher wenig Luft bekommt und lange läuft halt noch schneller...

Man kommt halt oft nur über die Lehrgänge an die Schaltpläne und Bauteillisten Service Menü und soweiter... aber ein paar trockene Elkos könnte man auch so tauschen.

Aber wer nen Billigen Fernseher hat der Kaputt geht will schnell wieder einen neuen und kauft/finanziert halt einen und wer ein Mittelklasse Gerät hat das Kaputt geht ärgert sich und gönnt sich was neues.

Ich Repariere lieber ab und zu eine schönes altes Röhrenradio und freu mich drüber. Fernseher würde ich nur meinen eigenen Reparieren und beim letzten (350€ Grundig mit 70cm Bildröhre) aufgeschraubt reingeschaut PTC defekt (kostet 15€) nicht getauscht weil alles total minderwertig also schrott

Weiße und Braune wahre kann ohne erhebliche mehr kosten 10 Jahre locker halten ist nicht gewünscht. Die Müllberge Wachsen, ist halt so.

Steffen
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Alt 17.05.2012, 23:33   #4
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von lüni Beitrag anzeigen
Ich bin für die Einführung der 10 Jahre Garantie bei Fernsehern, Waschmaschinen und ähnlichen Produkten.
Genau das ging mir auch schon durch den Kopf.
Nur daß das auch für Kameras, Autos und den ganzen Kleinelektronik-Müll gelten müßte.
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2012, 13:07   #5
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Da könnte man aber zuschauen wie die Preise für die Geräte in unendliche Höhen entschwinden würden. Sowas ist bei den Preisen die heute für viele Sachen gesetzt sind, überhaupt nicht machbar.

Klar, wenn man bereit ist das zu zahlen, isses ok, aber wer kann das heute noch?
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Alt 18.05.2012, 14:52   #6
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Das müßte halt mal durchkalkuliert werden.
Vielleicht ist es sogar preiswerter, qualitativ bessere Geräte für einen höheren Preis zu kaufen, als mehrere "Billiggeräte" im gleichen Nutzungszeitraum.

Geändert von Tom (18.05.2012 um 17:12 Uhr)
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Alt 18.05.2012, 15:19   #7
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Das geht ja auch heute schon, wobei ich davon ausgehe, das es für den Käufer sofern er sich das leisten kann schon attraktiver sein könnte, aber ich bezweifel das es für die Hersteller so sein wird. Mal ganz abgesehen davon, das wesentlich geringere Stückzahlen gebaut würden, was mit Sicherheit den ein oder anderen Job kosten würde.
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Alt 18.05.2012, 15:21   #8
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Bräuchte ja gar keine 10 Jahresgarantie sein. Es würde in der Elektronik meist reichen, wenn die Schaltpläne und speziell für das Gerät gefertigte Bauteile verpflichtend für min. 10 Jahre bereitgestellt werden müssen. In der Elektronik betrifft das ein paar ASIC und dass wars. Und andere Teile können sie ja in die neuen Geräte wieder verwenden. Ein A55 Spiegelkasten muss sich ja von einem A77 Spiegelkasten nicht zwingend unterscheiden.

Habe gerade vor kurzem wieder die Steuerung eines Geschirrspülers repariert. Wirtschaftlicher Totalschaden logischerweise. Was wars, ein Triac hatte schlechten Kontakt und die Leiterbahn ist dann wegkorrodiert und als letzes hats den Triac zerrissen. Gottlob sieht man das, aber ohne Schaltplan ist es eine mühselige Raterei. Ein Steuergerät vom Aufbereiter 60€, 2 Triac und 2 Widerstände im Cent Bereich). Und geht wieder.

Oder ein NEFF Induktionsherd. Ein Kondensator verschmort (der vom Schwingkreis). Steuergerät kostet 600€. Über ebay in US einen passende Kondensator gefunden (leider viel größere Bauweise), Beiwagerl gebaut und angeschlossen und geht wieder.

Letztlich hilfts der Industrie ja auch nicht. Ich kaufe mir sicher kein teures Markengerät mehr, weil das später nur teurer Schrott ist. Reparieren kann ich einen Billigsdorfer genauso, nur kostet der von Haus aus nur einen Bruchteil. Wichtig ist mir heute, dass das Gerät Stückzahlen hat, dann bekommt man auch Teile.

Einzige Ausnahme off topic: Siebträgerkaffeemaschinen. Da kann jeder Installateur alle Reparaturen durchführen. Ersatzteile seit über 10 Jahren kein Problem und wenn mal was nicht lieferbar ist, wird die Maschine halt umgebaut ;-)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2012, 15:25   #9
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Bräuchte ja gar keine 10 Jahresgarantie sein. Es würde in der Elektronik meist reichen, wenn die Schaltpläne und speziell für das Gerät gefertigte Bauteile verpflichtend für min. 10 Jahre bereitgestellt werden müssen. In der Elektronik betrifft das ein paar ASIC und dass wars. Und andere Teile können sie ja in die neuen Geräte wieder verwenden.
Das wäre zumindest mal ein guter Anfang. Wo du die Schaltpläne ansprichst, mein Schwager sagt das übrigens auch, es ist in vielen Fällen sehr schwer, teilweise unmöglich an irgendwelche Schaltpläne zu kommen. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Früher lag sowas ja sogar den Geräten bei, das ist heute fast ausgeschlossen.
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hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2012, 17:09   #10
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Ich kaufe mir sicher kein teures Markengerät mehr, weil das später nur teurer Schrott ist. Reparieren kann ich einen Billigsdorfer genauso, nur kostet der von Haus aus nur einen Bruchteil. Wichtig ist mir heute, dass das Gerät Stückzahlen hat, dann bekommt man auch Teile.
Das läßt sich so in den Fotobereich leider nicht übertragen.
Für die ganzen Billig-Digitalkameras hast Du nur eine Garantie, nämlich daß Du nirgends Ersatzteile herbekommst, von Serviceunterlagen ganz zu schweigen... Reparaturen beschränken sich dann auf lose Lötstellen, abgefallene Kontakte und grobes Mechanikgedöns.
In der Regel fliegt so ein Gerät dann sofort beim ersten Zipperlein in den Schrott (was wirschaftlich gesehen ja nicht unbedingt verkehrt ist).

Bei den Markengeräten wird es aber auch immer schwieriger Unterlagen und Teile zu bekommen - das ist es, was ich den Markenherstellern übel nehme.
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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