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Zitat von FoVITIS

Hi Alpha und NEX AVCHD 2.0 Filmer/innen,
welche Software würdet Ihr denn empfehlen um das AVCHD 2.0 Material zu schneiden und zu Bearbeiten? Überblendungen sind hierbei ebenso das mindeste wie Farbkorrekturen und einige Effekte. Mehrere Videospuren wären schon pflicht und eine Datenbank mit freier Musik wäre klasse um z.B. selbst erstellte Videos auch Kommerziell zu verwerten ohne das sie ohne Sound sein müssen.
Was ich mir aktuell so eingelesen habe erbrachte AVID oder Magix Video Deluxe (derzeit Version 18). Scheinbar hat AVID das größere Potential und verfügt über Magic Bullet Looks. Während Magix Ausgereifter ist, den besseren Support haben soll aber teilweise weniger Umfang wie z.B. nur Magic Bullet Quick Looks.
Nun was würdet Ihr eher empfehlen? Oder vielleicht habt Ihr ja auch etwas ganz anderes in dieser Preisklasse. Viele Arbeiten natürlich mit Adobe Premiere Pro... aber das kostet einfach zuviel. Außerdem wäre eine logische und eventuell auch einfache Bedienung schön.
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Vorab: Ich arbeite mit den SONY-Vegas Tools (30 Tage kostenlos testbar, Sonycreativelabs). Die gibt es als "Schmalspurversion" und als "PRO". Man hat schon heftig als Cutter-Neuling damit zu tun, sich in die Funktionswelt / Vorgehensweisen und Extras des Videoschnitts hineinzufinden. Denn nebenbei muss man ja noch mit Photoshop CS6 umgehen lernen und dieses Forum lesen.
Also: Bei den Öffentlich Rechtlichen wird AVID eingesetzt. Ein Versuch mit FCP eines bei den Öffentlich-Rechtlichen fest angestellten Schnittprofis auf einm 16Kern Mac war nicht so überzeugend, Avid aufzugeben und zu wechseln.
Ich quäle mich also mit Vegas (und einigen Abstürzen) rum. Man kann damit schneiden, man bekommt viel Zusatzsoftware (wenn in der Szene eben Schnee fallen soll - Boris-FX fürs Postprocessing). Es gibt zugehörig die Musikschnittsoftware und die Software fürs Authoring (Erstellen von Blue Rays und DVDs). Mein Motto: Zähneknirschend (auch wenn Sony gerade große Sorgen hat) bleibe ich bei einem Hersteller - Video-Cam, Fernseher, BD-Player und eben Software aus einer Hand.
Irgendwie muss ja alles auch bezüglich Leistungsfähigkeit zusammenpassen: Eine Alpha77 bietet zwar Videoaufzeichnung als Feature an (und tatäschlich wird unter bestimmten seltenen Umständen mit einer entsprechend leistungsfähigen Canon auch schon mal fürs ÖR-TV gedreht, z.B. ARTE), aber als Amateuer wird man wohl eher kaum solch sauberes Footage zustande bringen das den Griff zu den High-End Profi Tools rechtfertigt. Das Wichtigste ist wohl, den Workflow zu verstehen und die Funktionen eines solchen Schnittprogramms auszunutzen. Dass das alles etwas aufwändig ist liegt weniger an der Software als an der Aufgabe "Videoschnitt".